Absolut. Nur ist halt die Gier der Leute mit einkalkuliert. Die ziehen solange der Kurs steigt ihren Reward nicht ab sondern staken auch diesen was dazu führt dass Leute lange nicht liquidieren. Aber wenn sich die Abwärtsspirale mal dreht, dann richtig (und schnell).
Richtig Jungs, das mein ich mit Todesspirale.
Wär ja nicht das Problem wenn Bitfinex seine Hände im Spiel hat aber wie auch sonst gibt es da 0,0 Transparenz von CDC.
Ja, Transparenz ist nicht ihre Stärke…
Nachdem sie selbst wahrscheinlich keine CRO zurückkaufen können, würde mir nur einfallen die geforderten CRO pro Karte regelmäßig einem festen USD Preis anzupassen.
Natürlich plus ausreichend Werbung und Leistung, damit Interesse an den Karten bestehen bleibt.
Wie bei Vielem wird die Zukunft zeigen, ob die Exchange und dessen Coin seriös bleiben…
Für mich persönlich bleibts weiterhin uninteressent.
Hier der Thread von Dylan LeClair auf Twitter dazu.
„Flieht, Ihr Narren!“
Der Exchange-Scam läuft wie folgt:
(1) Du gründest eine Exchange
(2) Du erschaffst einen token ( = Aktie, aber ohne Regulierung)
(3) Du suggerierst, dass der token den future cash-flow repräsentierst
(4) Du leihst Dir Geld gegen den Token
(5) Du verwendest das Geld um Kunden zu werben um (3) aufrechtzuerhalten
Dieses Ponzi muss kollabieren, sobald entweder keine neuen Investoren kommen, oder der Token aus anderen Gründen an Wert verliert. Dann beginnt eine Kettenreaktion (Defaults on Credit), bis die Börse Bankrott ist.
Danke Jafar. Habe die Tweets von Dylan LeClair heute auch verfolgt:
Besonders bedenklich sind die scheinbar verfälschten „proof of reserves“ einiger Exchanges - darunter auch crypto(.)com und gate(.)io
Die Erklärung laut CEO von crypto(.)com: Sie haben versehentlich 400 Mio. $ in ETH an Gate(.)io gesendet und sie nun aber wieder zurückerhalten…
→ Ja nee, is klar - wer kennt es nicht, dass man einfach mal die falsche Wallet auswählt, wenn man einen 9-stelligen Wert versendet???
Scheinbar wurden die Höchststände als Beleg für die Reserven genutzt, welche man durch ausleihen von anderen Exchanges kurzfristig deutlich über die eigenen Reserven angehoben hat. Nach der Veröffentlichung wurden die Assets schnell wieder zurückgegeben…
Wenn das alles so stimmt, wird es noch richtig übel.
@Jafar: Weißt du wie die „Proof of Reserves Audits“ ablaufen? Oder sind das einfach nur Snapshots, welche die Börsen freiwillig publizieren, wann ihnen danach ist - und das zählt dann als „proof“?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein Auditor so eine offensichtliche Betrügerei durchwinkt. Aber wahrscheinlich sind hier gar keine echten Audits gemeint?
Ich kenne mich mit Proof of Reserves technisch nicht gut aus.
So wie ich verstehe nutzt man den private Key eines wallets um eine Nachricht zu signieren, die beweist, dass man im Besitz der Funds auf dem Wallet ist.
Dieses System hat 2 offensichtliche Workarounds:
(1) Du kannst Dir die Funds auch einfach für den Proof leihen (siehe Gate io)
(2) Du kannst die Funds natürlich trotzdem als collateral für einen Kredit nehmen, sofern Gesetzgeber oder Gläubiger dem keinen Riegel vorschieben.
Die Lösung ist der OG „Proof of Reserves“: Bankrun.
Danke dir, @Jafar.
Das Prozedere ist zumindest bei Kraken beschrieben:
https://www.kraken.com/proof-of-reserves
Da es aber nur halbjährlich durchgeführt wird, greifen auch die Workarounds sehr einfach.
Verstehe nicht, warum das nicht sehr regelmäßig durchgeführt wird (wöchentlich?) - da es doch weitestgehend automatisiert werden kann? Dann fällt auch das gegenseitige Ausleihen von so großen Werten einfach auf.
Habt ihr da Ideen @sutterseba @skyrmion @mcwinston ?
Ich finde verlässliche Börsen sind schon ein wichtiger Pfeiler für eine steigende Akzeptanz. Klar finde ich NYK-NYC sehr wichtig und praktiziere das seit dem ersten Tage.
Doch zumindest die Möglichkeit zur Verwahrung bei einer Börse, welche die Werte tatsächlich deckt, sollte da sein. Es sollte dann die Dienstleistung selbst (digitale Werte sicher verwahren) sein, welche bezahlt wird (ohne Renditeversprechen etc.) - nach meiner vll. naiven Vorstellung.
Bei Kraken wird der PoR Audit von einer dritten Partei durchgeführt, was natürlich sinnvoll ist, das ganze aber auch etwas aufwändiger macht.
Kraken muss für jeden Audit:
-
Beweisen dass sie in Kontrolle von den Adressen sind welche die Kundengelder decken. Also jeweils mit einer signierten Nachricht. Kann man sich so ähnlich vorstellen wie bei Pocket Bitcoin.
-
Alle individuellen Kontostände der Kunden in einem anonymisierten Fingerabdruck bereitstellen. Funktioniert vom Prinzip ähnlich wie die Merkle Root der Transaktionen in einem Blockheader.
Um zu verhindern dass Kraken einfach Kundendaten behauptet die gar nicht stimmen kann jeder Kunde selbst (kryptographisch) verifizieren dass sein Kontostand zum Stichtag im Merkle Tree enthalten ist.
Die Summe der Kundengelder muss sich dann decken mit den angegebenen Adressen. Das kann der Kunde soweit ich das verstehe nicht selbst machen, sondern muss dem Auditer vertrauen.
Hier regelmäßig zu aktualisieren, z.B. einmal im Monat, sollte technisch eigentlich kein Problem sein. Wird wohl einfach eine Kostenfrage sein da jeden Monat eine externe Firma antanzen zu lassen.
Aber ob das jetzt halbjährlich oder alle 10 Minuten gemacht wird macht es nicht besser sein Geld auf einer Exchange liegen zu lassen. Denn mit PoR wird nur eine Grundvorraussetzung sicher gestellt, nämlich dass nicht mit Kundeneinlagen betrogen wird. An den Nachteilen von custodial Verwahrung ändert sich nichts.
Dann müsste man den Auditer aber großzügig bestechen da das natürlich auffällt.
Grundsätzlich ist hier das Problem dass man einer „vierten“ Partei vertrauen muss die eine dritte Partei überprüft.
Keine Ahnung wie man das besser designen kann, alleine* kann Kraken sich jedenfalls nicht überprüfen…
* Kraken könnte natürlich alle Adressen zusammen mit den Signaturen und Nachrichten offen legen. Dass sie darauf keinen Bock haben ist wohl klar…
Crypto.com steht mit dem Rücken zur Wand. Sie kommen aus der Sache nicht mehr raus.
Ich hatte noch ein paar CRO aus deren Rewards Program. Ich habe diese in BTC getauscht und mir auszuahlen lassen. Das ist eine Stunde her. Noch immer kein Eintrag im mempool.
Ging das sonst immer viel schneller?
Keine Ahnung, ich habe in derer Stube nie getraded.
Aber selbst wenn: Was soll das denn heißen? Entweder die funds liegen vor und können (unmittelbar) ausgezahlt werden, oder halt nicht.
Bei Kraken geht es bspw. sofort.
Früher waren 1 Stunde Wartezeit für einen BTC Withdraw nichts. Aber ja, kommt heutzutage eigentlich selten vor.
Hast du schon was bekommen?
Vor 5 Blöcken ist sie durchgegangen
Moin zusammen
bevor ich wegen einer Auszahlung von Kleinstbeträgen überhöhte onChain Gebühren bezahle, nutze ich lieber das Girokonto (Einlagensicherung) oder die DEBIT-Karte als Ausgang. Habe heute Nachmittag auch knapp 20Euro in CRO die noch aus dem Reward-Programm rumlagen genutzt und auf DEBIT Karte geladen. Hier kann ich mir das Geld direkt am Automat auszahlen oder normal im Geschäft zahlen. Ansonsten hoffe ich einfach, dass niemand Geld verliert. LG
Danke @sutterseba für deine ausführliche Antwort!
Ich stimme überein, das man besser nichts auf einer Exchange liegen lässt, da die custodial-Lösung einige Nachteile mit sich bringt. Ich habe da ein bisschen an das Interview von Rene Pickardt mit Mai Nguyen-Kim denken müssen und ihr Argument das - aus Bequemlichkeit, Wissenslücken o.ä. - eine breite Masse Bitcoin nicht adoptieren wird, wenn die komplette Verantwortung bei jedem Einzelnen liegt (und ein Fehler den finanziellen Ruin bedeuten kann) - oder aber die Gefahr gescammt zu werden viel zu groß ist.
Daher halte ich es für die Zukunft unabdingbar, dass es auch Services gibt (Banken/Exchanges etc.), welche eine Verwahrung sicherstellen, die nachweislich zu jeder Zeit gedeckt ist. Das wäre das Mindestkriterium.
Ich denke sogar es wird zukünftig Möglichkeiten geben, dass die Wallet des Kunden grundsätzlich Self-Custodial ist. Auf technischem Wege aber eine Fallback-Option gewährleistet wird, durch welche die Bank/Exchange mit der Zustimmung/Anwesenheit des Kunden, doch irgendwie an den Private Key kommen kann (aber eben nur mit dem Kunden zusammen!). Ich weiß nicht, wie das technisch umsetzbar ist - aber ich denke/hoffe, da findet sich jemand, der das sinnvoll hinbekommt.
Bin gespannt wie es bei Crypto(.)com und Gate(.)io weitergeht…
Die onchain Gebühren übernimmt CDC freundlicherweise - gegen eine kleine Fee von 0,0006 BTC^^
Daher überweise ich auch nur 1x monatlich an eigene Wallet. Bis dato hatte ich einen Sparplan verteilt auf jeden Di, Do und Sa. Ist aber wahrscheinlich eh Quatsch. 1x im Monat sollte als DCA auch reichen wenn der Zeithorizont groß genug ist.
Spätestens jetzt wird es wohl Zeit nach Alternativen zu suchen. Irgendwie bin ich ein bisschen wehmütig. Obwohl ich wahrscheinlich schon viel über Bitcoin weiß mag ich CDC irgendwie. Muss ja nicht jeder in genau eine Schublade passen.
Den Stake für die VISA Karte + die Karte selbst werde ich behalten. Könnte für nostalgische Momente sorgen ähnlich wie die Erinnerung an den Hype 2017.
Und ich hoffe auch, dass niemand Geld verliert! Gar hartes Geld…
Genau deshalb empfehle ich Bison und Kraken (was ich auch selbst verwende).
Bei Bison kostet auszahlen gar nichts und bei Kraken grade mal 0,00001 Bitcoin (16 cent)
Auch ich habe damals immer ein Weilchen gewartet bis ich viele Käufe zusammen hatte und bin dabei meistens wegen 10 oder 20 Euro das Risiko eingegangen einen 5stelligen Betrag zu verlieren.
Mittlerweile lasse ich immer sofort alles auszahlen und es fühlt sich auch gut an.