Erste Schritte mit Krypto

Hallo liebe Krypto Freunde,

Also… habe mir die bitbox02 gekauft. Ich würde gerne so anonym wie möglich handeln. Auf welcher Börse sollte ich mir eine wallet erstellen ? Kann ich von jeder wallet Bitcoins auf meine bitbox wallet senden ? Habe es über bisq probiert aber dort liegt der Kaufpreis bei 53 irgendwas… sehr teuer kommt mir vor genau so wie über die bitbox selbst.

Kyc am liebsten vermeiden.

Hoffe jemand kann helfen

Darf ich nach dem Grund fragen?

Keine, weil alle (ab einem gewissen Betrag) ein KYC verlangen.

Wenn Du nur mit „Kleingeld“ handeln willst (was ich aber nicht glaube, denn dafür braucht man keine Bitbox), hast Du (fast) die freie Wahl, denn viele haben einen „Einsteiger-Level“ ohne KYC.

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Anonymität hat ihren Preis, außer P2P-Handel bleiben dir wohl nur noch dezentrale Exchanges á la Bisq und ggf. Krypto-Automaten in deiner Umgebung.

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Das könnte dir irgendwann Probleme einhandeln. Damit wäre ich vorsichtig. Allein Steuertechnisch :wink:

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Einen sehr guten Grund gibt es für mich schon und der ist, dass ich mit meinen Daten völlig einem Unternehmen ausgeliefert bin und darauf hoffen muss, dass kein Leak wie bei Ledger passiert, womöglich auch noch mit der genauen Größe meines Cryptoportfolios. Ich bekomme jedesmal ein schlechtes Gefühl in der Magengegend, wenn ich ein Bild meines Reisepasses an irgend ein „Startup“ mit völlig überfordertem Kundenservice schicken muss oder über irgend eine schwindlige Drittfirma per Webcam meine Identität bestätigen soll.

Bei Edelmetallen geht es ja auch, dass ich bis 2k oder 10k, je nach Land anonym kaufe, leg mir die Bitcoin auf eine Hardwarewallet und lass mir eine Rechnung mitgeben.(Bitcointeller ohne KYC) Wenn ich die Bitcoin dann irgendwann nach Jahren verkaufen will lege ich die Rechnung vor, Datum passend zum Eingang in meiner Hardwarewallet.

Aber das musst du doch gar nicht. Es gibt auch sehr seriöse Exchanges aus Deutschland, z.B. die der Stuttgarter Börse. Oder auf Kraken zum Beispiel musst du dich gar keinem WebIdent unterziehen. Deine Sorge ist ja in dem Fall nicht deine Anonymität sondern eher Richtung Datenschutz, wenn ich das richtig verstehe. Denn durch vollständig anonymes handeln, was grundsätzlich sehr schwierig ist, bekommst du evtl. steuerliche Probleme.

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Bison hat ja nur 5 Cryptowährungen und wie soll ich dann bei Kraken mein Konto verifizieren. Wird wohl ziemlich gleich wie bei Bitpanda sein.

Und was hat Coinbase mit meinen Daten gemacht? :rage: Hat nicht die größte und vor einigen Jahren als eine der „seriösesten“ gepriesenen Exchanges Userdaten verkauft und ist nicht genau das der Grund warum sie der Blocktrainer nicht mehr empfiehlt? Taucht beim Exchangevergleich auf seiner Website gar nimmer auf.

Wenn ich Bitcoin kaufe und einfach halte ist das kein steuerlich relevanter Vorgang. Wenn ich nach einem Jahr verkaufe auch nicht. Und falls es trotzdem Nachfragen gibt kann ich ja nachweisen mittels Blockchain und Rechnung bei welchem Bitcoinautomaten oder Bitcointeller ich die Bitcoin gekauft hab.

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Hi,
dann kauf mehrfach an Automaten. Gestaltet sich dann halt als etwas aufwendig und, nicht zu vernachlässigen, als recht teuer.

Nein mach ich nicht, da zu umständlich und zu teuer. Ich wollte nur drauf hinweisen, dass es sehr wohl einen guten Grund gibt anonym kaufen zu wollen ohne gleich in den unterschwelligen Verdacht gezogen zu werden etwas Illegales zu machen.

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Melde dich bei kraken an das ist die älteste Börse am Markt und bei denen gab’s noch nie trouble.

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Ich dachte du willst Bitcoin kaufen, wo ist denn dann das Problem?

Bis zu einem gewissen Limit kann man auf Kraken sogar ohne Verifizierung Ein-/ und Auszahlen, wie hoch das ist bin ich mir gerade nicht sicher. Eine Verifizierung erfolgt dann einfach über Personalausweis, klar, wenn man das nicht möchte muss man sich Alternativen suchen.

