Naja es verhält sich ähnlich zu Schwarzgeld du kannst auch nicht so einfach überall als bar damit bezahlen.
Ich würde sogar behaupten dass es mit lightning und anderen Features eher einfacher wäre als jetzt mit Bargeld wo vieles schon umständlich bzw aufwändiger ist. Bitcoin scheint ja auch immer anonymer zu werden.
Also meiner Erfahrung nach betreiben vorallem die Leute Schwarzarbeit die es nicht nötig haben.
Ich finde die Steuerlast auch zu hoch und bin nicht damit einverstanden wie das Geld ausgegeben wird aber das ändert nichts daran dass manche davon profitieren und manche nicht.
Nun, früher habe ich mich auch darüber aufgeregt, fand es asozial gegenüber Menschen, die fast 2/3 ihres erarbeiteten Geldes im Laufe eines Jahres an den Staat abführen müssen (Steuern und Sozialbeiträge).
Dann wurde im Laufe der Jahre der Anteil der Dinge, die der Staat gegen meinen Willen mit meinem Geld tut, immer größer, so dass bei mir ein Umdenken eingesetzt hat.
Heute wandelt sich mein Urteil über Schwarzarbeiter von asozial zu schlau. Neidisch bin ich aber trotzden noch…
Zu deiner Frage: Ja, ich denke, unter Bitcoin würden Tätigkeitsverhältnisse ohne Einbeziehung staatlicher Strukturen ganz sicher zunehmen. Ob du das Schwarzarbeit nennen möchtest, oder Freiheit, das überlasse ich dir.
Wie @BlackMirrus schon andeutet, ungerecht sind nicht Menschen, die schwarzarbeiten, sondern ungerecht ist ein Staat der sich anmaßt, den Menschen den überwiegenden Teil der Früchte ihrer Arbeit wegzunehmen. Der richtige Weg, Schwarzarbeit zu bekämpfen, ist nicht, die Menschen zu kontrollieren, sondern die Steuern und Abgaben so weit zu senken, dass keiner mehr Schwarzarbeit nötig hat.
Abgesehen davon glaube ich allerdings nicht, dass Bitcoin Schwarzarbeit sonderlich fördert. Bitcoin-Zahlungen sind in Verbindung mit KYC-Geboten leicht überwachbar, wovon auch Gebrauch gemacht wird. Dass man sich mit Bitcoin so einfach dem Zugriff eines autoritären Staates entziehen könnte, ist eine Illusion.
@eucare Kann es sein, dass du eigentlich einen Kommentar schreiben wolltest, aber dabei versehentlich die ursprüngliche Frage überschrieben hast?
Glaube ich nicht. Bitcoin (auch mit Lightning) ist nicht sehr anonym in Verbindung mit KYC. Im Gegensatz dazu kann man mit Bargeld (zum Glück noch) nahezu überall im Alltag anonym bezahlen. Erst bei großen Beträgen wird es mit dem Bargeld schwierig.
Natürlich kann man auch mit Bitcoin ein hohes Maß an Anonymität erreichen, aber dafür braucht man nochmal deutlich mehr technisches Wissen und ein einziger kleiner Fehler kann die Anonymität zunichte machen.
„nötig haben“ ist natürlich subjektiv. Auch wer recht gut verdient dürfte genervt davon sein, dass er weit über 50% des Wertes seiner Arbeit sogleich an den Staat abtreten muss. Wäre diese Last, sagen wir, bei 10% wäre der Anreiz deutlich geringer und die Abgaben würden auch eher als fair angesehen werden.
Naja, ich bin auch für eine Senkung der Staatsausgaben in einigen Gebieten.
Aber wenn wir schon die Inflation abschaffen, dann braucht der Staat für gleichbleibenden Service wesentlich mehr Steuern.
Die andere Option ist beides stark zu senken, aber wie soll das ablaufen?
Welcher Service denn? Die löchrigen Straßen, die verspäteten Züge, die noch zu rettenden Banken, den persönlichen Fotografen von Herrn Habeck oder doch nur die vielen Panzer, um böse Russen umzubringen? Ganz ehrlich: Man könnte wesentlich besseren Service mit wesentlich niedrigeren Steuern bereitstellen.
