EZB betrachtet Bitcoin-Verbot als "sehr wahrscheinlich"!

Ich packe hier mal den Link zum entsprechenden Artikel von @renna rein, falls jemand den Thread später liest.

Wir haben in vielen Threads schon darüber diskutiert, ob Mining durch seine Flexibilität das Stromnetz stützen und den Ausbau von Erneuerbaren fördern kann, obwohl die Geräte um wirtschaftlich zu sein 24/7 laufen sollten (z.B. hier). Das ist genau einer der Lösungen:

Blocktrainer Artikel - Stromknappheit wegen Hitzewelle in Texas

Allerdings war ausgeprägtes Pflichtbewusstsein und Altruismus in Reinform natürlich nicht der einzige Grund für die Miner, die eigenen Geräte und somit ihre Geschäftsgrundlage einfach abzuschalten.

Auch finanzielle Motive spielten dabei eine größere Rolle. Denn der Netzbetrieber ERCOT vermittelt sogenannte „Demand-Response“-Vereinbarungen, die Industriebetriebe, darunter auch einige Bitcoin-Miner, dafür bezahlen, dass sie ihren Betrieb in Zeiten hoher Nachfrage herunterfahren, um dem Netz mehr Strom und damit eine höhere Stabilität zur Verfügung zu stellen.

Für Bitcoin-Miner, die ihren Betrieb gewissermaßen mit dem Umlegen eines Schalters ein- und ausschalten können, ergibt es durchaus Sinn, die ERCOT-Auszahlung anzunehmen, anstatt in Zeiten knapper Stromversorgung weiter Bitcoin zu minen. Zumal die Rentabilität der Miner aufgrund des stark gefallenen BTC-Preises und der im Zuge der Hitzewelle gestiegenen Strompreise ohnehin stark zurückging.

Der aktuelle Bitcoin Kurs spielt dabei, wie von @renna ehrlicherweise erwähnt, keine unwesentliche Rolle.

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