Bei Coinbase gebe ich dir natürlich recht, das kann natürlich auch jeden Anbieter betreffen. Ich würde aber behaupten dass das bei Bison oder beim Digital Exchange der Stuttgarter Börse eher unwahrscheinlich ist. Bei jedem anderen Bankkonto oder Depot dass du eröffnest musst du in Deutschland dich nunmal verifizieren, wieso gerade ein Crypto Exchange so extrem unseriöser sein sollte ist mir nicht klar. Bison, Bitpanda, Bitwala etc. machen auf mich einen vertrauenswürdigen Eindruck und sind in der EU bzw. in Deutschland reguliert.

Du kannst natürlich immer auf Services wie bisq zurück greifen, wobei du da auch keinen so guten Deal bekommen wirst, wie bei den normalen Exchanges.

Ich persönlich kann Kraken und Bitwala sehr empfehlen, bisher nur gute Erfahrungen.

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Wer zwingt Dich? Es gibt sehr seriöse Exchanges. Börse Stuttgart. Bitwala. Kraken. Bitpanda.

Moment: Und was steht auf dieser Rechnung drauf? Donald Duck oder was? Wie kann Dein Name draufstehen (und das als verifizierte Information für das FA gelten), wenn Du kein KYC gemacht hast?

Deshalb empfiehlt auch niemand Coinbase…jedenfalls niemand, der seriös ist…

IMHO nicht. Genauso gut könntest Du sagen: Ich will nicht, dass jemand weiß, wieviel Geld ich auf dem Bankkonto habe und dass meine persönlichen Daten verkauft werden, also mache ich alles nur mit Bargeld und verzichte auf ein KYC bei einer Bank. :man_shrugging:

  1. Ledger wurde auch als die beste Hardwarewallet gefeiert und trotzdem schauts für die Leute deren Daten für immer im Internet sind schlecht aus. Vor allem wenn der Bitcoinpreis irgendwann auf 1 Mio geht.

Edit: Mit „Startup“ mit völlig überfordertem Kundenservice habe ich Bitpanda gemeint

  1. Das selbe wie auf der Rechnung wenn ich anonym Edelmetalle kaufe.

  2. Das ist lustig, ich wette vor ein paar Jahren hättest du Coinbase noch unter Punkt 1 verbucht, als eine der seriösen Exchanges.
    Jedenfalls war das vor ein paar Jahren so als ich mich dort angemeldet habe die gängige Meinung , nimm Coinbase oder Kraken, das sind die zwei „Besten“.

Hat nicht der Blocktrainer auch Coinbase und Ledger empfohlen bis das mit den Daten rauskam?

Auf was ich hinaus will ist, wenn keiner meine Daten hat, können sie auch niemandem in die Hände fallen.

Wenn ich bei einer zentralen Bank bin ist es mir mehr egal, wenn ich meine eigene Bank sein soll ist es mir natürlich wichtiger, dass niemand weiß wo ich mit welchem Guthaben wohne.

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Mach was du willst aber denk an unsere Worte wenn du dann mal Ärger haben solltest :wink:

verständlich. Aber das kann man ja auch leicht umgehen.

Kleine Randnotiz: der TE hat sich bislang nicht mehr gemeldet hier…

Wow, krass was Roman gerade im Livestream über Bitpanda sagt und warum er es ab jetzt nicht mehr weiterempfiehlt.
Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich mich dort sicher nicht angemeldet.

Ist es immer noch noch.

Du kannst den Sicherheitsstandard von Kundendaten bei Ledger nicht mit denen einer Exchange vergleichen.

Ja, es ist echt sch*** , was Ledger gemacht hat und es hätte nie passieren dürfen.

Aber das ändert nichts daran, dass die Wallets selber sicher sind.

Dann hoffe ich, dass Du keine Prüfung bekommst bzw. ein einsichtiger FA-Beamter Deine Daten bearbeitet, denn genau wie bei Krypto, musst Du auch bei Edelmetallen den Kaufpreis bzw. das Kaufdatum belegen können, damit das FA feststellen kann, ob der (gewinnbringende) Verkauf steuerfrei war.

Allerdings halte ich die möglichen Gewinne bei Krypto um ein Vielfaches höher, weshalb es mir wichtig ist, darauf hinzuweisen. Also bitte nicht persönlich nehmen. :slight_smile:

Nein. Niemals. Coinbase war schon immer Schmutz und ich halte sie und ihr handeln schädlich für den Kryptomarkt.

Coinbase nein

Ledger ja

Stimmt. Ich sehe da halt nur das Problem des Kauf-Beweises.

Ich vermute, dass das FA in den nächsten nicht unerhebliche Mühen aufwenden wird, um Krypto-Steuersünder zu finden.

Ich wollt’s auch nur gesagt haben. Wenn das „Beweis-Problem“ für Dich okay ist und Du den KYC-losen Kauf vorziehst, ist das selbstverständlich Dein gutes Recht.

Noch nicht gesehen…

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