Damit ist der Bärenmarkt offiziell vorbei, besten Bodenindikatoren haben sich wieder gemeldet
Gedrucktes Geld wird in Aktien und Fonds investiert
ok, Rene, jetzt aber mal Butter bei die Fische.
Du nennst es „missverstehen“ wenn ich für eine Aussage nach den Beweggründen frage?
Ich habe nichts unterstellt, von daher auch nichts missverstanden. Bitte sachlich bleiben. (Strohmann)
Du hast also bewusst eine völlig unnötige und dem Artikel nicht förderliche Aussage drin gelassen, obwohl dir vorher bewusst war, dass sie (überspitzt gesagt) problematisch sein kann. Mit welchem Zweck? Was war die Intention dahinter?
Mal ehrlich: Auch wenn es hier ein Meinungsartikel oder ein Kommentar war, wollt ihr auf dieser Plattform meines Erachtens auf Fachartikelniveau sein, damit ihr von den Gegenparteien auch ernst genommen werdet und eventuell zum Umdenken anregt.
Wenn ihr dabei auch völlig belanglose ad-hominem Argumente zurückgreifen müsst, sehe ich eure Reputation in Gefahr. Ja es mag ein kleiner Punkt gewesen sein. Die Bereitschaft zu dieser Verwendung macht mir aber ehrlich gesagt sorgen.
Gerade in Zeiten, in der aus dem Neo-Feminismus an jeder Ecke von toxischer Männlichkeit schwadroniert wird, finde ich es fragwürdig, dieses Narrativ in Teilen in einem Bitcoinartikel aufzugreifen.
…bitte nicht! 
Dann schreibt es nicht! Was ist so schlimm daran, sich seinen Trieben zu widersetzen und einfach mal bei der Sache zu bleiben?
Wie gesagt: Fachartikelniveau, Reputation, Eigentor… du verstehst mich hoffentlich.
Du erkennst hoffentlich, dass ich nicht die Aussage kritisiere, sondern die Verwendung und das zum Wohle der Blocktrainercommunity.
…kann mich da nur meinem Vorredner anschließen.
Ich würde sowas nicht schreiben.
Seid ihr da jetzt nicht ein wenig überempfindlich?
Irgendwas mit getroffenen Hunden.
Lies bitte nochmal genauer.
Keiner hier nimmt die Aussagen persönlich.
Meinst du direkt oder indirekt über Kredite? Wenn direkt, unter welchen Auflagen? Es wird ja wohl nicht so sein dass sie beliebig Geld drucken und in beliebige Aktien investieren können!?
Und da wundert man sich noch warum Geldmenge und Aktienkurse gleich stark steigen 
 mcwinston:
 mcwinston:wenn ich für eine Aussage nach den Beweggründen frage?
Der Beweggrund ist vermutlich, dass es sich schlicht und einfach um eine Kollokation handelt.
Denn dahinter steht das sozial konstruierte Phänomen des „alten, weißen Mannes“.
Sophie Passmann hat in ihrem Buch davon gesprochen, dass sie folgende Eigenschaft dabei für zentral hält: Männer in der zweiten Lebenshälfte, die „das Gefühl der Überlegenheit gepaart mit der scheinbar völligen Blindheit für die eigenen Privilegien“ haben.
Problematisch an dem Begriff ist allerdings, dass er dabei in identitären Essentialismus abrutscht.
Insofern kann ich sowohl die Nutzung von @renna verstehen, als auch die Kritik von @mcwinston.
 HODLer:
 HODLer:Männer in der zweiten Lebenshälfte, die „das Gefühl der Überlegenheit gepaart mit der scheinbar völligen Blindheit für die eigenen Privilegien“ haben.
 …wobei bei dieser Definition die rassistische Einordnung („weiße“) fehlt. Oder können auch native Amerikaner oder Afrikaner in der zweiten Lebenshälfte „alte weiße Männer“ sein?
…wobei bei dieser Definition die rassistische Einordnung („weiße“) fehlt. Oder können auch native Amerikaner oder Afrikaner in der zweiten Lebenshälfte „alte weiße Männer“ sein?
