Es gibt zwar keine technischen Vorteile, jedoch durchaus Use-cases eine Empfängeradresse mehrfach zu verwenden:
- „unattended“ Spenden (Empfänger ist passiv) durch aufgeklebten, statischen QR-Code
- wenn keine Kommunikation zwischen Sender und Empfänger gewünscht ist (oder nicht möglich ist, z.B. im Krisenfall)
- Wenn der Empfänger nicht weis was er tut (alt oder geistig eingeschränkt) und auch kein Interesse hat, aber dennoch regelmäßig Überweisungen empfangen soll (z.B. an eine Börsenadresse)
…falls es für die von mir genannten Use-cases Alternativen gibt, bin ich neugierig!
Angenommen Fall 3. und es wird
- nur empfängerseitig die Adresse wiederverwendet; der Sender sendet regulär mit der Bitbox02
- und die Empfängeradresse ist eine Börsenadresse; sprich: der Empfänger tauscht die BTC sofort gegen FIAT auf der Börse ein
- wessen public key, bzw. „theoretische Sicherheit“ ist jetzt gefährdet? Die der Empfänger-Börse oder die des Senders?
- inwieweit ist Privatsphäre beeinträchtigt, wenn die Wiedervendung nur bei regelmäßigen, gleichförmigen Transaktionen geschieht (gleicher Empfänger, gleicher Betrag)? Das die Börse durch das Verhalten die Wallet des Senders in- und auswendig kennt
?