Ich versuche keine Meinung oder Ansicht in einer Diskussion zu bewerten. Es war nicht negativ gemeint.
Verständlich. Aber das ändert nichts daran, dass die ferne Zukunft eintreten wird und man sich darüber Gedanken machen kann. Wir jeden ja auch über die bisherige Evolution, die auf unsere Lebensrealität quasi keinen Einfluss hat.
Kann es sein, dass das die Evolution des Homo Sapien ist? Es ist mir egal, was du oder die Gesellschaft für moralisch richtig hält. Wenn ich mir jedoch die Geschichte der Menschheit ansehe, dann hat diese seit der landwirtschaftlichen Revolution IMMER auf Kosten anderer Menschen gelebt. Menschen töten seit über zehntausend (!) Jahren andere Menschen und sehr oft geschieht dies sogar unter der Absicht den anderen Völkern „den Frieden“ oder „Fortschritt“ zu bringen. Viele Kriege der Menschheit wurden mit genau so noblen moralischen Grundsätzen geführt. Daher ist es mir egal, was moralisch richtig ist.
Ich überlege mir hier, was ich als realistisch ansehe. Wenn ich mir den Trend ansehe, dann erkenne ich nicht, dass die Menschen inzwischen Rücksicht auf andere Menschen nehmen. Am Ende setzt sich bis heute der Stärkste durch. Wer hat die Kontrolle über die beste Informations/Waffentechnologie?
Die moralischen Halbgötter in unserer Gesellschaft essen Fleisch, tragen Sneaker, fliegen in den Urlaub, haben ein iPhone, trinken Kaffee, … das ist alles auf kosten anderer. Man redet sich meiner Meinung nach meist nur ein, dass man ethischer handelt, als die Generationen vor einem. Wahrscheinlich würde man sonst Depressiv werden, wenn man die Auswirkungen verarbeiten müsste.
Deswegen ja: Vielleicht werden die reichen Menschen unserer Gesellschaft diejenigen sein, die am Ende zusammen mit KI/Roboter/Genetic die „unteren 99%“ unterdrücken. Das sehe ich als relativ realistisches Szenario. Und dann wird es auch moralisch vertreten: „Wir haben nicht genug für alle Menschen zu essen, also bekommt jeder eine VR Brille und wird in einem künstlichem Koma am Leben gehalten und hat einen ewigen programmierten Dopamin Rausch.“ (also nur als Idee)
Was ich so aus der „Realität“ mitbekomme ist leider genau das. Dieses machtbasierte kapitalistische Verhalten ist zumindest ein Sytem was bewiesenermaßen langfristig über millionen von jahren funktioniert und ich glaube, dass man nie alle Menschen gleichzeitig wirklich glücklich machen kann, außer man (er)findet beliebige Parallelwelten wie zb. die Erde was sowas bedeutet wie wir können die nötigen Ressourcen beliebig erfinden oder erstellen, wenn auch nur virtuell. Aber ich hoffe für die Menschheit, dass ich mich damit irre und dass wir es schaffen die Verteilungsprobleme in den Griff zu bekommen. Eine Lösung dieses Dilemmas fällt mir aber spontan nicht ein.
Was man der westlichen Gesellschaft zugute halten sollte ist, dass sie zumindest im sinne des Kolonialismus vielleicht ethischer handelt. Es werden keine Sklaven mehr direkt gehalten und Ländereien erobert. Heutzutage knebelt/unterdrückt man diese Länder mit humaneren Verträgen und Wirtschaftsabkommen. Das resultat ist nur leider das gleiche: weniger mächtigere Menschen oder Länder werden ausgebeutet. Das Fiat-Finanzsystem hat auch einen großen Anteil an dieser Ausbeutung. Wir exportieren Geld in die Länder, was wir dann entwerten.
Aber eigentlich wollte ich die ganzen demotivierenden Themen garnicht so direkt ansprechen.
