Die FIAT onramp/offramp Wege werden immer enger. Was gedenkt ihr zu tun?

Früher oder später folgen wir in Europa dann doch - wie immer - den USA.
Und da ist der Geist nun aus der Flasche.
Mittelfristig können die Apparatschiks in Brüssel aber viele Steine in den Weg legen, klar.

1 „Gefällt mir“

Darauf vertrauen das die Spieltheorie von Bitcoin langfristig jeden Widerstand überwinden wird. Hinderliche Regulierung und Gesetze werden sich irgendwann an Bitcoin anpassen müssen. Bis dahin wird eben dann nur gekauft, was ja immer noch ziemlich problemlos möglich ist. Und ja, diese möglichen Schwierigkeiten können ein großes Hindernis für Sparer sein die heute oder sehr bald Bitcoinbestände verkaufen wollen. Wenn Bitcoin in einem Land per Gesetz verboten wird, dann stehen die Menschen auch vor einem Problem. Es klingt hart aber diese Menschen haben dann leider Pech gehabt. Mit Bitcoin geht es aber weiter und wer seine Bestände hält, hat gute Aussichten dass er irgendwann doch davon profitieren kann. Die perfekte Lösung wird es auch mit Bitcoin nicht geben. Es können nicht alle Ansprüche an jedem Ort und zu jedem Zeitpunkt ideal befriedigt werden.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Bitcoin als reguliertes Asset, verwaltet von Blackrock und Konsorten ist aus der Flasche, ansonsten geht es auch dort rapide weiter in Richtung totale Überwachung.

1 „Gefällt mir“

Die Börse bei der ich früher öfter mal gekauft habe -anycoin-direct - hat schon bekannt gegeben, dass sie ab dem 1.1.2025 keine Bitcoin mehr an Self-hosted Wallets mehr schicken und auch keine Bitcoin von solchen mehr ankaufen. Um dennoch bei denen handeln zu können müssen die Bitcoin/Shitcoins bei ihnen bleiben.

naja, aber any coin hat es der allgemeinheit aber auch schon vorher nicht allzu leicht gemacht an die eigene wallet zu transferieren.

über die app ging das eh nicht und über die webversion wars ein wenig fummelig, grade bei der ersten transaktion…

ich hatte immer das gefühl, anycoin sähe es lieber wenn alle coins in deren „vault“ blieben

Bei jeder Börse kannst du deine Transaktionshistorie als Report exportieren. Tipp: Bei deinen ganz alten Coins kannst du ja auf der Blockchain sehen, wann du sie ins Cold Storage gepackt hast. Dann kannst du mal in deinen Archiven schauen, ob du um diesen Zeitpunkt herum eine Überweisung an die nicht mehr vorhandene Börse getätigt hast.

Ich habe das letze Mal gegen FIAT verkauft als man „nur“ KYC machen aber keinerlei sonstige Dokumente einreichen musste, deshalb folgende Frage: Du meinst diese csv-Dateien die man exportieren kann oder? Reichen die wirklich als Nachweis aus, dass man x Bitcoin auf Börse y gekauft hat? Ich frage so stutzig, denn so eine csv-Datei kann man sich ja problemlos selbst erstellen. Da ist ja nichtmal eine Anschrift, Logo, Name oder sonstwas der Börse drin enthalten.

Man kann ja auch als PDF exportieren, da hast du alles drauf.

:clown_face:
Aluhut-Modus par excellence!
Du gehst wirklich davon aus, dass „Sie“ mit ihren Handlungen direkt Bitcoin adressieren? Man sollte Regierungen nicht kompetenter erachten, als sie sind^^
Wenn sie wirklich Bitcoin bekämpfen würden wollen, würden sie JEDE Transaktion tracken lassen, zur Verifizierung zwingen. Bei JEDER Transaktion einen Mittelherkunftsnachweis einfordern.

Du glaubst, sie wollen wirklich Bitcoin wissentlich bekämpfen und machen dann so halbgare Sachen? :grin:

@brycen ich habe heute erst meine letzten Sats von Bison abgezogen. An meinem Kaufverhalten wird sich nichts ändern. Die Bitcoins werden dann weiterhin regelmäßig auf die HW gezogen. Auf welche Adresse ich auszahle weiß Bison ja aktuell auch^^ Von daher ändert sich dann erstmal nicht viel.

Ja aber so eine PDF kann sich doch jeder selbst erstellen. :clown_face:

Also ich glaube es dir ja dass das so läuft, aber das ist ja wirklich wieder total bescheuert.

