vielleicht ist mir etwas entgangen? Mir ist nicht ganz klar, wie in Zukunft Mining attraktiv bleiben soll, wenn es keine neuen Bitcoin gibt.
Mein Kenntnissstand, korregiert mich bitte, ist dass die Gebühren für Transaktionen dann steigen, damit Mining profitabel bleibt. Ist das so richtig?
Und nun stellt sich für mich die Frage:
Wenn das Versenden von Bitcoin im Lightning Netzwerk nichts, bzw. extrem wenig kostet, kann es dann nicht so sein, dass die Mehrheit ihre Coins einfach in der Lightning Wallet liegen lassen? Wenn das so ist, werden die Transaktionen auf dem Main Layer rapide nachlassen. Wie sollen dann die Miner noch verdienen? Könnte das ein Schwachpunkt oder Killerargument gegen dieses ganze System sein?
Die Frage bleibt:
Wie bekommen die Miner dann genug Transaktionsgebühren, wenn keine oder sehr wenige Bewegungen mehr im Main Layer sind. Warum sollte jemand, der seine Coins in Lightning hat, diese für extrem hohe Gebühren zurück in den Main Layer schieben?
Warum sollte jemand überhaupt soviel Geld in Lightning packen?
Dein Erspartes trägst Du ja auch nicht im Portemonnaie herum, sondern verstaust es eher in einem Safe.
Aber wie skyrmion schon schreibt - auch dazu finden sich unzählige Threads.
Die Suchfunktion hilft - wirklich!
Wenn die Mainstream Adoption soweit ist (also BTC ein Standard ist den ein großer Teil der Weltbevölkerung verwendet) kannst du auf dem Hauptlayer sowieso nicht mehr senden, weil es Monate dauern würde wegen dem Backlog. Daher wird das nur noch großen Instituionen vorbehalten sein für Bulk Transactions womit sich die 2 Frage der Kosten auch beantwortet. Und wenn das soweit ist ist der Preis von BTC so hoch dass sich das für Miner auch dann rentiert, wenn es zusätzlich zu den Transaction Rewards keine Mining Rewards mehr gibt.
Aber die Rechnung kannst du selber machen. Weltbevölkerung. Anzahl Transactions per Sec. Jeder macht eine. Bissi dividieren, dann hast du deine Antwort.
Irgendwo hast du schon recht, dass man durch Bulk Transactions auf einem gewissen Level Dezentralität einbüßt, aber solange sich die Menschen den Weg in die Blockchain selbst aussuche dürfen… also eine Wahl haben, sehe ich da wenig Risiko. Außerdem reicht es ja vermutlich schon wenn einmal eine Bulk Transaction auf mysteriöse Weise niemals auch nur im Mempool landet… da wäre das Vertrauen dieser zentralen Sammelstelle doch sofort weg und die Leute würden beim nächsten Mal einen Konkurrenten wählen.
Nein.
Das wäre dann eine Zensur und keine absolute Narrenfreiheit (inkl. Protokolländerungen) wie bei (d)PoS. Eines ist der absolute worst case und das andere betrifft nur ein paar die dieser zentralen Entität vertraut haben.
Außerdem gibt es schon gute Ansätze solche Batchings trustless durchzuführen.