Vielleicht eine Aufmunterung: was die Menschheit insgesammt angeht glaub ich nicht dass wir aussterben. Denn die Menschen sind schon dabei größere Lebewesen zu schaffen wie Firmen oder Staaten. Egal wie sie geführt werden, diese Lebewesen wollen genau wie Menschen überleben was bedeutet dass sie ihre Zahnräder, aus denen sie bestehen, die Menschen brauchen. Es kann halt nur nicht allen in einem System so richtig gut gehen. Auch Menschen verlieren Zellen.
Und deswegen glaube ich nicht, dassein Krieg alle Menschen ausrotten wird denn auch die mächtigeren Firmen und Staaten brauchen Menschen. Nur eine andere Spezies wie zb. KI ist einer Meinung dazu inder lage.
Ich glaube nur, dass sich die Geburtenrate durch so manche Gesetze verändern kann.
z.B. Kindergeld oder Steuern anpassen.
Das ist jetzt mal ungeachtet dessen, ob das gut ist. Aber, dass es prinzipiell funktioniert beweist China mit ihrer 1 Kind Politik (Da deren Demographie eben durch diese zentralistische Fehlentscheidung gerade massiv unter Druck gerät)
Persönlich halte ich es auch viel schlauer, etwas Zukunftaussichten in diese Regulationen einfließen zu lassen, als es komplett sich selbst zu überlassen.
Denke hier kann die Blockchain auch wirklich helfen neue Systeme zu entwickeln, die z.B. diese Art von Online-Entscheidungsfindung zu verewigen. Also ein Wahlsystem welches dann z.B. durch sidechains auf Bitcoin aufbaut halte ich für sehr sinnvoll z.B.
Aber wie man das genau umsetzen könnte weiß ich auch nicht, ich will eher sagen, dass es möglich ist, so wie die Cypherpunks wussten, dass Bitcoin möglich ist als noch an HashCash oder BitGold geschaffen wurden und es das noch nicht ganz war.
Wenn das so stimmt, ist das super, da man ab diesem Punkt Geburtenraten durch Besteuerung etwas nach oben oder unten drücken kann. „Steuern“ sollen steuern. Inflation verwässert das Steuer.
Deswegen ist Inflation Raub an Steuerbarkeit von Politik.
Das Muster welches ich oft sehe ist, dass Menschen so überfordert mit der Gegenwart sind, dass sie sich in fantastische Zukunftsaussichten flüchten. Habe ich auch meine ganze Jugend gemacht.
(Und sogar auf youtube hochgeladen damals)
Von der Vergangenheit können wir gut ist Zustände ableiten.
Beim Nachdenken über die Zukunft Gedankenspiele verfeindern.
Aber warum eine Luxusarche für wenige bauen, wenn man auch tausende mehr retten könnte?
Bei einem Populationskollaps ist es aus allen Perspektiven der Menschen eigentlich wichtig möglichst viele zu retten. (Oder das Geld sogar für die Lösung ds Problems zu verwenden)
Hoffentlich eine Demokratie und keine einzelne Person.
Möglicherweise, aber es ist wie beim Hebeltrading:
Man kann den Menschen einfach nichts lehren und diese auf die Schnauze fliegen lassen um zu lernen.
Oder man gibt ihnen möglichst viele Informationen über die Gefahren und Risiken und tut sein bestes das Gegenüber nicht auf die Schnauze fliegen zu lassen.
vll. bisschen random aber erinnert mich an diese Geschichte:
Erinnert mich an den Mitarbeiter dem ich Bitcoin seit 10€ wehement empfohlen habe, wieder und wieder auf dem Arbeitsweg habe ich klar und deutlich gesagt: Kauf Bitcoin!
Bei einem Preis von 10.000€ kam er an und fragte mich warum ich ihn nicht noch energischer darauf hinweisen hätte können, dabei hatte ich ihn zwischen 100 und 1000€ schon einmal fast angeschrieben weil er mir einfach nicht glauben wollte.
Ich denke nur es sollten mehr ein Bewusstsein dafür bekommen, dass jetzt eine Zeit des Handelns ist.