Fahr mal in ein Land mit kleinem Staatsapparat, dann siehst du löchrige Straßen.
Stichwort Privatisierung
Aufgeklärt durch Zeit von Menschen, nicht durch Geldgier.
Zentralbanken*
Diese sind eine eigene Entität in Europa:
Aufgeklärt durch Staatssendungen
Der Grünenhass ist unübersehbar. Warum nicht die Maskendeals?
Hier wäre von mir halbwegs Zustimmung da, aber viel zu polemisch und pauschal formuliert.
Weißt du woher die Geldquelle für den Fotografen kommt und wie diese konkret gesenkt werden kann?
Hier wird ein konkretes Beispiel genannt, was reformiert werden sollte an unnötigen Ausgaben für Politiker.
Aufgeklärt durch Staatsfernsehen.
Hier bin ich auch gegen den „Doppelwumms“ und für ein friedliches Miteinander.
Aber gleichwohl ist nicht zu verleugnen, dass ein autoritäres diktatorisches Regime in ein anderes Land einfällt und nicht umgekehrt.
Für deine Informationsquellen musst du keine Steuern zahlen, stimmt.
Jedoch scheinen mir diese soweit polemisch, schlecht informiert und einseitig.
Ich wette um 10000 Satoshis, dass du nicht im Ruhrgebiet lebst. Denn dort ist die Verkehrsinfrastruktur weniger, als schlecht: Sie ist dysfunktional. Ich erlebe das täglich - ich arbeite im Außendienst! Und das Schwimmbad in meiner Heimatstadt (über 300.000 Einwohner) ist auch abgerissen worden.
Auf nach Dubai!
Oder wo ist die Alternative, welche du propagierst?
Die übertriebenen Ausgaben für fossile Infrastruktur sollten drastisch gesenkt werden, Zustimmung.
Eine Privatisierung der Straßen würde jedoch dazu führen, dass nur in gehobenen Vierteln noch gute Straßen existieren, der Rest kann ja nicht dafür bezahlen und wäre dann unrentabel instand zu halten.
Dass die Bahn privatisiert worden wäre ist ja schonmal gelogen. Die Deutsche Bahn wurde zwar zur AG umstrukturiert, ist zu 100% Staatseigentum.
Maskendeals könnte man natürlich auch anführen. Will nicht behaupten, dass Politiker anderer Parteien weniger korrupt sind als die Grünen. Deshalb bin ich ja auch dafür, dass man die finanziellen Mittel, die man Politikern in die Hand gibt, drastisch kürzen muss, sodass sie weniger verschwenden und in die eigene Tasche wirtschaften können.
Ja, aus dem Etat des Bundeswirtschaftsministeriums und konkret senken kann man diese Ausgaben, in dem man sie einfach streicht.
Ja natürlich muss es einseitig sein, wenn es nicht deiner Meinung entspricht.
Es sollte nicht die Funktion des Geldes sein Daten über die Benutzer zu sammeln oder Kriminalität zu verhindern.
Wir sollten niemals die Privatsphäre normaler Leute opfern für ein paar Kriminelle die so oder so andere Wege finden werden um keine Spur zu hinterlassen.
Es glaubt ja niemand hier im ernst das dem Staat komplett die Ideen ausgehen wie sie Steuern erheben können wenn sie keinen Zugriff auf Vermögens- umd Transaktionsdaten haben.
Oder das die Polizei keine Verbrechen aufklähren kann ohne Massenüberwachung. Die waren auch nicht komplett hilflos als es nur Bargeld gab.
Manchmal sollte man erst mal einen Schritt zurück machen umd sich fragen ob nicht schon die Fragestellung komplett falsch ist bei dem Thema.
Ich picke mir die guten Aspekte beider Seiten der Medien heraus und versuche (möglichst) konstruktiv über Lösungen zu diskutieren.
