Einsamkeit als Bitcoiner

Diskussionen
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Seit einiger Zeit fühle ich mich so einsam… bin <30, verdiene wirklich sehr gutes Geld in meiner Fiat-Mine und bin natürlich auch seit mehreren Jahren Bitcoiner. Keiner meiner Freunde und Familie weiß genau wie hoch das alles ist und das plane ich auch so beizubehalten. Zudem sind diese Personen alles andere als offen für das Thema Bitcoin und regen sich lieber über Politik, Trump und die bösen Bitcoiner auf anstatt mal die Narrative zu hinterfragen und wirklich was zu verändern… Seit einiger Zeit fühle ich mich jedoch so einsam weil ich außer mit meiner Freundin mit niemandem wirklich offen sprechen kann da ich so einen krassen Neid empfinde sobald ich nur mal erzähle, dass ich unter der Woche golfen gehe währen die anderen vollzeit arbeiten müssen… Bin mittlerweile sehr verschlossen geworden und das fühlt sich einfach nicht gut an.

Wie erlebt ihr sowas? Wie geht ihr damit um?

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Entweder sind deine bags deutlich voller als meine oder dein umfeld ist ein anderes als meins.
Verschenke doch Bücher an deine liebsten. Ich mag das von florian bruce boye. Das kommt ganz gut an.

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Die Erkenntniss, wenn der Bitcoiner merkt, dass dieses ganze Geld keine guten Freunde ersetzt. Im Gegenteil.

Je mehr die Menschen in deinem Umfeld wissen, dass du viel Geld hast, desto weniger weißt du wer eigentlich wirklich wegen deiner Person befreundet ist.

Hast du dir mal überlegt statt das Geld beim Golfen rauszuhauen ne fette Party für alle Freunde zu veranstalten oder sowas?

Oder wenn nicht genug Freunde da sind auf Events fahren zum Leute kennen lernen.

Am Ende des Tages ist die Gesundheit am wichtigsten und gute Freunde sind sehr wichtig für langfristige Gesundheit.
Daher das Geld so nutzen, dass andere davon indirekt profitieren, wenn es zu direkt wird, könntest du Ziel von Neid und Ausnutzen werden.

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Ein sehr guter Ratschlag! Wozu ist es wichtig, wie voll die Bags sind?

Offensichtlich ist @coinflipper9251 in der Lage viel Zeit mit dem zu verbringen, was an sich Freude bereitet.
Aber das sorgt nicht automatisch für gute Freunde… mit guten Freunden Zeit zu verbringen ist viel wertvoller, als Hobbies… und macht auch weniger einsam
:slight_smile:

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Bitcoin Meetups eigenen sich super zum Gedankenaustausch. Mit zunehmendem Alter werden die Freunde weniger.

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Ich würde vorschlagen, andere Bezugspunkte als bitcoin zu knüpfen. Ich spreche so gut wie nie mit Familie über das Thema, sehr selten mit Freunden. Einfach weil ich weiß das sie nicht im Thema sind.

Ich glaube meine Familie weiß nicht mal, dass ich was mit bitcoin zu tun habe. Das ist auch ok für mich. Ich konzentriere mich auf andere Gemeinsamkeiten.

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Ob die Bags auf ehrliche Weise gefüllt wurden ist viel wichtiger.

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Für jeden ist ehrlich etwas anderes.
Für manch einen ist Bitcoin nicht ehrlich verdientes Geld

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Ich bin zwar noch nicht soweit, dass ich mich für den Rest des Lebens auf dem Golfplatz zurücklehnen kann, aber ich mache mir auch Gedanken darüber, denn unwahrscheinlich ist dieses Szenario in Zukunft nicht.

Ich denke, dass ich irgendwann zum gleichen Schluss wie @coinflipper9251 komme und mir dann eine Beschäftigung suche die mir Spass macht und nicht da ist um Geld zu verdienen. Vielleicht ist es Holzschnitzen, Malen, den Wald /Strand aufräumen, Schulunterricht für benachteiligte Kinder geben,… wer weiss?

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Na immerhin hat deine Freundin den Wert von Bitcoin erkannt. Das Glück haben nur wenige Männer.

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Welche Menschen ziehst du damit an. Vermutlich genau die falschen. Die kommen dann wirklich nur wegen deinem Geld und deinen tollen Partys und nicht wegen dir als Person.
Man sagt nicht umsonst, dass ein Porsche nicht umsonst nur 2 Plätze hat.

Auf dem Weg zum Reichtum veränderst du dich zwangsläufig und auf einmal passen die Weltanschauungen oft nicht mehr zusammen.

