Einfach oder kompliziert?

Guten Morgen.
Also das mit den Bitcoins und Cryptowährungen ist für mich alles andere als einfach. Ich hatte vor Bitcoin keine Ahnung von Finanzen, Aktien, ETFs. Jetzt, da ich mich hier und da etwas damit beschäftigt habe (Dank an den Blocktrainer), gibt es zwar immer noch 90%, die ich nicht verstehe, aber auf die 10% bin ich sehr stolz. Viele Worte und Abkürzungen, die überall genutzt werden, verstehe ich immer noch nicht. (Gibt es vielleicht eine Art Glossar/Begriffserklärung?) Ich nutze die Bison App und die Transaktionen laufen ziemlich unkompliziert.

Als Sozialarbeiter, der nicht so viel verdient (ich helfe Kindern), möchte ich mit Bitcoins mein Gehalt etwas aufbessern und gleichzeitig ein Projekt, was auch in ärmeren Ländern der Welt zugänglich ist, unterstützen. Ich weiß, dass der Handel mit Bitcoin nicht ganz risikofrei ist.

Meine Frage: Cryptowährungen sind ziemlich kompliziert. Aber um einen Gewinn zu machen, kann ich meine Coins verkaufen, wenn der Preis hoch ist und kaufen, wenn der Preis niedrig ist. Das klingt erst einmal nicht so kompliziert. Verpasse ich da einen Faktor, der das Traden mit Coins verkompliziert? (Zum Thema Steuern und Gebühren pro Transaktion habe ich mich bereits belesen. Ich habe aber das Gefühl, einen fundamentalen Part zu vergessen-so einfach kann es nicht sein.

Danke für eure Expertise und liebe Grüße.

Einige findest Du h i e r.

Ja, die Steuern :slight_smile:

Oh. :smiley:

Man sollte halt wissen, in was man investiert.

Du schreibst nur von Bitcoin und wenn Du dabei bleiben willst, ist’s wirklich recht einfach:

  1. kaufen
  2. halten
  3. verkaufen → nur wenn’s sein muss; ansonsten mit 1. und 2. weitermachen

Man könnte natürlich für sich klären, was Geld ist, was eine Blockchain ist, Inflation / Deflation, wie Bitcoin funktioniert, was Mining ist, welche Exchanges es gibt, welche Wallets man (nicht) verwenden sollte usw., aber im Grunde läut es nur auf die o.g. 3 Schritte hinaus.

Und wenn man Fragen hat, geht man ins Forum und fragt. :slight_smile:

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Als Sozialarbeiter, der nicht so viel verdient (ich helfe Kindern), möchte ich mit Bitcoins mein Gehalt etwas aufbessern

Cryptowährungen sind ziemlich kompliziert. Aber um einen Gewinn zu machen, kann ich meine Coins verkaufen, wenn der Preis hoch ist und kaufen, wenn der Preis niedrig ist.

Also eigentlich ist es ganz einfach:

  • Wenn du verstehst was du machst, die fundamentalen Prinzipien des Assets nachvollziehen kannst und daher das Risiko einschätzen kannst, bist du ein Investor.

  • Wenn du kein Verständnis für die Funktionsweise von Märkten mitbringst, kein technisches Verständnis über das Asset hast oder nur aufgrund von Schlagzeilen einsteigen willst, bist du ein Spekulant bzw. Glücksspieler.

Damit ist kein Wertung verbunden! Wenn deine finanziellen Mittel allerdings begrenzt sind, kann man sich Spekulation eigentlich nicht leisten, da deine Zukunft von dem Geld abhängt. Deine „Risikotraghfähigkeit“ ist gering und Verluste könnten dich ruinieren. Aus diesem Grund solltest du als Investor nur in solche Dinge investieren, die du verstehst. Damit fällt alles weg, was kompliziert ist, insbesondere Trading!!
Wie @anon52841224 gesagt hat, Kaufen, Halten, dann „vergessen“ und erst 10 Jahre später wieder reinschauen. Am besten mit einem Sparplan jeden Monat einen festen Teil des Gehalts investieren.

Bitcoin ist nicht kompliziert (höchstens komplex wegen seiner vielen Facetten). ETFs sind ebenfalls nicht kompliziert.

Aktien sind kompliziert, weil du die guten von schlechten unterscheiden lernen musst. Das erfordert viel Zeit, Geschick und Können. Crypto (alles außer Bitcoin) ist das gleiche in Grün. Man muss sehr viel Zeit reinstecken, um ansatzweise die technischen Aspekte zu erfassen und wird am Ende oftmals trotzdem hinters Licht geführt.