In dem von mir verlinkten Video ist es auch korrekt ausgeführt: Ein privates Unternehmen in staatlichem Besitz. Also das schlechte von beiden Seiten. Bei 3:44, falls du dir nicht alles anschauen willst, sondern nur den Teil warum ich das Video überhaupt gepostet hab.
Gut das ist eine konkrete Forderung bei der ich in vielen Punkten mitgehen würde.
Allerdings sind hier auch viele der Förderprojekte betroffen, welche Innovation und Forschung schaffen sollen. Ob das so gut wäre für die Zukunft der deutschen Wirtschaft und den Wohlstand?
Pro: Weniger Gelder, welche Korruption anziehen
Contra: Weniger Innovation und Wirtschaftswachstum
Mag ja sein, aber es ist falsch von Privatisierung zu sprechen. Die Bahn ist eben kein privates Unternehmen, ein Unternehmen wird nicht durch seine Rechtsform privat, sondern dadurch, dass es sich auch in Privatbesitz befindet.
Übrigens halte ich Privatisierung per se auch nicht für ein Allheilmittel. Privatisierung ist nur dann sinnvoll, wenn es auch zu Wettbewerb führt. Monopolistische Großkonzerne sollte man mit der gleichen Skepsis betrachten, wie den Staatsapparat.
Ich würde die Förderprogramme des Wirtschaftsministeriums abschaffen. Dass diese sonderlich viel Innovation und Wohlstand schaffen, bezweifle ich. Subventionen sind natürlich sowieso abzuschaffen. Damit ist der Großteil des Wirtschaftsministeriums überflüssig, man kann es auflösen und die wenigen untergeordneten Abteilungen und Behörden, die tatsächlich sinnvoll sind, wie beispielsweise das Kartellamt, anderen Ministerien unterordnen.
Grundlagenforschung und auch anwendungsnähere Forschung wird weiterhin an den Universitäten, Max-Planck- und Fraunhofer-Instituten usw. durchgeführt. Für wirtschaftsnahe Forschung, die konkrete Geschäftsmodelle in Aussicht stellt, werden sich darüber hinaus auch immer private Geldgeber finden.
Schwarzarbeit ist lediglich ein Anzeichen dafür, dass Bürger zunehmend unwillig sind, die politische Agenda durch ihren „Proof of Work“ zu unterstützen. In vergangenen Jahrzehnten war Schwarzarbeit integraler Bestandteil der Wirtschaft. Handwerker verhandelten, um Firmenmaschinen für Wochenendarbeiten zu nutzen, und alle profitierten davon. Bitcoin könnte diese Dynamik wieder ausgleichen. Als Unternehmer würde ich Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, um Zugang zum Einkommen der Schwarzarbeiter zu erhalten. Händler könnten Dienstleister nutzen, die direkt in Fiat-Währung umtauschen. Die Politik sollte lernen, Probleme nicht nur mit Geld zu lösen, da dies neue Herausforderungen schafft. Das bedingungslose Grundeinkommen oder Bürgergeld konkurriert mit dem Niedriglohnsektor, und Menschen bleiben lieber zuhause, was zu Depressionen führen kann. Die Situation wird sich hoffentlich verbessern, da die Politik langfristig nicht in dieser Weise agieren kann.
Der Staat muss eine Nachfrage nach seinem Geld schaffen. Ansonsten gibt er ja nur Geld aus und keiner will das Zeug haben. Steuern ist die einfachste Möglichkeit eine Nachfrage nach diesem Papier zu erzeugen: Jeder muss es bekommen um es dem Staat zurückgeben zu können.
Freut mich zu hören. Ich denke, man könnte einen Großteil des Staatsapparats einsparen, ohne dass es irgendwem schaden würde – außer natürlich den Politikern und Günstlingen, die auf Steuerzahlerkosten davon leben.
BGE halte ich für undurchführbar. Den Gedanken, den Verwaltungsapparat des Sozialstaats damit komplett einsparen zu können, verstehe ich zwar, aber ich denke trotzdem, dass es unfinanzierbar wäre und unfair gegenüber den Arbeitenden, die es bezahlen müssten.
Nur noch indirekte Steuern zu erheben, wäre sicherlich ein guter Weg.