Sexistisch ist es ebenso, weil nach moderner Lesart auch Frauen Männer sein können, oder auch Männer, die als „alt & weiß“ kategorisiert werden, sich heute ganz offiziell als Frau definieren können.
Und dann ist da noch die schwammige, temporale Einordnung: Ist ein Mann, der mit 20 tödlich verunglückt - und so mit 11 in der zweiten Halbzeit ist, bereits ein alter Weißer?
Nix für ungut, aber die woke Schlange beißt sich in meiner Wahrnehmung ständig in den Schwanz…
Jetzt google ich erstmal „identitären Essentialismus“… 
 lerpy:
 lerpy:Wenn direkt, unter welchen Auflagen?
Für die Preisstabilität, aber du glaubst doch nicht es läuft wie bei Bitcoin, dass Plebs wie uns leichter Einblick gegeben wird oder?
Also ich hab in meiner politischen Zeit versucht mich genau einzulesen und kaum etwas herausgefunden, deswegen fand ich die Transparenz von BTC auch so wegweisend.
Wenn man sich damit beschäftigt findet man am Ende trotzdem erst durch die Anstalt heraus, wie korrupt dieses Organ ist.
 lerpy:
 lerpy:Meinst du direkt oder indirekt über Kredite?
Direkt, ob das jetzt nur Bündelungen sind, wie SPX kann ich nicht genau sagen, da ich mich damit nur so beschäftigt habe, um die politischen und wirtschaftlichen Einflüsse der Mächtigen zu erforschen.
 lerpy:
 lerpy:Es wird ja wohl nicht so sein dass sie beliebig Geld drucken und in beliebige Aktien investieren können!?
Is witzig, dass das ausgerechnet der ÖR aufklärt:
.https://www.youtube.com/watch?v=ab4TTtIKTrs
.https://www.youtube.com/watch?v=rA-TjNB3478
 BlackMirrus:
 BlackMirrus:wobei bei dieser Definition die rassistische Einordnung („weiße“) fehlt
Das ist auch keine Definition.
Ich wollte lediglich kurz Passmann zitieren, weil sie gut die Blindheit der eigenen Privilegien in den Vordergrund stellt.
Ansonsten steht der alte, weiße Mann (AWM) natürlich eher für eine Herrschaft der Alten, Rassismus und Sexismus. Und das Behindern von Gleichberechtigungsversuchen ggü den durch AWM diskriminierten.
 BlackMirrus:
 BlackMirrus:„identitären Essentialismus“…
Hättest Du mal vor Deiner Antwort gegoogled. ;)
Das bezeichnet mehr oder weniger das was Du als „dort beißt sich die woke Schlange selbst in den Schwanz“ bezeichnest. :)
 lerpy:
 lerpy:Wie erwirtschaftet denn die EZB Gewinn? Ich dachte jeder Euro, der bei ihnen ankommt, wird verbrannt?
 Bontii:
 Bontii:Gedrucktes Geld wird in Aktien und Fonds investiert
Puh, da besteht wohl Aufklärungsbedarf darüber, wie das oft bemühte und geschmähte „Gelddrucken“ überhaupt funktioniert.
Ganz einfach gesagt: Seit der Einführung von quantitative easing wird frisches Geld hauptsächlich über den Kauf von Staatsanleihen in Umlauf gebracht, und Gewinne ergeben sich aus dem Anleihezins. „Verbrannt“ wird nur das Geld, das ausgegeben wurde, etwa der Kaufpreis der Anleihe, aber nicht die Zinsen. Steigt der Leitzins, bringen die bereits gehaltenen niedrigverzinsten Anleihen weniger Gewinn als z.B. Einlagezinsen an Banken gezahlt werden müssen, daher der Verlust 2023.
Ganz sicher kauft die EZB aber nicht irgendwelche Aktien.
 renna:
 renna:Die Aussage per se ist natürlich nicht direkt auf das Geschlecht zurückzuführen. Jedem, der nicht jedes Wort auf die Goldwaage legt, sollte das aber auch klar sein, wie es gemeint ist
Das ist die Art von Gespräch, aus dem ich mich gern raushalte, aber ich muss dir hier zumindest entgegenhalten, dass deine Aussage nicht „überspitzt“ ist, sondern falsch.
Du hättest schreiben können, dass die Heuchelei hier von gut situierten männlichen Westeuropäern kommt. Würde dem Artikel wohl immer noch mehr schaden als nützen, aber von mir aus.
Das schreibst du aber nicht, sondern du schreibst, diese Heuchelei konnte nur von gut situierten männlichen Westeuropäern kommen. Keine reiche Frau hätte jemals solche Kritik an Bitcoin üben können. Nicht Christine Lagarde, die zwar eine gut situierte Westeuropäerin aber kein Mann ist, und schon gar nicht Elizabeth Warren, die zwar gut situiert ist, aber nicht nur kein Mann ist, sondern auch noch Amerikanerin von zum Teil nativ amerikanischer Abstammung.
Du kannst natürlich schreiben, was du willst, aber sei dir der Konsequenz bewusst: Leser, die in den letzten 10 Jahren ihren Bullshitdetektor ausreichend trainiert haben, werden ab diesem Satz gedanklich die Glaubwürdigkeit deines gesamten Artikels diskontieren, ganz automatisch und ohne Goldwaage.
 mowtan:
 mowtan:Steigt der Leitzins, bringen die bereits gehaltenen niedrigverzinsten Anleihen weniger Gewinn als z.B. Einlagezinsen an Banken gezahlt werden müssen, daher der Verlust 2023.
Und diese Einlagezinsen bekommt die Bank von der EZB, für den Weiterverkauf der Anleihen an die EZB?
 mowtan:
 mowtan:Ganz sicher kauft die EZB aber nicht irgendwelche Aktien
Das wäre mir auch neu und unverständlich gewesen.
 lerpy:
 lerpy:Und diese Einlagezinsen bekommt die Bank von der EZB, für den Weiterverkauf der Anleihen an die EZB?
Nein, das sind zwei verschiedene Sachen. Die EZB kauft Anleihen am Markt und erhält dafür Zinsen, das hat nichts mit den Banken zu tun. Daneben landet aber Bankengeld am EZB-Konto, etwa von Geschäftsbanken per Einlagefazilität oder von den Zentralbanken im Rahmen von Target, und dafür zahlt die EZB Zinsen.
Verstehe ich das richtig dass Geschäftsbanken Geld bei der EZB zwischenparken und dafür die EZB Zinsen zahlt? Woher nimmt die EZB das Geld für die Zinsen und was hat das Zwischenparken für einen Sinn?
 lerpy:
 lerpy:Verstehe ich das richtig dass Geschäftsbanken Geld bei der EZB zwischenparken und dafür die EZB Zinsen zahlt?
Ja.
 lerpy:
 lerpy:Woher nimmt die EZB das Geld für die Zinsen
Ich hab den Eindruck, wir drehen uns im Kreis. Deine erste Frage war, wie die EZB Gewinne machen kann, und die Antwort war: Zinsen. Das Geld, das die EZB für Zinsen bezahlt, nimmt sie aus den Zinsen, die sie bekommt.
 lerpy:
 lerpy:und was hat das Zwischenparken für einen Sinn?
Ich weiß nicht, ob ich die Frage richtig verstehe. Was hat es für einen Sinn, überschüssige Liquidität zinstragend anzulegen? Man hat dann mehr Geld als wenn man es nicht tun würde.
Danke Elon Musk für die Community-Funktion - das ist GOLD wert (oder BTC), speichert euch das EZB-Geschmiere ab und in 5 Jahren wird mit den Herren zu reden sein - juristisch
Dann legen Banken Geld bei der EZB an, nur um Zinsen zu verdienen. Diese Zinsen bestehen hauptsächlich aus Zinseinnahmen aus Staatsanleihen. Es kommt aber vor dass diese Zinseinnahmen nicht ausreichen. So kommt dann das Minus in der Bilanz der EZB zustande.
Wie wird dieses Minus ausgeglichen? Wird dafür neues Geld gedruckt?
Resultiert daraus nicht dass am Ende Geschäftsbanken an Steuern verdienen? Ich meine die Zinsen, die der Staat für seine Anleihen bezahlt, werden doch durch Steuern finanziert.
Ist es nicht auch so dass Geschäftsbanken Staatsanleihen an die EZB verkaufen? Gleichzeitig parken sie ihr Geld bei der EZB, um Zinsen zu kassieren, die aus den Anleihen kommen? Warum behalten die Banken dann nicht gleich die Anleihen für sich und kassieren dessen Zinsen selbst?
Die Behauptung dass unser Geldsystem ein Nullsummenspiel sei, scheint ja auch nicht zu stimmen, wenn die Zinsen von Anleihen nicht verbrannt werden.
Was soll man da groß sagen. Bitcoin wird sicher noch viele Menschen dazu bringen, sich öffentlich zu blamieren. Es entlarvt solche Charactere und zeigt dass sie inkompetent sind. Was nur unterstreicht, wie viele Idioten mit Ego-Problemen in zentralen Positionen sitzen und von uns Vertrauen einfordern. Das Problem solcher Leute ist nicht ein Mangel an Wissen und verfügbaren Informationen, sondern ein aufgeblasenes Ego.
 lerpy:
 lerpy:Dann legen Banken Geld bei der EZB an, nur um Zinsen zu verdienen.
„Legen an“ klingt übertrieben, eher „lassen Überschüsse über Nacht dort liegen“.
 lerpy:
 lerpy:Wie wird dieses Minus ausgeglichen? Wird dafür neues Geld gedruckt?
Nein. So ein Minus ist ungewöhnlich, weil es dazu nur in Phasen starker Zinserhöhungen kommen kann. Das wird dann einfach in den nächsten Jahren wieder ausgeglichen.
 lerpy:
 lerpy:Resultiert daraus nicht dass am Ende Geschäftsbanken an Steuern verdienen? Ich meine die Zinsen, die der Staat für seine Anleihen bezahlt, werden doch durch Steuern finanziert.
Wenn ich ein Sparkonto hab, sagst du mir ja wohl auch nicht, dass ich „an Steuern verdiene“, weil meine Zinsen in letzter Instanz von der EZB kommen, die sie mit Einnahmen aus Anleihenzinsen gegenrechnet. Du würdest mir diesen Vorwurf wahrscheinlich nicht mal machen, wenn ich direkt Staatsanleihen im Portfolio hätte.
Ob die Zinsen von Staatsanleihen überhaupt aus Steuergeldern kommen, sei mal dahingestellt. Typischerweise werden alte Schulden eher mit neuen bedient, deshalb gibt es ja Inflationsziele.
 lerpy:
 lerpy:Ist es nicht auch so dass Geschäftsbanken Staatsanleihen an die EZB verkaufen? Gleichzeitig parken sie ihr Geld bei der EZB, um Zinsen zu kassieren, die aus den Anleihen kommen? Warum behalten die Banken dann nicht gleich die Anleihen für sich und kassieren dessen Zinsen selbst?
Der einzige Grund, warum Geschäftsbanken am Sekundärmarkt Staatsanleihen an die EZB verkaufen, ist, dass die EZB nicht am Primärmarkt handeln darf. Die Frage, warum Banken die Anleihen nicht behalten, ist nicht sinnvoll – sie kaufen die Anleihen ja am Primärmarkt nur zu dem Zweck, sie mit Gewinn am Sekundärmarkt weiterzuverkaufen (wobei sich in Phasen der quantitativen Lockerung der Gewinn daraus ergibt, dass die EZB ein Zwangskäufer ist).
 lerpy:
 lerpy:Die Behauptung dass unser Geldsystem ein Nullsummenspiel sei, scheint ja auch nicht zu stimmen, wenn die Zinsen von Anleihen nicht verbrannt werden.
Diese Zinsen sind doch aber auch nur Geld, das von irgendwem geschöpft wurde und deshalb auf irgendjemandes Bilanz steht. Nullsumme heißt, dass alles geschöpfte Geld irgendjemand schuldet. Das Geld, das hier im Beispiel für die Zinszahlung verwendet wurde, wurde ursprünglich auch im Rahmen irgendeines Anleihekaufs / Refinanzierungsgeschäfts / etc. geschöpft und fällt nur dann von der Bilanz („wird verbrannt“), wenn die entsprechende Rückzahlung geschieht.