Wenn sie wirklich Bitcoin bekämpfen würden wollen, würden sie JEDE Transaktion tracken lassen, zur Verifizierung zwingen. Bei JEDER Transaktion einen Mittelherkunftsnachweis einfordern.

Du glaubst, sie wollen wirklich Bitcoin wissentlich bekämpfen und machen dann so halbgare Sachen? :grin:

Salamitaktik. Es ist auf dem Weg dahin.

2 „Gefällt mir“

Weil…was?
Wer sollte sie denn aufhalten?
Aktuell sind die Befürworter noch in der deutlichen Minderheit. Mit jedem Jahr wird der Gegendruck stärker… sie verspielen ihre Zeit. Ob sie das wissen, kann ich nicht abschätzen^^

Hab mich jetzt doch entschlossen und heute alles von der Börse abgezogen oder zumindest die entsprechende Order erstellt.
Plane sowieso keinen (Teil)Verkauf in den nächsten paar Jahren. Außer BTC explodiert dermaßen, dass ich schwach werde aber da reden wir wirklich von nochmal 200%.

Käufe laufen zukünftig wieder direkt auf die HW via Bittr. Das ist zwar teurer (1,5% plus Transaktionskosten) und erfordert Adress-Konsolidierung, weil ich

a) nicht die xpub rausrücke und
b) eher öfter kleinere Beträge als seltener große durchführe

dafür spare ich mir Stand jetzt unnötig komplizierte Nachweise dank technischer Lösung (Adress-Signierung).

1 „Gefällt mir“

Weiter hodln auf die HWW. Das Pendel schwingt irgendwann auch wieder in die andere Richtung. Ich kann warten.

EDIT: Notfalls, wenn man € braucht, würde ich Bisq benutzen, um zu verkaufen.

BISQ ist Peer to Peer… macht das besondere Probleme bei unserer aktuellen Meldepflicht?

Von der Seite:

Muss ich mein Konto bei Bisq verifizieren?

Nein, Bisq ist eine völlig anonyme Börse. Das Finanzinstitut, über das Ihre Zahlung abgewickelt wird, benötigt jedoch wahrscheinlich eine Form der Identitätsprüfung.

Nach meiner Bitvavo Anmeldung damals vergingen wenige Monate dann haben die für Deutschland zu gemacht. Da entschied ich die sind für mich und alle Ewigkeit gestorben. Und jetzt… sag niemals nie. Es scheint mit all unseren bevorstehenden bürokratischen Fiat-Hürden die einfachste Möglichkeit zu sein. Bitvavo by Hyphe… seht ihr das auch so?

Ich will Bitvavo Hyphe als EINE und einzige und reine OFF-Ramp nutzen der Übersichtlichkeit wegen. (Oder halt EINE andere Börse)

Eigentlich müsste es ganz normal werden, BTC von Privat Personen zu kaufen, wie ein Automobil. Die Vorgeschichte der Coins sieht man in chain und den Personalausweis kann man sich ja zeigen lassen. Einen schriftlichen Kaufvertrag machen und den dann jeweils bei der Bank vorlegen. Mit der neuen Transfer Rule wird alles über 1000 Euro an eine zentrale EU Behörde gemeldet. Dem kann man so entgegen wirken.

Gerade wenn es um größere Beträge geht will ich nicht meinen Personalausweis inklusive Adresse zeigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei jemandem der eine größere Menge BTC verkauft noch mehr zu holen ist ist hoch. Und umso mehr BTC an Wert gewinnt, desto eher lohnt es sich die Person auszurauben/zu erpressen. Wenn in 10 Jahren BTC im Millionenbereich ist und ich habe in diesen 10 Jahren 100 Leuten meine Daten ausgehändigt könnte ich nicht mehr ruhig schlafen. BTC ist nun mal kein Bankkonto mit Transferlimit sondern ein Angreifer kann mit genügend Gewalt sofort an alle BTC des Verkäufers kommen. Also kurzum, für mich auch keine Lösung.

1 „Gefällt mir“

Auf dem Reisepass steht keine Adresse drauf. Und wer einen sechsstelligen Betrag auf dem Girokonto hat, der ist vertrauenswürdiger als jemand der mit ner Tasche voller Bargeld kommt.

Das wäre auf jeden Fall ne Geschäftsidee wenn man seriöse Käufer und Verkäufer zusammenführt.