Da ich heute gute laune hab, hab ich dir gleich 7 falschaussagen rausgesucht…:
Der Bitcoin, die älteste und bekannteste Kryptowährung der Welt, hat kürzlich die Marke von 100.000 Dollar geknackt. Glückwunsch! Doch aus meiner Sicht ändert das nichts daran, dass dieser Coin strenggenommen wertlos ist. Ja, wertlos. Null. Nada. Niente.
Die Blockhain hat theoretisch durchaus disruptives Potenzial, könnte die Finanzwelt tiefgreifend verändern.
Es ging um Decentralised Finance (kurz: DeFi). Eine Revolution!
Aus der schmuddeligen Zockerwährung sei eine ernstzunehmende Anlageklasse geworden
Auch das Angebot an auf der Erde verfügbarem Gold ist fix begrenzt.
Es gibt anders als bei Aktien keine substanziellen Werte, die den Kurs untermauern.
Böse gesagt ist der Bitcoin der Inbegriff eines gigantischen Schneeballsystems.
Und worauf gründet sich Vertrauen? Bestimmt der Zufall, worauf man vertraut? Wenn das der Kern der Sache ist, dann muss es der Zufall sein, denn dann scheint die logische Kausalkette beim menschlichen Zufallsgenerator zu enden. Oder gibt es Ursachen und Gesetzmäßigkeiten, die bei der Vertrauensbildung eine Rolle spielen? Dann wäre es nicht rein zufällig. Menschliches Vertrauen wäre dann nicht Kern und Nullschicht, sondern ein Zustand, der von anderen Zuständen abhängt.
Ich bin froh, dass es Menschen wie Dich gibt, die die wahrhaftige Wahrheit kennen. Ich bewundere, dass ihr euch nicht von Bitcoins Kennzahlen irritieren lasst und euer Vertrauen in das Fiatsystem unerschütterlich ist. Weder
die wachsende Menge der Bitcoin User (Bitcoin Adressen, Umfragen) noch
der Preis des Bitcoin Netzwerks in Trillionenhöhe (Unternehmen können sichern ihre Marktposition bereits sichern, wenn sie nur mit 1 Mrd bewertet sind - Unicorns),
Vermögensverwalter sowie erste Banken, die Bitcoin bewerben
das Unternehmen beginnen, Bitcoin in ihr Treasury aufzunehmen
oder, dass Staaten sich Bitcoin Reserven zugelegt haben, zulegen oder dies anstreben
kann euer Vertrauen in Fiatgeld etwas an haben. Diese Standhaftigkeit kann nur in Unfehlbarkeit wurzeln.
Nach 2 Währungsreformen in meinem Leben fehlen mir dazu leider die Nerven. Deswegen fühle ich mich regelrecht gezwungen, das Risiko einzugehen und auf ein Geld zu setzen, dass niemand abschalten oder gar kontrollieren kann. Freie Netzwerke sind Teufelszeug. Leider habe ich nicht die Courage ihnen zu widerstehen. Bitte rette mich.
Der sinn- und inhärent wertlose Bitcoin ist und bleibt ein Spekulationsobjekt. Spekuliert wird darauf, dass sich mehr und neue Käufer für die Kryptowährung finden lassen, die wiederum darauf hoffen, dass ihr Preis steigen wird. Man nennt das auch die Greater-Fool-Theorie - die Hoffnung auf den größeren Trottel. Mit ihrer Trump-Wette hat die Kryptobranche sie höchst erfolgreich angewandt.
Ich weiß, man kann es mit Humor abtun, aber mich macht es schon etwas traurig dass jemand mit solche einem Artikel in dem er Menschen beleidigt über ein bekanntes Magazin solche Reichweite bekommt. Er zieht mit seinen primitiven Vorurteilen ja andere mit ins Unglück. Er würde von sich zwar sicher behaupten die Anleger vor dem bösen Spuk schützen zu wollen, aber wie die meisten die hier schon kommentiert haben, glaube auch ich, dass seine Beweggründe eher Neid sind, oder der Frust dass er von diesem Vorteil nicht profitiert.
„Im Unterschied zum ebenfalls sehr abstrakten Geld lässt sich mit Kryptowährungen bislang in Wirklichkeit fast nichts außer ein paar Prestigeobjekten kaufen. Wer es nicht glaubt, kann es beim Supermarkt um die Ecke ausprobieren.“
Lol, das gleiche gilt für Gold oder eine Bayer-Aktie doch auch.
„Investiere niemals in etwas, was du nicht verstehst“
Warum nicht? Halt mal etwas Risiko gehen, wenn man möchte. Wer versteht alle seine Positionen in seinem MSCI-World? Oder wer kenn seine Unternehmen von dem er Aktien hat. Bitcoin ist da einfacher zu vestehen häufig.