Feminismus und Bitcoin - Shoutout an alle Frauen

Ich hab mir eben mal den Podcast von Niko Jilch angeschaut mit Evelyn Brock zusammen.

Was mich wirklich erschrocken hat ist die Tatsache, dass nur 1% der VC Startups an Female Startups geht. Also Startups, welche von Frauen geleitet werden oder in welcher die Mehrheit an Frauen arbeiten. Und die Zahlen im Allgemeinen für Angel Investoren, welche Frauen unterstützen liegt bei nur 13%.

Da mir finanzielle Inklusion wichtig ist und ich auch durchaus schon von solchen Dingen wie dem Gender Bias gehört habe, fänd ich es sehr cool, wenn ich in Zukunft mehr Frauen im Bitcoin Space begrüßen dürfte.

Ich denke, dass gerade für weibliche Menschen im Bitcoin Space auf geschäftlicher Ebene noch wirklich sehr viel Platz ist. Sei es jetzt im B2C Bereich, wie bspw. die Arbeit von Lina Seiche. Aber auch im Education Format - auf YouTube, Podcasts, Unternehmensberatung etc oder eben auf Marketing / B2B Business Ebene ist mit Sicherheit auch noch genügend Platz für mehr Weiblichkeit.

Ich werde in Zukunft mehr Frauen versuchen zu Bitcoin zu bringen und diese dann u.U. auch versuchen dahingehend zu orangepillen, dass sie auch über die geschäftlichen Nutzen mehr erfahren.

So als Inspiration angedacht, habe ich einmal diesen Thread hier erstellt, da ich finde, dass generell die männliche Bitcoin Comunity auch darauf mehr Wert legen könnte.

Ich beschäftige mich wie gesagt schon länger mit den Themen Gleichberechtigung, etc und zB das Narrativ, welches in den Frauenwelten über das Thema Kapitalismus allgemein vorherrscht ist leider oft grundlegend das nachweislich falsche und wird gerade in literarischen sehr verbreiteten Werken wie „Unlearn Patriarchy“, etc gerade auf Grund von Fehlinformationen in Richtung Kapitalismus → Debitismus raus in die Welt getragen und steht der Frau meiner Meinung nach in Bezug auf Eigenverantwortung und Souveränität eher im Weg als alles andere. Obwohl dies eigentlich der totale Widerspruch ist, denn heutzutage sollte jeder/m klar sein, dass die Reise eher dahin gehen sollte und gerade diese Bücher im Kern dieses Anliegen unterstützen.

In diesem Sinne könnte vermutlich auch jeder hier dazu beitragen und die finanzielle Inklusion auch in Bezug auf Bitcoin unterstützen.

Als Beispiel: Vielleicht könnte Blocktrainer ja auch mal ein oder zwei Artikel darüber verfassen (vielleicht sogar von Debby oder so geschrieben) oder es könnten auch mehr weibliche Gäste in den Podcast oder bei Roman im Video eingeladen werden. (…vllt angefangen mit Evely Brock, würde ich feiern!) Das gilt natürlich für jedes Medium im Internet gleichermaßen und soll jetzt nur als Beispiel gelten.

Was natürlich am wichtigsten sein könnte wäre eben genau dieses „auf Bitcoin aufmerksam machen“ im privaten Kreise, bei Freunden/Bekannten, etc.

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Sollen Frauen extra bevorzugt werden um die Quoten aufzubessern oder meinst du das der Blocktrainer aktuell diskriminierend ist?

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Ich achte bei meinem Gesprächen über Bitcoin nicht auf das Geschlecht meines Gegenübers…
Jetzt nun gezielt darauf zu achten, mit mehr Frauen über Bitcoin zu reden, finde ich irgendwie ein bisschen komisch.

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Ach das klingt so ein bisschen salzig. „Bevorzugen“ in dem Sinne, dass man eben Menschengruppen, die sich nachweisbar weniger mit Geschäftlichem auseinandersetzen auf Grund von Dingen wie Sozialisierung, Rollenbilder, fehlende Vorbilder, usw. usw. eine erhöhte Chance bietet, sich richtig vernetzen zu können in der Welt.

Und ne natürlich nich.

Oder vielleicht weil Frauen nachweisbar einfach weniger Interesse an solchen Themen haben als Männer? Aber das ist bestimmt wegen <beliebigen Grund einfügen - irgendwas mit Patriachat vielleicht?>.

Und wenn du dich schon für Frauenquoten einsetzt, dann aber hoffentlich doch nicht nur für die „bequemen“ Sektoren wie den Finanzsektor sondern auch für so Sektoren wie Hoch-, Tief-, oder Metallbau, Transport- und Logistik, Müllentsorgung und noch einiges mehr wo man auch mal so richtig anpacken muss. Wäre doch mal sehr erfrischend mehr Frauen auf den Bohrinseln der Welt zu sehen. :slight_smile:

Denn merken wir uns, heutzutage ist es viel wichtiger, was ein Mensch zwischen den Beinen hat. Erst danach kommen die wirklichen Kompetenzen!

