EU-Parlament verabschiedet Gesetz zur Überwachung von Krypto-Transaktionen

Das EU-Parlament hat vor wenigen Tagen ein Gesetz verabschiedet, das weitreichende Folgen für die finanzielle Privatsphäre von Krypto-Nutzern hat.

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Es gibt keine Privatsphäre mehr in der EU. Wir steuern auf einen totalen Überwachungsapparat zu, der jetzt finalisiert wird. Zusammen mit dem Vermögensregister und dem oben Erwähnten hat der Staat Einblick in alles. Und kann je nach Bedarf auch alles von jedem einfordern.

Die Dystopie ist längst Realität.

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Umso erschreckender, mit welcher überwältigenden Mehrheit ein solch verbrecherisches Gesetz beschlossen wird. 82 % Ja-Stimmen. Die Politiker leben scheinbar wirklich in einer Parallelwelt, in der Bürgerrechte nicht existent sind.

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Daniel Stelter hat es auf der BTC Konferenz sinngemäß richtig gesagt: Es wird nicht reichen, sein Geld vor dem Untergang des Fiat-Systems mit Bitcoin und Gold zu retten. Denn solange man der Jurisdiktion bzw. der Steuerhoheit eines Staates unterliegt, der alles über Dich weiß UND dringend Geld braucht, besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass er sich an diesen letztendlich übrig gebliebenen, noch werthaltigen Assets bedienen wird.

Wenn Schritt 1 ist, das finanzielle Fiasko vermögenstechnisch zu überstehen, muss Schritt 2 sein, der drohenden Enteignung/Beschlagnahme zu entgehen. Letzten Endes wird das vermutlich nur möglich sein, wenn man in ein Land auswandert, das dies verhindert. Oder seine Assets gleich dort hat.

Dann wohl noch schnell in den Mixer mit den Coins, solange dies noch legal ist.

Und nächste Woche präsentieren wir Ihnen… die Chatkontrolle! :boom:

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Die ist sowieso schon da. Aber vor Jahren angekündigt zu haben, legal auszuwandern, dürfte dann kein Tipp sein, der einem vor die Füße fällt

Langsam aber sicher werde ich mich noch mit Bitcoin eindecken und dann alle Börsenaccounts in Europa schließen.

P2P Marktplätze wie Bisq werden dann bestimmt eine größere Rolle spielen. Allerdings wird man dann einen etwas höheren Preis für die Sats bezahlen müssen. Aber der wird es mir wert sein.

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Das nutzt Dir nur eingeschränkt. Du kannst zwar so anonym Bitcoin erwerben und auch halten, aber nicht mehr in den Kapitalverkehr zurückbringen, da Du ja bei dem zu erwartenden Vermögensregister auch über deinen - ja anonym erworbenen BTC-Bestand - lügen müsstest.

Kommen dann auch noch Steuern auf unrealisierte Gewinne dazu, dann ist der Ofen sowieso aus, dann machst Du dich bei steigenden BTC-Kursen sogar schon durch das reine HODLen strafbar, wenn Du das nicht angibst.

Der einzig sinnvolle Weg ist die Auswanderung. Sich für legal erworbenes Privateigentum nachträglich kriminalisieren zu lassen, darauf habe ich überhaupt keinen Bock.

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Tut mir leid aber das ist mir etwas zuviel doom der da von dir kommt.

Ich weis Europa hat einen falschen Weg eingeschlagen aber ich gehöre nicht zu den Leuten die denken das wir einmal China 2.0 werden. Die Welt die du beschreibst ist eine Fiat Welt. Ich würde mir sorgen machen wenn wir soetwas wie Bitcoin nicht hätten, aber wir haben Bitcoin und das gibt mir Hoffnung.

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Hoffnung sollte man immer haben. Sollte das Vermögensregister oder gar Steuern auf unrealisierte Gewinne kommen, wird Dir diese aber nichts nützen. Dann hast Du entweder anonyme Bitcoin, die Du nicht mehr zurück „in das System“ schleusen kannst, da Du sie ja offiziell gar nicht hast bzw. sie verschwiegen hast. Oder Du hast sie angegeben und dann fehlen nur noch besagte Steuern auf unrealisierte Gewinne für mein „doom“.

Angenommen Du hast 1 BTC, den Du gar nicht verkaufen willst, einfach nur HODL, dann steigt der Kurs von heute 25.000 Euro auf sagen wir 500.000 Euro in 10 Jahren. Und dann versteuer mal die 425.000 „Gewinn“, obwohl Du den 1 BTC gar nicht verkaufen willst.

Sicher ist das heute alles noch dystopische Zukunftsmusik für viele, aber vielleicht deutlich näher, als sich manche das vorstellen wollen. Bis gestern dachte ich auch noch, dass Nachtfahrverbote und 90 km/h Höchstgeschwindigkeit für Fahranfänger dystopische Hirngespinste sind. Gestern stand ein entsprechender EU-weiter Gesetzesvorschlag schon im Focus. Oder dass die Finanzbehörden von JEDER Krypto-Transaktion erfahren wollen. Gestern Verschwörungstheorie - heute Realität.

