Nun winde dich nicht raus. Du willst ein BGE und widersprichst, wenn ich behaupte, es sei unfinanzierbar. Also musst du auch eine Vorstellung davon haben, wie hoch es sein soll. Sag mal eine Zahl, welche Höhe du dir vorstellst, damit man eine Rechnung anstellen kann, wer eher Recht hat.
Da besteht doch überhaupt kein Zusammenhang. Die Subventionen und staatlichen Förderungen kann man auch abschaffen, ohne eine BGE einzuführen.
Das Individuum kann in einer freien Marktwirtschaft ohne BGE viel besser finanzielle Entscheidungen treffen. Es muss allerdings dafür arbeiten, anstatt auf Kosten anderer hart arbeitender Individuen zu faulenzen.
Du windest dich raus, da du die Annahme getroffen hast es sei unfinanzierbar, obwohl ich nie eine Zahl genannt habe. Dafür mich in die Kommunistenschublade zu stecken hats aber gereicht…
Falls ich hier falsch liege, gern die entsprechende Stelle zitieren.
Das ist doch von vielen äußeren Faktoren abhängig, ich würde niedrig anfangen und bei Bedarf steigern.
Dafür können die Subventionen immer weiter gesenkt werden und die Auswirkungen werden sichtbar.
Stimmt man kann Menschen auch einfach verhungern lassen, hab ich noch gar nicht dran gedacht, genial!
Aber evtl. verstehe ich dich auch falsch und du findest Bürgergeld die bessere Lösung?
Angenommen es gäbe unendlich Jobs und nicht wie ich bereits versuchte zu erklären:
Muss man das also so verstehen, dass du die Zahl absichtlich nicht nennst, damit man dir nicht nachweisen kann, dass es nicht funktioniert?
Das kommunistische an der Idee ist aber nicht die Unfinanzierbarkeit, sondern einfach das Prinzip, Arbeiten zu bestrafen und Faulenzen zu belohnen.
Ich will weder Menschen verhungern lassen, noch halte ich Bürgergeld für eine sinnvolle Idee. Ich wäre für eine Sozialfürsorge, die sich darauf konzentriert, tatsächlich Bedürftige zu unterstützen, also Menschen, die beispielsweise aufgrund von Krankheit oder anderen schweren Schicksalsschlägen ihren Lebensunterhalt nicht selbst erwirtschaften können. Für diesen Zweck sind die allermeisten Menschen bereit, freiwillig etwas von ihrem hart erarbeiteten Einkommen abzugeben, auch libertäre wie ich. Was ich aber nicht einsehe, ist dafür arbeiten zu gehen, dass sich andere auf die faule Haut legen können. Wer selbst für sich sorgen kann, hat nicht auf Kosten anderer zu leben.
Phänomene eines Angebotsüberhangs am Arbeitsmarkt sind in einer echten, freien Marktwirtschaft allenfalls temporär.
Hä? Was ist das denn für ein Fiatmindset. Aber wie ich lesen kann ist deine Meinung bereits gefestigt.
Prozentsätze von Einnahmen scheinen schon zu komplex für dich zu sein, was soll ich da noch erklären?
Das Argument zieht nur bei Bürgergeld. Da das jetzt schon das 5te Mal ist, dass du es nicht begreifst was der Unterschied ist bin ich an der Stelle raus.
Also willst du einen Überwachungsapparat, der Menschen beurteilt, wer bedürftig ist und wer nicht?
Ich hab auf jeden Fall genug gelesen, wenn es für dich nur 3 Kategorien von Menschen gibt (faul, behindert und nützlich) ist es nicht wert diese Konversation weiter zu führen.
Na klar, wo die Argumente ausgehen, werden wieder die persönlichen Beleidigungen ausgepackt und ich soll wieder zu blöd sein, um deine komplexen Gedanken zu verstehen.
Ich verstehe den Unterschied sehr wohl, aber das Argument gilt trotzdem auch für das BGE. Das BGE kommt doch nicht aus dem Nichts. Man muss den Arbeitenden etwas von dem, was sie erarbeiten, wegnehmen, um das BGE zu bezahlen. Folglich wird das Arbeiten bestraft.
Nein, natürlich nicht. Nur wer Sozialleistungen will, muss darlegen, dass er bedürftig ist (was zumeist nicht schwer sein sollte).
Man sollte Menschen niemals in starre Kategorien einteilen. Jedem Menschen wohnen in unterschiedlichem Ausmaß die Neigungen zur Produktivität und zur Faulheit inne. Die Frage ist nur, welches Verhalten man belohnt und welches man bestraft.
Inwiefern würde denn Bitcoin Schwarzarbeit fördern, wenn Transaktionen öffentlich sind? Bargeld fördert Schwarzarbeit.
Ich habe den Eindruck, Deutschland wird sich wie bereits in anderen Ländern sehr ungünstig entwickeln was die Kaufkraft einer überwältigenden Mehrheit betrifft. Sehr sehr viele arme Menschen und wenige sehr Vermögende.
Ich stand gestern nachdenklich vor dem Supermarktregal und dachte, Mensch, als du ein Teenie warst, hat diese Dose Thunfisch 49cent gekostet und deine Eltern haben damals richtig viel Kohle gescheffelt. Die Dose kostet jetzt 3.79€ . Die Mieten haben sich verdoppelt und die Gehälter stehen in keinem Verhältnis dazu.
Und was ich dann immer anbringe: zur Zeit der EuroEinführung hat ein Döner 4 Mark gekosten was auf 2 Euro umgerechnet wurde. Jetzt sind wir auf über 6 Euro was einer Inflation von 300% entspricht wobei die „offizielle“ InflationsRate in der Zeit nur mit 160% ausgewiesen wurde (also Faktor 1,6). Kein wunder dass bei solch schönen InflationsZahlen das GeldDrucken angetrieben wird „um die ZielInflation“ von 2% zu erreichen.
In manchen Großstädten kostet er 9-12€
In meiner Jugend 3.8Mark.
Ich habe mich mal etwas durchgegoogelt und habe keinen Artikel gefunden wo das Problem tatsächlich richtig dargestellt wird. Die Löhne seien im Verhältnis viel stärker gestiegen. Wahrscheinlich geht es da um den Durchschnitt, denn bei 1800€ Mindestlohn sehe ich keinen nennenswerten Anstieg. Die die gut verdient haben, verdienen jetzt besser. Unten wirds aber immer härter.
Ich hatte 2002 bei der Euro-Einführung ein ähnliches Erlebnis, was sich mir in die Erinnerung gebrannt hat. Es ging um das Mineralwasser, welches ich kurz vor dem €-Launch in meinem Getränkeshop für 3,99 DM (12x0,7l) gekauft hatte. Eine Woche später kostete die gleiche Marke dann 2,99 €. Heute (habe gerade mal nachgesehen) ist der Normalpreis bei Trinkgut 6,99 €. Das sind etwa 2 gegen 7 Euro, also 250% „Inflation“. Und meinem Eindruck nach kein extremes, sondern eher ein normales Beispiel.