Fake-Bitbox im Falle eines Überfalls?

Hey ihr orange-gepillten Freunde,
Ich bin ja jetzt schon eine gewisse Zeit im Kaninchenbau unterwegs und habe den großen Wert von für mich entdeckt.
Allerdings hab ich das Gefühl dass ich mich immer weniger auskenne, je weiter ich mich in die Themen einarbeite.
Was mich besonders grübeln lässt ist:
Ich werde zuhause überfallen und ich werde erpresst meine Bitbox raus zu rücken.
Ist schon krass paranoid, aber ich bin da echt am hin und herüberlegen.
Letztens hab ich mir dann gedacht es wäre doch cool für so einen Fall eine Fake-Bitbox oder Fake-Legder zu haben, denn man dann dem Angreifer mit gibt.
Jetzt die Fragen:

  1. Gibt es das? Wenn ja
  2. Macht das überhaupt Sinn
    Bin gespannt was ihr davon haltet.

Liebe Grüße
Bernadette

Was meinst du mit Fake-Bitbox?
Ein Dummy der nicht funktionsfähig ist, aber täuschend echt aussieht?

Oder eine Bitbox die einfach leer ist?

Ersteres macht wohl keinen Sinn, da der Angreifer dich ja noch zum Entsperren benötigt und der Fake somit noch vor Ort auffallen würde.
Das gleiche gilt natürlich auch für den zweiten Fall. Eine Bitbox, die zwar entsperrt werden kann, aber ansonsten keine Balance beinhaltet, wird der Angreifer auch noch vor Ort herausfinden.

So oder so, macht beides für mich eher wenig Sinn.

Hm, der würde sicher eher die 24 Wörter mitnehmen. Was will er mit der BitBox?

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Vielleicht ist Plausible Deniability mit einer optionalen Passphrase was für dich:

Wenn er einmal bei dir zuhause war und merkt es ist eine Fakebox, dann kommt er auch ein zweites mal. Dann mit Sicherheit wird er dir noch mehr antun.

Ist es das?

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Mhhh, ich sehe schon… Ich muss mein Einbruchsszenario nochmal durchdenken🙄
Danke für die schnellen Antworten :hugs:

Die (zweite) Fake-BitBox ist selbstverständlich eine echte, bei der auf den Adressen ohne Passphrase ein gewisser Anteil des Vermögens liegt. Der Honigtopf. Und hinter der optionalen Passphrase (bzw. auf der gut versteckten ersten Bitbox) das eigentliche größere Vermögen.
Im Falle nur einer vorhandenen BitBox ist die Funktion der optionalen Passphrase aber ausgeschaltet. Die schält man nur im Bedarfsfall ein.

Ob das ganze wirklich hilft, wenn man bedroht wird, ist nicht sicher.

Ach nein, da schau her​:roll_eyes: dann bin ich doch nicht so verrückt :rofl:

Es geht verrückter :smiley:
Man nehme ein GPS und GSM Modul. Verbinde und programmiere diese mit einem Mikrocontroller und baue das kompakte Gesamtmodul in ein wertig wirkendes echtes oder dummy Gerät ein. Sobald das Modul bewegt wird, wird es aktiv (spart erheblich Energie) und das GPS Modul sendet die Positionsdaten über das Mobilfunk an einen Server.

Wenn die das Ding mitnehmen weiß man wo sie sich befinden.

Für ein Szenario wo man Zuhause bedroht wird könnte man ein System bauen, das ständig mithört und wenn man ein bestimmtes unauffälliges Codewort oder Satz aufsagt wird automatisch die Polizei informiert.
Es gibt Open Source Software und Hardware womit man das relativ einfach bauen kann. Gäbe es in Deutschland/EU keine gesetzlichen Hürden, die es kostspielig machen nebenbei im kleinen Stil Elektronik zu verkaufen, hätte ich so was schon im Angebot :smiley:

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Wie wäre es, wenn Du eine Open Source Bastel Anleitung schreibst? Dann könnte sich jeder selbst so etwas bauen, der möchte. Packst Du noch Deinen Spendencode dazu, bist Du bei Value4Value.

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Das mit Plausibel Deniability find ich etwas naiv…
Jemand der Bitcoins klauen will kennt alle Hardwaregeräte und deren Funktionen.
Dass er dann beim „Honigtopf“ aufgibt halte ich für eher unwahrscheinlich. Wenn du die Knarre an der Schläfe hast oder deine Kinder bedroht werden ist euch das Geld egal… :pensive: