In:
Ich stimme dir da zu 100% zu. Was mich hier in einem Bitcoin Forum allerdings so wundert ist, dass so viel Unverständnis für diese libertäre Sicht vorherrscht. Gerade wir Bitcoiner sollten doch allerhöchstes Verständnis für Selbstverantwortung besitzen oder hält die Mehrzahl hier seine Coins nicht in Selbstverwahrung? Ich denke nicht.
Und es wird noch viel schlimmer, wenn man bis 1971 zurück geht. Auch zu DM Bundesbank Zeiten hinterließ es Spuren. Umgerechnet in Euro wären hundert fiktive Euro von 1971 heute 83ct Kaufkraft wert.
D.h. das Sparbuch, das ich als Kind von Opa bekam ist geradezu zu Staub zerfallen!
Mit dem einigermaßen stabilen Gold (Bitcoin ist besser, aber Gold geht schon für solche Rechnungen) kann man das sehr leicht nachvolziehen.
Schlimm sind aber auch die Auswirkungen auf die Psyche: Wir werden regelrecht dazu “trainiert” überhaupt nicht mehr generationenübergreifend zu denken! Das finde ich wirklich schlimm.
Hier noch ein aktueller interessanter Artikel zum Thema Gold:
Auf welchen Quellen / Zahlen beruht diese Aussage?
Das lässt sich ganz leicht überschlagen. 1971 lag der Goldpreis bei um die 42$ (kann man sich gut merken, wenn man sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat, wo die 21 Millionen Bitcoin herkommenden könnten
). Heute liegt er über 4000$. Grob gerechnet
100$ / (4000 / 42) = 1,05$
ergibt dass sich die Kaufkraft der 100$ von damals heute auf ungefähr einen Dollar reduziert hat.
Übrigens reibt die US Regierung einem diesen Wertverlust sogar unter die Nase. Denn sie bewerten ihren aktuellen Goldbestand immer noch mit einem Kurs von 42,22$.
Von den Inflationszahlen.
Vielleicht zu viel off topic..
..aber die Kaufkraft anhand eines Goldpreises in Fiat zu ermitteln ist meiner Meinung nach nicht zielführend, denn Gold schwankt extrem, seine Preissteigerung spiegelt nicht die allgemeine Inflation, sondern Marktspekulation, geopolitische Ereignisse, Dollarpolitik usw. wieder
Stell die Berechnung doch mal mit BTC anstatt Gold auf, dann kommt es noch viel schlimmer ;-)
Da ich selbst anscheinend nicht fähig bin deine Berechnungn nachzuvollziehen, oder wir von unterschiedlichen Zahlen sprechen…
…laut ChatGPT
Die Aussage würde nur stimmen, wenn Deutschland 54 Jahre lang eine konstante Inflationsrate von 19 % pro Jahr gehabt hätte.
Zur Einordnung:
- Tatsächlich lag die durchschnittliche Inflation seit 1971 bei ca. 2–3 % pro Jahr.
Die offizielle annualisierte Inflation lag bei 2.5% (2002 - 2025).
Wenn Du Gold als stabilen Wert nimmst (“Eine Unze Gold ist eine Unze Gold”) kommst Du auf über 10%. Die Differenz zwischen den Werten ist Manipulation des Preisgefüges und der Reallöhne.
Um mein Verständnisproblem besser darzustellen, warum nimmt man Gold, wie sieht die Berechnung mit Silber aus?
Gold bietet sich an, weil der USD bis 1971 daran gebunden war. Die Goldmengenausweitung ist recht gut bekannt, und es wird nicht verbraucht.
Wenn ich Silber nehme, komme ich auf annualisiert 11% (2002 - 2025)
Danke Dir.
jetzt aber mal Back to topic.
Digitaler Euro ist für mich absolut sinnlos, es gibt keinen Nutzen für den Bürger.
Abgsehen von der Programmierbarkeit etc. sehe ich noch folgenden weiteren großen Nachteil die Kosten. Man muss neben der Einführung auch noch den laufenden Betrieb finanzieren und das alles zusätzlich zum Bargeld, zumindest bis dieses abgeschafft wird ;-)
Genau. Kein Nutzen für die Bürger. Wenn wir wollen, zahlen wir längst digital mit Karten, Mobiltelefonen, Smart-Watches und Ringen.
Egal, welche Zahlen man verwendet und wie man sie bewertet: Inflation ist, unabhängig von selektierten Warenkörben, eine Realität, die nicht nur jeder spüren kann, sondern die auch noch gefühlt weit über dem liegt, was veröffentlicht wird.
Das Thema dieses Threads - der digitale Euro - ist erst der Anfang des richtig heftigen Kampf der Mächtigen gegen alle Alternativen, welche die Lizenz zum Gelddrucken gefährden könnten. Es geht letzten Endes um das gesamte System - und das wird sich mit allen Mitteln wehren.
Dazu zählt eben auch, die Alternativen Gold, Bitcoin u.a. medial zu demontieren, um ein Vorgehen dagegen vor dem Volk zu rechtfertigen. Gold und Bitcoin sind rechtsextrem, bedrohen unsere Demokratie und werden nur von Kriminellen benutzt.
Der allergrößte Teil der Menschen wird dem leider auch wieder folgen. Das haben Corona, Demos gegen „Rechts“ und andere Verhaltenstests gezeigt.
Die mediale Demontage, die ja bei Bitcoin schon lange läuft, ist nur die eine Komponente (siehe dazu auch den aktuellen Nachtrag ganz unten!). Gesetzlich verschärfte Rahmenbedingungen sind der zweite und haben ja ebenfalls schon begonnen. Als drittes steht dann ein exekutives Vorgehen an. Und selbst dafür gibt es ja schon ausreichend „Muster“. Damit meine ich nicht nur das historische Goldverbot in den USA, sondern auch erfolgreiche Testläufe in der jüngeren Vergangenheit.
Realistisch betrachtet (und dazu kann ich nur auf meinen Beitrag in diesem Thread verweisen) dürfen wir vielleicht noch ein Weilchen mit Bitcoin „spielen“. Und danach wird für die „daheim“ Gebliebenen der Ofen aus sein (sofern sie nicht im nonKYC-Bereich unterwegs sind).
Das System wird sich, angesichts seiner Ambitionen in Sachen Rüstung und Krieg, nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Und ich fürchte, für alternatives Vorgehen durch demokratische Maßnahmen (konkret: Opposition wählen) dürfte es, angesichts der Verbotsdiskussionen und konkreter Äußerungen des einen oder anderen Politikers, zu spät sein: Sie werden die Macht nicht mehr her geben, sondern eher den Spannungsfall ausrufen. Dazu reichen ja ggf. schon ein paar Meldungen über Drohnen in der Nähe von Flughäfen aus.
Sorry, wenn das wieder als Schwarzmalerei rüber kommt, aber die Historie lässt kaum einen anderen Schluss zu. Dabei schreibe ich das so konkret, weil es mir hilft, mich mental auf den schlimmsten Fall vorzubereiten und nicht aus allen Wolken zu fallen, wenn meine Coins plötzlich weg sind oder es plötzlich keine Demokratie mehr gibt. Ich freue mich dann lieber sehr darüber, wenn es besser kommt!
Nachtrag: Direkt nach dem Verfassen dieses Beitrags auf Welt.de geklickt - und gleich wieder eine Eilmeldung über einen Verbrecher, der zum Mord an Politikern aufgerufen hat. Natürlich darf in dieser Meldung, in der kaum etwas Konkretes zu dem Fall steht, das Wort „Krypto“ nicht fehlen. Und für Otto N. ist Krypto = Bitcoin.
Dank KYC ist BTC doch besser überwacht als Bargeld.![]()
Es könnte sein, dass die Überwachung ähnlich ist.
Wenige Leute haben auf dem Schirm, dass Geldscheine Nummern tragen….
genau siehe dazu auch: Geldschein-Verfolgung: Zunehmendes Bargeld-Tracking besorgt Datenschützer | heise online
Minute 53:24. Der ganze Vortrag ist sehr empfehlenswert. Die Situation in der wir stecken ist irgendwie wirklich tragisch. Manchmal verliert man weil man es nicht verhindern kann. Weil man keine Möglichkeit hat vorerst etwas dagegen zu unternehmen. Aber die Situation in der Deutschland und viele andere Länder stecken ist dass es Lösungen gibt aber diese werden nicht angewandt.
Und was ich da immer wieder höre, ist der Generationskonflikt: Es heißt, die Politiker seien nicht so dumm und wüssten sehr wohl, was man eigentlich tun müsste, um für einen wirtschaftlichen Aufschwung zu sorgen. Aber da kollidieren Interessen verschiedener Wählergruppen. Es heißt, die alte Generation würde von dem sozialistischen Bürokratiestaat trotz wachsender Schwierigkeiten immer noch sehr gut profitieren, und diese Wählerbasis zu verlieren, kann sich keine Partei erlauben. Also redet man sich auf politischer Ebene ein, dass es irgendwie anders gehen würde, ohne diese Wähler zu verärgern.
Es ist irgendwie erschreckend. Vor über 10 Jahren gab es mal eine ARTE Doku, die verschiedene Szenarien durchspielte und den demografischen Wandel analysierte. Sie haben genau das vorausgesagt: der wachsende Interessenkonflikt zwischen Alt und Jung und der dominante Einfluss einer alten Wählerschaft auf die Politik, die notwendige Reformen blockiert. Ich glaube, das läuft noch weitgehend unbewusst ab. Die meisten Menschen haben noch kein richtiges Bewusstsein für dieses Problem und viele glauben, die Ursachen für die Misswirtschafrt würden woanders liegen.
Für mich war es irgendwann eine wichtige Erkenntnis, dass Politiker eigentlich nicht so dumm sind, aber aus gutem Grund sich dumm stellen.
Nicht zum ersten Mal kommt mir die Frage hoch, ob der deutsche Staat auf die Idee kommen könnte, Bitcoiner als Gefahr zu identifizieren und ihnen deshalb pauschal mehr Aufmerksamkeit (Überwachung) widmen könnte. Bei solchen Gedanken will ich eigentlich nur noch weg von hier ![]()
