Moin! Ich möchte gerne eine Frage in die Runde stellen: Warum bleibt der $-Wert von ETH stabil, obwohl die Nachfrage nach ETH mit 2.0 durch Skalierung stark nachlassen wird?
Der ETH Preis ist auf einem relativen Hoch, weil die Blockchain stark ausgelastet ist. Das zeigen Blocksize, Token Transfer und Gwei/Tx. Wer etwas über die Blockchain versenden will, muss einen bestimmten Preis zahlen oder lange warten. Der Preis ist gerecht, weil Menschen bereit sind diesen zu zahlen um die ETH für ihre Tx zu verwenden.
Mit ETH 2.0 wird die Kapazität um das 64-fache erhöht. Wenn die Adaption nicht auch um das 64-fache zunimmt, kann ich plötzlich mit einer bestimmten Menge viel mehr Tx machen als vorher.
Meine Hypothese: Die Nachfrage nach ETH müsste einbrechen, weil die Transaktionen günstiger werden.
Der Preis hängt nicht nur von den Transaktionskosten ab, sondern auch von Spekulation und Erwartungen für die Zukunft. Mir diese Erwartungshaltung sehr stark übertrieben. Ich kann mir schon vorstellen, dass DEX bei geringeren Kosten stark zunehmen werden, aber doch auch nur bis zu einem bestimmten Maße.
Ich freue mich, dass wir auf Ethereum bald auch Usecases sehen werden, die vorher zu teuer waren. Aber für Hodler ist das doch der Supergau.
Was denkt ihr darüber? Habe ich irgendwo einen Logikfehler?
PS: Ähnlich sehe ich das auch für andere skalierbare Coins wie ADA, IOTA etc. nur mit dem Unterschied, dass die Preisfindung bei ETH 1.0 bisher viel mehr Usecase als Erwartung war.