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…wenn es doch nur eine Partei gäbe, die diesen EU-Irrsinn abschaffen möchte!

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Sehe ich ähnlich…frei nach Stelter (wenn dem Staat der Arsch auf Grundeis geht, werden sie uns alle rasieren) und von diesem Punkt sind wir nicht mehr weit entfernt. Ich verfolge diesen politischen Wahnsinn schon gar nicht mehr wirklich. Nach den letzten 3 Jahren kann mich auch fast nichts mehr überraschen.

Ich kann nur versuchen soweit wie möglich in Eigenverantwortung zu gehen und meine Geldanlagen entsprechend zu diversifizieren. Auswanderung ist für mich zumindest momentan kein Thema aber den Gedanke werde ich mir frei halten.

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Ich frage mich, ändert sich denn damit wirklich etwas? Wird da nicht lediglich der aktuelle Zustand im Bankwesen auf Krypto Börsen ausgeweitet?

Ich gehe jedenfalls davon aus das alle finanziellen Aktivitäten über die Banken sowieso aufgezeichnet werden. Die Behörden tun das über legalisierte Wege und Nachrichtendienste zusätzlich über illegale Spionage des Datenverkehrs. So werden auch viele Länder und Anbieter erfasst die eigentlich Wert auf Privatspähre legen. Das weiß man doch spätestens seit den Enthüllungen von Snowden.

Ist es nicht etwas naiv zu glauben dass es anders laufen könnte? Wieso sollte man bei Kryptowährungen eine Ausnahme machen? Die Überwachung von Finanzbewegungen wird man denke ich nicht mehr aus der Welt kriegen.

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Damit hast Du absolut recht. Die Überwachung ist bereits heute Realität und wird jetzt auf alles ausgeweitet werden. Mein Punkt ist, dass ein sterbendes Fiat-System an den Punkt kommen wird, wo es vor seinem finalen Ableben, diese durch totale Überwachung gewonnenen Einsichten nutzen kann (und meiner Meinung nach nutzen wird), um den Menschen ihre noch verbliebenen werthaltigen Assets einfach wegzubesteuern.

Das Vernögensregister wird der finale Schritt zur kompletten Erfassung von allem. Mark my words. Der Rest (Vermögens-, und Substanzbesteuerung sowie Besteuerung noch unrealisierter Gewinne) ist dann nur noch Formsache eines immer sozialistischer und ideologisch agierenden Verteilungssystems. Denn eines ist klar: Der Staat will die ganzen Daten und Informationen nur aus einem Grund: Er will sie, weil er sie nutzen wird.

Ein weiterer Grund, sich von Börsen fernzuhalten. Kann agora-desk empfehlen.

Hör mal ich verstehe deine Bedenken und ich sage ja auch nicht das dieses Szenario unmöglich passieren kann. Die Wahrscheinlichkeit ist sicher nicht gleich 0. Aber falls alle deine Befürchtungen eintreffen sollten dann ist das eine Welt in der Bitcoin auch überleben muss (und wird). Bitcoin ist eine Idee, und ein Staat kann noch so viele Gewehre und Armeen besitzen, Ideen sind Kugelsicher. Du kannst Bitcoin diese Idee nicht rückgängig machen. Menschen wollen frei sein und Bitcoin ist ein sehr mächtiges Freiheits-Werkzeug. In so einer Welt würde es bestimmt genug Menschen geben die Bitcoin besitzen wollen würden, würde ich mal behaupten. Viele Drogen sind auch verboten und dennoch kann man sie überall erwerben.

Wer sagt das ich in solch einem System Bitcoin gegen Fiat Token eintauschen will??
Und falls ich doch ein paar verkaufen wollen würde, würdest du mir einen Teil meiner sats abkaufen wollen wenn ich dir ein paar gegen Fiat oder Gegenstände/Dienstleistungen verkaufen würde?? :wink:

Wer sagt das ich diese Bitcoin auch wirklich besitze die der Staat glaubt das ich habe? Was ist wenn ich den PrivateKey verloren habe (ja das könnte wirklich so sein). Wie kann man mir sowas beweisen? Bin ich dann dazu verdammt ewig Steuern auf unrealisierte Gewinne von einem Vermögenswert zu bezahlen welchen ich evtl. tatsächlich nicht mehr besitze?? Wie kann ich beweisen das ich etwas das in der physische Welt nicht existiert nicht besitze? Bei Aktien und co. kann man das leicht feststellen, bei Bitcoin allerdings nicht.

Müssen ja nichts davon erfahren. Man darf halt nur auf keiner regulierten Exchange kaufen sondern beim Bitcoin Dealer deines Vertrauens.

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Woher kommt denn die Info mit Steuern auf unrealisierte Gewinne? Warum sollte das passieren?

Kann mir jemand sagen, ob meine Gedankengänge korrekt sind?

DAC8 soll 2026 in Kraft treten. Wenn ich 2025 meine Konten kündige und nach DSGVO die vollständige Datenlöschung fordere, kann doch 2026 nichts aus der Vergangenheit übermittelt werden, gelle?
Es dürfte ja eigentlich kein Schlupfloch für solche Daten geben, dass sie doch aufgehoben werden.