Ich persönlich habe drei sehr gute Freunde. Diese lade ich auch gerne zum Essen ein oder bezahle einfach mal so. Einfach weil ich glaube zu wissen, dass Sie wegen meiner Persönlichkeit Zeit mit mir verbringen. Natürlich ist ein Großteil, nicht jeder davon nicht ganz Arm.

Achte auf die richtigen Menschen und nicht auf die, die etwas von dir wollen

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Was hilft ist, ist Reisen. Man begegnet (anderen) Menschen, kommt viel in Kontakt (wenn man das denn viel). Keiner kennt dich im Ausland, entsprechend wird es keine Vorurteile bzw. Neid geben. Hau nicht auf die Kacke und so lässt es sich sehr lange unter dem Radar leben und dennoch von Menschen umgeben sein. In Thailand klappt sowas super.

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Ich kann den Channel https://youtube.com/@die21kammern_original empfehlen. Ebenfalls in „Rente“. Erzählt aus seinem Alltag und seinen Hobbys.

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Mit welcher mentalen Gymnastikübung kommt man denn zu diesem Schluss?

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Stimmt.

Wer reich an Lebensfreude und Geaundheit ist, weil er auf Teilzeit reduziert hat, um mit Freunden gemeinsam zu kochen, viel Zeit für die Familie zu haben, Sport zu treiben und Spieleabende zu verbringen, dessen Weltansicht passt vielleicht nicht mehr zu Mindset-Matze, der ‚jeder ist seines Glückes Schmied predigt‘, ein Bild von Kyosaki über seinem Bett hat und 12h am Tag in der Kanzlei arbeitet, um mit 40 finanziell frei zu sein.

Ich hoffe, dass die sich nicht darum streiten, wer bei Dir im Porsche mitfahren darf. :stuck_out_tongue:

So ist es.

Ich schreibe es ab und zu hier im Forum. Geld ist mittel zum Zweck, nicht Selbstzweck. Im Fokus sollte ein zufriedenes Leben stehen und nicht die Prall gefüllten Bags.

Empfindest Du Neid oder Deine Freunde?

Ich finde in solchen Situationen tut ein Perspektivwechsel gut. Demütig ggü den eigenen Privilegien sein und empathisch ggü der Herausforderungen Deiner Freunde. Das ist sicher ein wichtiger Teil für Freundschaften.

Genauso kannst Du ja dieses Thema auch in Freundschaften thematisieren, also, dass es Dir manchmal schwerfällt von diesen Erfahrungen (woe tagsüber Golf spielen) zu berichten, weil Du Sorge hast Neid auszulösen etc.

Kommunikation ist in allen Bereichen super wichtig.

Offen über Deine vollen Bags sprechen? Aber das willst Du doch eh nicht?

Also anders gefragt: Woher kommt das Einsamkeitsgefühl?

Wenn Du Zeit mit Freunden verbringst und über Gott und die Welt sprichst, fühlst Du Dich dann auch einsam?

Man muss ja auch nicht im Kontext Finanzen/Bitcoin immer offen reden, aber versuche doch mal in allen anderen Themen Dich offen mit Deinen Freund:innen auszutauschen. So schaffst Du bestimmt tiefe Gespräche und in solchen fühlt man sich in der Regel nicht einsam.

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Es gibt viele monatliche Meetups. Da kann man zumindest mal einen Nachmittag lang mit normalen Menschen reden :sweat_smile:

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Die mentale Gymnastikübung besteht darin, anderen Menschen zuzuhören und auch verstehen zu wollen, was Sie meinen.

Erst kürzlich mit jemandem gesprochen, der meinte, dass Bitcoin Diebstahl ist.

Andere Informationen bringen andere Überzeugungen und Gedanken mit sich.

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Ui… spannend, wie hat der Mensch das begründet?

Und ich dachte immer Steuer wäre Raub… und Inflation…
:slight_smile:

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Ich bin darauf nicht eingegangen.
Mir ist in der Diskussion über die Lehren der Österreichischen Schule herausgerutscht, dass es als Lösung schon den Bitcoin gibt und musste das Gespräch dann schnell wieder von Bitcoin zur Diskussion über unser Geldsystem ändern, sonst wäre es Eskaliert.

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Einen Grund hat er nicht genannt, da ich so einen Schwachsinn noch nie gehört hatte. Energieverschwendung, Ponzi Scheme, Geldwäsche, Menschenhandel bin ich ja gewohnt aber Diebstahl.

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