FAZ Artikel: Ist Bitcoin für Narren?

Veröffentlicht auf: FAZ Artikel: Ist Bitcoin für Narren? - Blocktrainer

Am 17.09.21 veröffentlichte die FAZ einen sehr kritischen Bitcoin Artikel. Wir haben uns die Argumente der Autoren für dich genauer angesehen!

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Ich habe den Eindruck, der FUD gegen Bitcoin&Co. in den deutschen Medien nimmt extrem zu. :thinking:

Bitte auch hier lesen

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Kann mir jeman den Artikel per PN schicken? …als ob ich dafür zahlen würde … 🥸
Edit: Danke

Moin,
Meiner Meinung nach enthält der vom Blocktrainer-Team verfasste Artikel einige Passagen, die eigentlich in indirekter Rede gestellt sein müssten.

Bin kein Deutschlehrer aber hier vielleicht ein par Beispiele was ich meine:

[… es angeblich einen wissenschaftlichen Konsens gibt, dass Bitcoin keine Währung ist.]

Währung sei?

[Die Einführung von Bitcoin als Zahlungsmittel in El Salvador ist gescheitert, weil es keine Akzeptanz in der Bevölkerung gab. Dies hätte den Bitcoin auf Talfahrt geschickt.]

Sei gescheitert, Bevölkerung gäbe und dies habe den Bitcoin… ?

MfG

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Dazu sage ich nur „dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing“. Was will man von solchen Leuten erwarten

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Die Autoren tun mir richtig Leid beim lesen. Ein Akt der Verzweiflung ums Überleben… alle Kräfte sammeln für ein letztes Aufbäumen.

Ich habe neulich einer Fliege in einem Spinnennetz während ihrem letzten Kampf zugesehen. Da habe ich genau das selbe gefühlt…

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Nun FUD verbreiten können die Medien ja bekanntlich am besten…

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Zumindest einer der Autoren hat einen Twitter Account. Vielleicht lassen sich beide auf eine Live Diskussion ein?

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Klar, der Urheber macht durch geeignete Maßnahmen klar, dass er für die Zurverfügungstellung seiner Leistung entsprechend entlohnt werden will, aber wen kümmert‘s, wenn man einfach einbrechen und alles klauen kann?
Entweder zahlen oder halt drauf verzichten! Sorry, meine Meinung.

OLG München, Urteil vom 14.07.2016, Az. 29 U 953/16

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Die würden gegen Roman keine 5 Minuten überleben. :man_shrugging:

Nur missionieren dürfte er nicht. Dazu neigt er leider.

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Das schlimme an solchen Artikeln ist übrigens in meinen Augen, dass man seine eigenen Mitbürger durch solche Lügen enteignen will… selbst wenn hier ein Worst Case Szenarion auftreten würde… die Blockzeit tickt weiter und es werden sicherlich ein Haufen anderer Länder daran weiter partizipieren. Man will sich also letztlich nur selbst ausschließen.

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Bezüglich des Energieverbrauchs kann die Community nicht mit „Anreiz für Erneuerbare“ und einem Vergleich, z.B. mit dem unnützen Energieverbrauch von Standby Geräten argumentieren oder den des Goldabbaus, denn für Gegner von Kryptos ist die gesamte Sache überflüssig, Kryptos stellen für diese Leute lediglich einen ungeheuren Mehrverbrauch dar.

Man könnte „geschürfte“ Bitcoins als direkten Energiespeicher anbieten, anstatt Umwege über kinetische oder thermische Energie zum Speichern zu nutzen. Schließlich ließe sich für die Coins gleich wieder Strom kaufen… Aber ich fürchte, dass das ziemlich ineffizient wäre, trotz der doppelten Umwandlungsverluste herkömmlicher Methoden, denn dabei ist zumindest der Ertrag garantiert.

Vielleicht ist es einfach besser, den hohen Energieverbrauch einfach als Fakt hinzunehmen - Als Preis für Sicherheit, Freiheit und Fairness. Schließlich wurde der Nutzen und die Energieersparnisse durch den Einsatz von BTC auf der anderen Seite leider noch nie beleuchtet und beziffert, oder?

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Der Energieverbrauch und die Art der Energieerzeugung ist leider nicht nur längst widerlegte FUD, wie Roman gerne behauptet. Natürlich gibt es Argumente, warum der Energieeinsatz notwendig zur Gewährleistung der Sicherheit des Netzwerkes ist etc, das ist aber nicht der Punkt.
Solange Bitcoin keine ESG Freigabe von den Ratingagenturen bekommt, wird das Geld der institutionellen Anleger nicht fließen. Solange Bitcoin zu nicht unerheblichen Teilen unter Einsatz fossiler Energieträger geschürft wird, gibt es keine ESG Freigabe. Ohne diese Gelder wird der Wert von Bitcoin nicht über ein gewisses Maß steigen können, weil dann einfach nicht genug Mittel da sind.

Diese Problematik wird gelöst werden aber nicht in den nächsten Wochen oder Monaten sondern im Laufe von ein zwei Jahren werden sich entsprechende Entwicklungen anbahnen. Außer das Zinsumfeld verändert sich dergestalt, dass die Gelder vorher doch wieder in andere Assets abfließen und damit der Anreiz zum Aufbau ESG kompatibler Strukturen wegfällt.
Das könnte dann aber fatal werden.

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Ich bin nicht sicher, ob wir Hunderte von ETFs auf den Bitcoin sehen wollen. Wir brauchen m.E. keine ESG Freigabe und auch kein Rating, das Kind wird sich auch so prächtig entwickeln.

ETFs könnten neue Klientel bringen.

Zumindest ist’s in den USA so bzw. dort würde ein genehmigter Bitcoin-ETF als extrem bullish betrachtet werden.(Ugs. auch *BOOOOM* genannt.)

Ja, das wird dem Kurs kurzfristig helfen… aber das erzeugt auch finanzielle Risiken: Beim Gold können wir beobachten, dass sich trotz des 100fach höheren Handelsvolumens von Gold ETFs (nicht alle davon sind physikalisch gedeckt), der Preis des Underlying nicht deutlich nach oben entwickelt, obwohl doch eigentlich die Nachfrage nach Gold erheblich höher ist. Wenn nun aber in einem Crash die Leute den ETF verkaufen, wird der ETF schnell in Geldnöte kommen, wenn er (als physischer ETF) kein Gold verkauft. Resultat: Massiver Crash im Underlying.

Sozial gesehen ist das bei Gold eher egal, da es im Wirtschaftskreislauf / täglichen Leben eigentlich keinen Nutzen hat. Beim Bitcoin sieht das besonders in Zukunft u.U. anders aus.

Ein weiterer Punkt ist, dass die ETFs den Netzwerkeffekt des Bitcoin nicht stärken werden.

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Es werden auf jeden Fall mehr Bitcoin Zertifikate ausgestellt als es echte Bitcoin gibt. Deswegen: Not Your Keys, Not Your Coins.

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