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Meine Erfahrung ist, dass Frauen daran wenig bis kein Interesse haben. Und ich arbeite im Finanzbereich.

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Ich habe doch oben bereits mehrere Punkte aufgezählt, woran dies auch oft einfach liegen könnte.

Das klingt dür mich so, dass ihr euch nur selten mit Themen beschäftigt, die euch persönlich gar nichts angehen, was ich mal wieder als sehr traurig einstufe.

Seht es doch einfach als transparenten Lobbyismus… dagegen ist doch nichts zu sagen oder? Und als weiteren Anreiz… Ihr bekommt sogar mehr Kaufkraft in eure Wallets, wenn ihr versucht einen ganz neuen Sektor Mensch von Bitcoin zu überzeugen. :sweat_smile:

Klingt so, als ob du nicht sehr happy mit deinem Job bist… Aber na klar… das sind alles Bereiche, die auch ihre Reize haben… sonst würde die Jobs generell niemand machen… Und natürlich bin ich auch dafür, dass man dort educatet und allen qualifizierten Menschen das gleiche Angebot ultimativ gesehen bietet. Aber you know what… das hier ist ein Bitcoin Forum.

Wir haben ja bei den letzten Wahlen gesehen, daß hauptsächlich junge Frauen (v.a. Erstwähler) auf die Parolen der Linken reingefallen sind. Die Erwartung „andere werden/müssen mir helfen“ - Partner, Kommune, Staat usw. - ist leider tief verwurzelt.
Ich glaube das hat nicht mal direkt mit Feminismus oder Gleichberechtigung zu tun. Gleichberechtigt sind Frauen schon lange, aber eigene Verantwortung zu übernehmen ist was anderes.
Trotzdem, der Versuch mehr finanzielle Kompetenz ins Volk zu bringen ist löblich. Nur nicht gleich zu viel erwarten, ist ja auch bei vielen Männern nicht so einfach.

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Offensichtlich sind sie das nicht, wenn ich den Thread hier so lese und da verwundern mich die ungleichmäßigen Quoten dann auch sehr wenig.

Das will ich auch umgekehrt gar nicht unterschlagen. Nur ist das wieder ein anderes Thema für ein eher zB Frauenbasiertes Forum

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Gleichberechtigung = Dürfen.
Eigenverantwortung tragen = Wollen.

Dürfen dürfen Frauen schon lange alles. Und wollen? Ist aber gut, wenn Du sie dazu ermuntern möchtest.

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Ich denke wenn Frau noch nie was mit Bitcoin zu tun hatte, reicht es, wenn das Wort gelegentlich fällt (bei Männern im Prizip genauso).

Ich hab von Zeit zu Zeit etwas zur Entwicklung von Bitcoin fallen lassen, und irgendwann kam meine Schwester und sagte, „es wäre ja irgendwie blöd, wenn es da was Neues gibt, und man wäre garnicht mit dabei“. Sie ließ sich dann einiges erklären, … nun hat sie einen Bitcoin Sparplan.

Von Quoten halte ich gar nichts… die Zeiten, als das nötig war sind meiner Meinung nach in jeder Beziehung vorbei.

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Ich bin sehr happy mit meinem Job.
Du hast nicht verstanden worauf ich damit anspielen wollte. Und diese Bereiche haben ihre Reize, nur oftmals einfach nicht für Frauen. Weil, Trigger-Warnung, Frauen und Männer eben nicht gleich sind. Anders als gleichberechtigt. Denn das sind sie schon lange…

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Schön dass du dich hier versuchst zu engagieren. Habe das Video auch gesehen. Du diskutierst aber hier im Forum (ergo v.a. mit Männern) darüber. Da kommen allen sofort Gender-Wahn und Frauenquoten in den Sinn. Und schon redest du gegen eine Wand. Sieht man auch im Video, dass Niko erstmal abchecken musste wie Evelyn Feminismus definiert.
Habe gerne damals Debbie statt Roman geguckt.

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Ja aber du unterschlägst da etwas den psychologischen Aspekt. :slightly_smiling_face:

Mir fällt gerade kein anderes gutes Beispiel ein. - Würdest du einen Hund verurteilen, der sein ganzes Leben lang bellt und dich plötzlich beißt, weil du ihm ein besseres Leben aufzeigen willst? …Wie gesagt kein Paradebeispiel, aber bei uns Menschen ist es ja in der Tiefe genauso. Wir sind ebenso Reflexorgane und reagieren auf alles. Gerade so Dinge wie unsere Sozialisierungen und Angewohnheiten prägen unsere Auffassung von Gut und Schlecht, usw.