MMn. kann soetwas hauptsächlich durch ein Bewusstsein für die Problematik gelöst werden.
Vor diesen Entwicklungen kann man nicht fliehen, aber man kann hoffen, dass jemand der z.B. eine gewisse Reichweite hat weiter aufklärt.
Nennen wir es doch rivalisierendes Verhalten?
Wie gesagt bringt uns unser Kleinhirn dazu, dass wir in einer Rangliste auch ganz oben sein wollen, das hat nicht viel mit Geld (Kapital) zu tun.
Leider muss genau das getan werden, denn wenn diese nicht angesprochen werden ist genau dies der Grund, warum es nicht so schnell zu einer Lösung kommt.
Nur als ein Nebenthema: (Falls das jetzt zu Offtopic von Demokratie ist dann können wir das gerne in einen neuen Thread verlagern.)
Was stört dich daran den Kapitalismusbegriff zu verallgemeinern, wenn deren Definition sowieso relativ schwammig ist? Was ist genau Kapital?
Kapital ist also potentielle Möglichkeit oder Macht über/neben vorhandene Ressourcen. Diese Potentielle Möglichkeiten können von Menschen genutzt oder missbraucht werden, je nach ethischer Auslegung der wirklich durchgeführten Aktion.
Ich würde sagen ein dicker Bauch mit Fettverbrennungszellen ist genauso Kapital für Menschen und Tiere wie eine Fabrik mit gefülltem Kohlelager das Kapital einer Gruppe von Menschen ist (Firma). Selbst auf biologischer Zellebene findet man dieses Konzept, jede Zelle besteht aus verschiedenen Organellen die im Zusammenspiel mit dem „Gehirn der Zelle“, dem Zellkern ein vollständiges Lebewesen bilden kann, die selber versuchen zu überleben und das gelingt den Zellen im Individuum durch Spezialisierungen besser als alleine. Viele dieser Lebewesen bilden den Menschen und viele dieser Menschen bilden die Gesellschaftsakteure wie Firmen oder Staaten.
Aber vielleicht bin ich auch nur einfach zu verblüfft über all die analogen Effekte die aus dem Selektionsprinzip der Evolutionstheorie entstehen und über viele verschiedenen Skalen funktionieren. Im Endeffekt sind das auch erstmal nur Analogien, inwieweit das aussagekräftige Schlussfolgerungen sind bleibt (von mir) unbewiesen.
Kapitalismus ist erstmal im Allgemeinwissen der Menschen eine Gesellschaftsform von Menschen, da muss es nicht interessieren wie die Gesellschaft zwischen Menschen und Tieren/Pflanzen aussieht oder wie die Gesellschaftsform der biologischen Zellen aussieht. Ich persönlich sehe die Parallelen und Analogien als sehr Interessant an und versuche mir schon vorzustellen, was als nächste Evolutionsebene ansteht. Welche Mächte können Zusammenschlüsse von mehreren Staaten alla Starwars ausrichten? Dazu müssen wir aber das Weltall bereisen können (oder virtuelle Realitäten schaffen), die Erde ist dazu wahrscheinlich zu klein.
Vielleicht mal als Gegenfrage: Wie definiert ihr Kommunismus, was als Gegenstück zum Kapitalismus im Volksmund aufgefasst wird. (Ich persönlich hab mich noch nicht allzu viel mit dem Thema beschäftigt und ich will hier keinen Angreifen, falls meine Wortwahl nicht die beste ist) Was ist der Kern oder das Gedankengut im Kommunismus, was dem Kapitalismus gegenübersteht? Ist es „nur“ die Forderung für Gerechtigkeit für Alle? Gleiche Machtverteilung für Alle? Gleiche Fairness für alle? Oder gibt es fundamentale Prinzipien, auf denen im Kommunismus aufgebaut wird.
Solange es nur solche Freiheitsforderungen sind, dann unterliegt ein komplett sozialer Kommunismus trotzdem den „Gesetzen“ der Evolution und des Selektionsprinzips und damit in meinen Worten dem Kapitalismus. Deswegen wäre ein Kommunismus für mich auch nur eine Ausprägung des Kapitalismus, genauso wie die soziale Marktwirtschaft, Diktaturen oder Demokratien. Es beschreibt das Handeln von Menschen und Gruppen von Menschen basierend auf deren Macht.
Oder hab ich da irgendwas übersehen?
Ansonsten wäre der Begriff „rivalisierendes Verhalten“ auch zutreffend, würde aber wahrscheinlich auch den Kapitalismus betreffen, wenn man random Menschen der Straße danach fragen würde. Das ist ja (Vermutung) der Hauptgrund warum Kapitalismus als so negativ in der Bevölkerung wahrgenommen wird. Es zeigt auf dass die Menschen zunehmend in Konkurrenz zueinander stehen als in Konkurrenz zur Natur und das ist unethisch.
Das kann funktinieren oder auch nicht. Wie man am Beispiel China sieht, hat dieser Eingriff nicht so gut funktioniert. Man hat einen Teil der Auswirkungen nicht gesehen bzw. nicht korrekt vorhergesagt. Jetzt kann man glauben: Ja, aber jetzt wissen wir ja was passiert und machen es besser. Möglich. Ich glaube aber, dass wir in einer so komplexen Welt leben, dass das Risiko groß ist, dass dann wieder neue, unvorhersehbare Auswirkungen passieren. Also das mit den Eingriffen ist sone Sache…
Verallgemeinerungen stören mich immer.
Bestes Beispiel „Das war gottes Werk“ ‚Gott‘ war mir immer zu schwammig, jeder hat seine eigene Bedeutung dafür.
Stimmt, Energiespeicher und Nährstoffe sind das Kapital der Natur.
Das gesamte „Kapital“ wird regelmäßig durch die Menge an Individuen geteilt und so verteilt.
Soviel zur Utopie, das kann allerdings schwer funktionieren, da der der teilt, die Zentralbank und der Diktator zugleich ist und solch eine Machtkonzentration ist eben nie gut gegangen.
Das sind beide Extreme und ich denke die Meisten Menschen, wie auch ich, befinden sich irgendwo in der Mitte.
Das denke ich nicht. Der Kapitalismus wird wegen Großkonzernen und Superreichen als ungerecht wahrgenommen. Also wegen der Ungleichverteilung denke ich. Nicht wegen des Wettbewerbprinzips / dem Rivalisieren.
Also bei China funktioniert 1. kaum ein Eingriff, weil China 2.ein komplett totalitäres Regime ist, dass „sein Gesicht nicht verlieren darf“. Siehe 0-Covid, Xi durfte nicht gestehen, dass er es mal wieder verkackt hat.
Das liegt an dem krassen Machtgefälle, nicht weil man überhaupt einen Eingriff vornimmt.
Man muss ja eben nicht gleich so weit gehen und alles über einem Kind massiv bestrafen.
Einfach ein paar % drauf und schauen was passiert, dann die Menschen z.B. abstimmen lassen, ob das jetzt sehr schlecht ist oder noch ein paar % mehr können.
Im Moment der Entscheidung ist der Mensch logisch am denken und fühlt sich nicht danach einfach mal ein Kind zu machen weil die Liebesemotionen in dem Moment so groß sind.
Wenn ich keine moralischen Werte mit einfließen lasse, dann weiß ich nicht, ob es besser ist eine Arche für wenige oder viele zu bauen. In der Evolution wird es mehrere Archen geben und die überlebensfähigere wird langfristig eher überleben. Jeder einzelne von uns handelt so gut wie möglich, um sich (und damit die Menschheit) und seine Kinder an die gegebenen Umstände anzupassen.
Wieso aber töten Löwen ihre Kinder, wenn diese älter sind? Moralisch sehr fragwürdig, langfristig war dies eine Überlebensstrategie. Wer bin ich jetzt zu beurteilen, was das beste für die Menschheit ist.
Ich will das beste für jeden einzelnen Menschen und die Menschheit als ganzes. Ich will Leid verhindern, ich spende Geld, ich pflanze Bäume, ich lehre meinen Kindern Respekt und Achtsamkeit, ich ernähre mich vegetarisch, ich gehe wählen, aber wenn ich eine Gefahr für das Überleben meiner Kinder erkenne oder erahne, dann werde ich gradenlos kompromisslos. Dann sind mir alle anderen Menschen egal.
Wie war das noch? „wenn es um Finanzen geht, gibt es keine Moral“ oder wars Ethik?
Irgend so einen Spruch hatte ich da auf jeden Fall im Kopf den es dazu gibt und da würde ich eben gerne ansetzen.
Das hoffe ich auch gern.
Aber bei einem Massensterben wie bei dem in das wir hineingleiten (Anthropozän) gibt es bisher nur grobe % an Tieren die dabei über den Jordan gingen und wir sind schon gut dabei, obwohl unsere Handlungen noch gar nicht ansatzweise ihr Ausmas gezeigt haben.
Gerade auch weil diese noch eine Weile sich so fortsetzen werden und es gibt auch ein „Game Over“.
Das ist wenn der Prozentsatz an Arten zu hoch geworden ist und die wirre chemische Reaktion, welche sich Menschheit nennt ausgefizzlelt ist.
Was wir dagegen tun können ist nur die Erkenntnis zu teilen, dass es Veränderung braucht.
Erst wenn dieses Bewusstsein da ist, kann darüber gut diskutiert werden wie genau diese aussehen soll.
Wenn das Finanzsystem wechselt wird das ein Anlass für Veränderung. Wir können bis dahin beeinflussen in welche Richtung das Ganze gehen soll.
Ich gehe davon aus, dass es kaum Menschen gibt, die den Planeten bewusst oder böswillig verschmutzen. Das meiste passiert aus Faulheit oder Unwissen. Es ist einfacher seine Zigarettenstummel einfach irgendwo liegenzulassen als sie in irgend ein Mülleimer zu werfen. Ich unterstelle den meisten Menschen damit keine Böswilligkeit, zb. dass sie damit einen Waldbrand riskieren, sondern Faulheit gepaart mit Unwissen über die möglichen Folgen oder zu große Risikobereitschaft: wird schon gut gehen oder irgendjemand wird schon aufräumen.
Aber auch wenn man Regeln oder Gesetze aufstellt, die das verbieten wird es immer Menschen geben, die sich aus irgendwelchen Gründen mächtig genug fühlen diese Regeln zu brechen. Das Problem an diesen Regeln ist, dass sie nicht intrinsisch oder physikalich der Welt vorgegen sind (denn solche externen Regeln kann man nach heutigen Wissensstand nicht brechen, nur umgehen), die Regeln werden intern gesetzt und können damit jederzeit von jedem individuum missachtet werden. Das ist genauso wie einer Mücke zu sagen: du darfst mich nicht stechen sonst hau ich dich. Sowas interessiert die Mücke einfach nicht. Menschen selber können dahingehend überwacht werden, allerdings hilft Überwachung nur für die Bestrafung nach kriminellen Handlungen (brechen der selbst auferlegten Regeln). Das heisst die Furcht vor nachträglicher Bestrafung kann die Menschen an Regelbrechungen hindern, aber damit verhindert man nie, dass es nicht doch passiert. Je nach Beweggründen von Individuen können die Bestrafungen als nicht so schlimm oder akzeptabel bewertet werden.
Wenn es sinvolle Regeln sind werden sich die meisten Menschen von alleine daran halten, zb. Du darfst keine anderen Menschen töten. Denn der großteil der Menschen will selber nicht getötet werden. Eine Regen dass alle nur grüne Pullower tragen dürfen ist dagegen nicht mehr so sinvoll und muss deswegen mehr überwacht werden. Die Regelersteller üben damit Macht über andere Menschen aus, durch die Regel weil sie verstöße kriminalisieren können als auch durch die Überwachung.
Das problem für die Welt ist also, sinvolle Regeln zu finden an die sich auch Staaten wie China halten zb. kein Atomkrieg anzufangen. Denn auch Chinesen und Russen sind nicht so blöd wie die Leitmedien es gerne dastellen. Auch sie haben Bedürfnisse und eigene Ziele und man kann mit ihnen reden im gegensatz zu Mücken.
Mit welchen Regeln schafft man also Verbrennungen zu reduzieren? Eine Steuer kann eben nur eine mächtige Planungsentität erheben und warum sollten sich alle Länder dieser unterwerfen?
Es geht um die Entscheidung von Konzernbossen wie ExxonMobil, BP, RWE usw.
Keiner interessiert sich für die Zigarettenstummel von Normalsterblichen (in meinen Augen)
Ich unterstelle diesen Menschen nicht Böswilligkeit, sondern amoralisch in einer höchst moralischen Entscheidung zu sein. Dafür werden sie immerhin bezahlt.
Wo kämen wir denn hin, wenn die Stakeholder nicht befriedigt werden?
Demokratie. Die Chinesen z.B. müssen eines Tages Xi stürzen und ihre eigene Demokratie etablieren.
Sonst werden sie noch länger in diesem Elend leben müssen, hoffentlich kann das internet helfen, das Volk dort in absehbarer Zeit zu mobilisieren.
Ich denke du machst es dir etwas zu leicht einen Sündenbock auszumachen.
Das Unternehmen besteht aus Menschen, die zusammen freiwillig arbeiten. Shareholder sind keine Schmarotzer, die sich an der Macht eines Unternehmens ergötzen und laben. Es sind Anteilseigner eines Unternehmens und vertreten die Interessen des Unternehmens mit Stimmrecht bei jeder wichtigen Entscheidung.
Ob eine juristische Person wie ein Unternehmen oder eine Privatperson in deinen Augen amoralisch handelt, sollte keinen Unterschied machen. (Ob ich Benzin in den Fluss nebenan kippe oder eine Fabrik das macht z.B.) Du darfst natürlich böse auf jeden sein, auf den du sein möchtest.
Wenn des Resultat ihres finanziellen Interesse ein Massenaussterben bedeutet verachte ich diese und versuche die Wurzel des Problems zu beseitigen.
Was ist denn dann die Wurzel des von mir beschriebenen Problems?
Mein Interesse ist es zu erörtern, wie ich die Existenz dieses Interessenkonflikts systemisch verhindern könnte. Mein Gefühl ggü. diesen Menschen ist eher zutiefste Verachtung, als „böse sein“.
Auf jedenfall kommt man einen Schritt nähr an eine Lösung, wenn man eben auch die Gegenseite versteht und wenigstens nachvollziehen kann, warum sie so handeln/gehandelt haben wie man es selber nicht gut findet. Denn nur zusammen kann man eine Lösung finden während ansonsten der Mächtigere dem nicht Mächtigeren seine Meinung aufdrückt.
Bist du mächtiger als die Fabrik, kannst du verhindern dass die Fabrik das Abwasser einfach in den Fluss kippt aber die Fabrik kann deinen Regeln eben auch heimlich umgehen wenn die Fabril „denkt“ dass diese Regeln schwachsinnig sind.
Bist du nicht so mächtig wie die Fabrik, dann kann die Fabrik deine Bedenken einfach aussitzen und weiter die Abwässer in den Fluss geben. Aber die Fabrik kann über ihr verhalten „Nachdenken“ und schauen ob es für sie selber nicht doch besser wäre die Abwässer vorher zu klären weil zB. auch Mitarbeiter davon betroffen sind.
In beiden Fällen ist also gemeinsames Ansprechen und Lösungen suchen eine Möglichkeit um auf Bedenken hinzuweisen. Solange einer von beiden Parteien aber stur bleibt wird es immer zum Recht des Stärkeren hinauslaufen (falls es nicht einen weiteren Dritten gibt, der noch stärker ist wie zB: Gerichte/Staaten).
Das erinnert mich gerade an den Ukraine-Krieg und der Friedensdemo. Nur weil man für Frieden und Waffenruhe demonstriert hat ist man noch lange kein Putinfreund. Alleine die Unterstellung: Putin will ja nicht, Putin macht ja nicht,… Woher will man wissen was Putin wirklich will wenn man ausschließt mit ihm zu verhandeln? Und die Forderung: Wir verhandeln erst wenn Putin seine Truppen abgezogen hat ist übersetzt eigentlich: Wir verhandeln erst wenn Putin komplett verloren hat. Dann sind eben nur keine Verhandlungen mehr nötig.
Die Frage ist also, solange wenigstens einer von zwei Streitpartnern stur bleibt, wie kann man vorgehen? Historisch gesehen gab es noch keine generelle diplomatische Allzwecklösung sodass es immernoch gillt: der Stärkere/Mächtigere gewinnt.
Auf der Straße rumzuwandern und zu demonstrieren ist ein wichtiges Recht.
Gleichzeitig ist es ein letztes Mittel bei Misständen und das zeigt auch, dass der momentane Staat die Menschen noch nicht so mitnehmen kann, also die Systematik nicht demokratisch genug ist, dass diese Demonstranten einen sinnvolleren Weg haben sich auszutauschen.
Das ist auch der Grund, warum ich trotz meiner manchmal negativen Emotionen zum finanziellen Egoismus den Autausch immer weiter suchte. War schon auch vor Jahren in AfD-nahen Gruppen und hab auch versucht mit diesen Menschen mich auszutauschen, aber musste dann auch erkennen, wer meine Zeit wert ist und wer nicht.
Ich würde postulieren, dass das Internet die Schwarmintelligenz über die Generationen stark verbessert und wie gerade in einer Übergangsphase sind, die sich aber auch mit den alten Konflikten schneidet, welche nicht zuvor eskalieren dürfen…
Verbessert ja, aber irgendwie habe ich auch das subjektive Gefühl, dass die Fähigkeit das Internet als Werkzeug zu nutzen die Gesellschaft noch stärker in gebildet/ungebildet spaltet. „Gebildete“ Menschen sehen sich z.B. auch die Quellen an, während die meisten Menschen nur Überschriften lesen und die Meinung von Influencern übernehmen.
Also ich glaube, dass das Internet der Bildungs-Elite sehr viel nützt und die Massen durch das Internet einfach kontrolliert werden können.
Das kann und sollte sich natürlich ändern. Medienerziehung
Dabei muss ich dann immer daran denken wie nach dem Buchdruck erstmal dadurch die Hexenjagd ausgelöst wurde.
Das sind die ersten negativen Nebeneffekte der neuen Informationstechnologie, aber hier finde ich positiv, dass zumindest bisher man sich schon noch ein recht gutes Bild über die Wissenschaft z.B. machen könnte. Alle Informationen sind da und wir müssen darauf achten, dass die Zensur nicht zu weit geht wie in China.
Zum Glück sind wir da noch wesentlich freier unterwegs. Hier sehe ich auch viel Potential durch Bitcoin neue freiere Strukturen zu schaffen auf dezentraler basis.
Aus aktuellem Anlass des World Happiness Reports belebe ich diesen Thread mal wieder.
Glaub die Artikel könnten hier ganz gut reinpassen:
Martela:
"Kulturelle Eigenheiten können also nicht die Erklärung sein. Viel entscheidender sind die Strukturen, und so ist es kein Zufall, dass diese Länder in anderen Rankings ebenfalls gut abschneiden: Demokratie, materielle Sicherheit und ein funktionierender Wohlfahrtsstaat fördern das Miteinander in einer mehr oder weniger egalitären, gleichberechtigten Gesellschaft.
SPIEGEL: Sie haben mit einem Team ausgewertet, welche wissenschaftlichen Erklärungen es bereits für die Lebenszufriedenheit vieler Menschen gibt. Was war Ihr Ergebnis?
Martela: Es sind wirklich die Institutionen, die uns umgeben. Und Vertrauen. Es geht darum, wie wir in die Gesellschaft eingebunden sind. Ein Alltag, in dem wir uns gut aufgehoben fühlen, ist wichtig. Es braucht also gar nichts Weltbewegendes, um glücklich zu sein.
SPIEGEL: Tatsächlich lässt sich Lebenszufriedenheit mit fehlender Korruption, funktionierender Müllabfuhr und kostenlosen Kitas erklären?
Martela: Sagen Sie das nicht einfach so. Es bedeutet viel. Millionen Menschen wären froh, wenn sie davon profitieren könnten. Ja, natürlich ist das alles wichtig. Es verändert den ganzen Alltag, wenn man mit solchen Problemen nicht allein gelassen wird."
Er erklärt, dass die glücklichsten Länder der Welt gut funktionierende Demokratien mit hohem Einkommen sind – insbesondere solche mit einem hohen Maß an sozialer Gleichheit, Vertrauen und guter Regierungsführung.
Völlig überschätzt werde dagegen Geld als Zufriedenheitsfaktor. Eine Studie der Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman und Angus Deaton kommt zu dem Schluss, dass ein hohes Einkommen zwar Lebenszufriedenheit erzeugt, sich damit aber kein Glück erkaufen lässt. Ab einem Jahreseinkommen von ungefähr 75.000 Dollar werde man nicht glücklicher.
Auch die UNO berichtet, dass mit steigendem Wohlstand das Glück nicht immer weiter wächst. „Die Menschen denken, sie wären mit 20 Prozent mehr Geld glücklicher – das stimmt aber nicht, weil ein hohes Einkommen auch für mehr Arbeit und Belastung sorgt“, sagt Braun. Dass materielle Dinge immer überschätzt würden, stehe im Widerspruch zu der Tatsache, dass man Glück in erster Linie mit allen Sinnen erfahre: bei einem besonderen Essen, Sonne auf der Haut oder dem Duft von Blumen.
„Ein charakteristisches Merkmal der finnischen Kultur ist, dass zwischenmenschliche Beziehungen betont gefördert werden. Die Menschen werden ermutigt, starke, gesunde Beziehungen zu ihren Familien, Freunden und der Gemeinschaft aufzubauen und zu pflegen.“ Das fördere das Grundvertrauen und führe zu mehr Hilfsbereitschaft und zum Anstreben eines Konsens.
Der finnische Trust Index ist sehr hoch“, sagt Schneider. Das habe weitreichende Folgen für die Gesellschaft und das Individuum, denn vertrauensvoll und positiv gestimmte Menschen handelten häufiger selbstlos und würden von anderen mehr gemocht. „Dieses hohe subjektive Wohlbefinden führt zu einer besseren Gesundheit, einer höheren Lebenserwartung, besseren sozialen Beziehungen und zu mehr Produktivität in der Arbeit – insgesamt ein erstrebenswerter Gesamtzustand, der wiederum glücklich macht.
Für Annegret Braun macht unser Demokratie-Verständnis und das Leben in einer Leistungsgesellschaft den interkulturellen Unterschied: „Durch die Annahme, Glück müsse für alle gleich verfügbar sein und dass jeder glücklich werden kann, wenn er sich nur genug anstrengt, steht in unserer individualistischen Gesellschaft immer das eigene Glück im Vordergrund – während in kollektivistischen Gesellschaften das Glück der Gemeinschaft zählt.“
Diese scheiß Sozialisten wollen uns mir ihrerer Propaganda untergraben!
Also ich weiß nicht wies euch geht, aber ich bin hier, weil ich bei den großen Veränderungen unserer Zeit live dabei bin und evtl. sogar einen Einfluss auf den Lauf der Dinge haben will.
Nicht, weil ich mein Geld vor dem bösen Staat retten will, der mich mit seinen Steuern heimsucht und ich nun aus Rache/Trotz Bitcoiner geworden bin…