Soo, sorry (bin immer noch sehr busy) aber ich verweise gerne auf Romans aktuelles Video, er hat meine Argumentation sehr präzise auf den Punkt gebracht. Dezentralität ist eben boolesch. Er benutzt da die gleichen Argumente wie ich: https://www.youtube.com/watch?v=-WmKCyTp58A
Meine Bewertung von Dezentralität (Quote aus einem anderen Thread):
Dezentralität ist kein boolescher Wert.
Darüber lässt sich streiten. Für mich hört Dezentralität da auf, wenn es eine exponierte Partei gibt, die die spieltheoretische Möglichkeit hat, Macht gegenüber anderen Parteien auszuüben und ein solcher Akt nicht Part des Protokolls ist.
Insofern ist diese spieltheoretische Möglichkeit für mich entweder gegeben oder sie ist nicht gegeben, es ist boolesch.
Das kann man aber natürlich auch anders sehen, es gibt hier auch viele andere Definitionen. Jedoch ist dein Verständnis von Dezentralität kein universelles und kein Faktum. Es ist eine von mehreren möglichen Ansichten. Insofern ist meine Definition (die auch durchaus populär ist) bei Existenz nicht falsch.
Die Einschätzung, ob (bspw.) meine Definition erfüllt ist oder nicht ist ja schwer bis gar nicht objektivierbar. Insofern muss es einen Punkt geben, der als „Tipping Point“ etwas zentrales dezentral macht. Insofern könnte man den Grad an Dezentralität als Entfernung zu diesem Tipping Point sehen. Ist diese 0, liegt eine Dezentralität vor.
Wenn >Altcoin< mit einem Wert irgendwo \gt 0 zufrieden ist, ist das ja auch okay.
Was mich jedoch stört ist (genau wie bei Ethereum & Co.), dass behauptet wird man sei dezentral. Man hat aber jedoch eigentlich nur einen gewissen Grad and Dezentralität, ist jedoch von dem Tipping Point noch entfernt.