Gut, dann hast du deine Schwester als vermutlich wichtige Bezugsperson georangepilled. Das ist bei mir in der Familie ähnlich. Ich hab allerdings die Erfahrung gemacht, dass man da in der Damenwelt generell aber weniger Erfolgsaussichten hat… und ich weiß, du magst Zahlen ja nicht wie geschrieben, aber gerade diese bestätigen das ja nur.

Ich stimme dir aber zu, das am Ende jeder selbst sein Glückes Schmied ist… Aber man kann ja dennoch Menschen die Hand reichen, die vielleicht mehr auf Hilfe… auch unabhängig von Bitcoin angewiesen sind als andere.

Und das soll ja auch nicht als Leitfaden an jede Litfasssäule getackert werden… es ist einfach nur ein Impuls dafür, dass man vermutlich weit aus mehr Menschen abholen kann, wenn man eben gewisse Gruppierungen eher für sich gewinnt als diese ausschließt. Stellt euch vor, wenn wir so auf politischer Ebene wirken würden. …Könnte man sich heute eigentlich gar nicht mehr im großen Stile vorstellen.

Absolut! Genetisch gesehen sind Frauen idR zB empathischer als Männer und Geld aus heutiger Sicht wird als etwas Kaltes wahrgenommen. …Aber wäre das nicht gerade wieder eher so ein wirklich guter Grund dafür, sich selbst zu sagen… „Hey, der Person dadrüben wird sich u.U. schwerer damit tun Bitcoin für sich zu entdecken… Die Person ist aber immer sehr freundlich zu mir und ich würde ihr gern einen Impuls mit auf den Weg geben.“ …So versuche ich zumindest oft zu denken, weil Nächstenliebe etwas ist, was mir selbst am Ende auch am meisten zurück gibt.

Ja aber das sind doch genau die Diskussionen, die man auch eben an den und den Stellen führen sollte und auch Spaß machen am Ende. Und lieber mit Gegenwind als überhaupt kein Wind… weil dann würde hier jeder einschlafen am Ende. :sweat_smile: Wie weiter oben ja schon gesagt… Ich könnte in einem Feministenforum auch genauso andersherum über zB Männerhumor oder so sprechen und das man das alles vielleicht nicht immer oft all zu ernst nehmen sollte weil Humor eben! :smirking_face:

Ich fand Debby hat so ein bisschen das Feuer für das Thema immer gefehlt… Ich schau aber gern Content von Lyn Alden zB… wenn sie in den Deep Dive geht dann Hollah die Waldfee.

Ich wollte nicht salzig sein, nur wissen was du fordern willst.

Das sehe ich absolut genauso!
Und in meinem Umfeld finde ich es vergleichbar zäh, eine Neugierde für Bitcoin zu wecken.
Allerdings konnte ich immerhin einige Freundinnen zu einem Sparplan bewegen.
Ich merke, dass es einen großen Unterschied macht, ob jemand (er/ sie) Selbständig ist, oder im Angestellenverhältnis.
Ich selbst bin durch eine Kollegin mit eigener Psychopraxis so wie ich, auf die eigenständige Kapitalanlage gestoßen und ich bin dann - anders als sie - durch einen Bekannten (Ex-Banker) gepilled worden.

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Es braucht wohl einfach ein paar Generationen, bis mehr als nur ein paar Prozent der Frauen ihre Mündigkeit in vollen Zügen nutzen.

Aber hey, es findet sich bestimmt ein Typ der für die Unterdrückung, zu welcher er überhaupt nichts beigetragen hat, auf sich rumhacken lässt, da kann später wieder Frust abgelassen werden
:face_with_hand_over_mouth:

Von Quotenfrauen halte ich zwar auch nichts, aber es ist trotzdem wichtig, dass Frauen sich für Bitcoin interessieren. Wenn wir eine besser Welt wollen, reicht es nicht, dass sich nur knapp 50% der (für dieses Ziel empfängliche) Menschen damit befassen

Gut Frauen haben die Macht der sexuellen Selektion. Tendenziell, wartet man dann eher an der Ziellinie und sucht sich den Sieger aus. Wenn Bitcoin mainstream ist, werden auch die Frauen kommen.

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Gar nix… ein bisschen mehr friedschaftliches Denken wäre aber in allen Richtungen immer mal wieder schön. :slight_smile: Geht mir ja genauso. Ich bin für viele Themen auch nicht so offen, wie es vllt angebracht wäre.

Ich fänds einfach auf dem Weg zu einem BTC Standard cool, wenn man möglichst viele Menschen aus allen möglichen Gruppen begeistern kann. Sind ja nicht nur Frauen… Auch im Urlaub in einem ärmeren Land kann man ja mal raushauen ob man sein Reisgericht vllt mit Bitcoin bezahlen kann oder so, wenn man da in dem Moment Lust drauf hat. Gibt einem auch ein gutes Gefühl zurück… egal wie das Gegenüber darauf reagiert.