COVID-19 / SARS-CoV-2

Ein m.E. sinnvolles Ziel wäre es, zumindest nicht so viele Intensivbetten volllaufen zu lassen, dass zu jedem Zeitpunkt alle intensivmedizinisch versorgt werden können, die es brauchen.

Soweit ich das verstehe sind die Covid Patienten auf den Intensivstationen hauptsächlich Ungeimpfte, oder? Wenn ich dann z.B. wie vor ein paar Tagen höre, dass manche Krebspatienten nicht operiert werden können, dann raste ich innerlich aus. Vor allem wenn sich die Impfgegner gleichzeitig noch wie ein Kind freuen, dass sie allen anderen einfach nur so aus Trotz ihre Freiheit demonstrieren können.

Die Verfechter des Libertarismus hier im Forum argumentierten immer mit dem Glauben an das Gute im Menschen.

Übersetzt in die aktuelle Situation würde das bedeuten, dass die Leute nicht gezwungen werden sollten, aber sich freiwillig impfen lassen. Offensichtlich passiert das bei einem großen Teil nicht, womit dieses Argument wiederlegt ist.

Ich meinte eigentlich, dass ungesunder Lebenswandel zu Nicht-Covid-Zeiten nicht zur Überfüllung von Intensivstationen führt.

Aber du hast prinzipiell recht. In der aktuellen Zeit sorgen Übergewichtige, Raucher und Co durch eine potentielle Covid-Erkrankung genauso wie die Ungeimpften dafür, dass mehr Betten als notwendig belegt werden.

Natürlich könnte man dann konsequent fordern, dass diese Gruppen in der aktuellen Zeit abnehmen oder das Rauchen aufhören sollten, damit immer jeder operiert werden kann, der es braucht. Wirklich schwierig, das gebe ich zu…

Allerdings ist Impfen lassen auch so viel einfacher als Abzunehmen (teilweise krankheitsbedingt) oder das Rauchen aufzuhören.

Ok, prinzipiell auch richtig. Dieses Argument bringt uns nur leider aktuell nichts. Die Betten sind so begrenzt wie sie sind und können nicht mal auf die Schnelle vervielfacht werden, bzw. das dafür benötigte Personal.

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Das ist überhaupt der Grund warum ich angefangen habe zu schreiben.

In der Gesellschaft sehe ich so eine Wut und Spaltung deswegen.
Wenn selbst MaiLab sagt: „Was für weiter spalten? Es ist egal, denn wir sind bereits gespalten!“
Das habe ich auf dem Channel noch nie so erlebt und es wurden in einem angeblich wissenschaftlichen Video die von Jafar genannten Gegenargumente gezielt ausgelassen, diese werden mittlerweile mit Wut ersetzt.
Dabei frage ich mich nur, warum alle so eine krasse Wut auf ihre Mitbürger schieben.
Wo war die Wut, als die Politik mit Maskendeals viel Geld gemacht hat, statt die Krankenhaussituation auf Vordermann zu bringen?

Warum die Wut auf normale Bürger, wenn Politik versagt beim Gesundheitssystem und die Pharmakonzerne mit einigen Tricks wie zurückhalten der Patente auf den Impfstoff fett Kohle daran scheffeln

Jetzt haben alle Interesse diese Schuld den Ungeimpften aufzuzwingen und dabei wird eine krasse Wut kanalisiert auf normale Bürger. Das ist eben beängstigend in einem politischen Sinne. Was werden dabei noch für Gesetze geändert zur Ünterdrückung einer Minderheit aus blanker Wut, die vorher so rhetorisch schlau ausgelegt wurde.

Danke für eure Antworten, jetzt verstehe ich die Situation noch ein gutes Stück besser als zuvor!

Am Ende will ich euch nur eins sagen:

Lasst uns doch nicht jetzt schon die Gesellschaft dermaßen spalten, sonst folgt daraus nur noch mehr Leid. Psychisch und wenn man die Proteste betrachtet wird klar: auch physisch.

Jeden der weitere Gesetzesänderungen kritisiert als Impfgegner zu bezeichnen und dann herablassend zu behandeln ist gefährlich.

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Ehrlich gesagt habe ich mittlerweile auch eine große Wut. Und ich denke es ist wichtig das auch aussprechen zu dürfen (aber bitte nicht in aggressiver Weise ausleben, großer Unterschied).

Ich habe eine Wut auf Politiker, die in dieser Pandemie versagt haben, ich habe eine Wut auf Verschwörungstheoretiker, Esoteriker und andere Feinde des logischen Denkens und der Wissenschaften und besonders auf Leute die eigentlich die Intelligenz + Bildung hätten, aber trotzdem zur eigenen Profilierung (oder warum auch immer) bewusst Falschinformation &Verschwörungstheorien verbreiten.

Bis jetzt haben nur Impfgegner ihre Wut gezeigt, die anderen haben still alles mitgetragen. Aber das Blatt wendet sich, die stille Mehrheit will sich nicht mehr verarschen lassen. Und das finde ich gut, solange die Reaktion nicht aggressiv wird. Unterdrückte Wut wäre viel gefährlicher.

Ich verstehe, dass es viele Menschen gibt, die keine Zeit haben (zB prekäre Arbeitsverhältnisse) um sich mit den zugegeben komplexen Zusammenhängen in dieser Pandemie auseinanderzusetzen. Hier hoffe ich, dass sie jemand in ihrem Umfeld findet, der die Zusammenhänge erklärt. Hier würde natürlich Vertrauen in Politik & Experten helfen, aber gerade erstere haben da viel verspielt.

Ich verstehe auch, dass es manchmal einfach an Wissen fehlt. Ein gutes Beispiel sind diverse Grafiken, die dann auf Social Media herumgereicht werden, aber mit ein paar Tricks (absichtlich oder unabsichtlich) in die Irre führen. Hier fehlt es an Medienbildung und natürlich an Fachwissen (Virologie, Epidemiologie, Statistik). Das kann man sich nicht in 10min auf der „YouTube-Uni“ aneignen.

Abschließend möchte ich feststellen, dass ich es absolut verstehe, dass jemand den Grundrechtseingriff auf persönliche Freiheit für problematisch hält. Das sehe ich übrigens auch so. Aber auf der anderen Seite gilt es auch anzuerkennen, dass es auch ein Recht auf Gesundheitsversorgung gibt, das derzeit nicht mehr jeder erhält. Das ist eine Grundrechtsabwägung, die nicht einfach ist. So zu tun, als gäbe es nur die Freiheitseinschränkung ist einfach nicht in Ordnung.

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Was ist mit Schweden?

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Disclaimer: Ich bin definitiv der falsche den man das fragen sollte und es folgt gefährliches Halbwissen, aber ich erkläre mir das so:

Schweden

  • Geringere Bevölkerungsdichte

  • Sie testen aktuell weniger als wir

  • Durchschnittlich jüngere Bevölkerung

  • Anfangs andere Strategie („Durchseuchung“), was zu dem Zeitpunkt zwar mehr Tote kostete, aber im Nachhinein wahrscheinlich ziemlich geholfen hat.

    Insgesamt hat Schweden im Vergleich mit Deutschland und den anderen Skandinavischen Ländern aber die meisten Toten pro Kopf, was wahrscheinlich auch auf die relativ heftige Welle letzten Winter zurückzuführen ist.

  • In totalen Zahlen zwar ähnliche Impfquote, aber anders verteilt! In den Gruppen von 60 bis oben hin liegt die Impfquote über 90%, höher als bei uns, und auch Altersgruppe 40-60 nähert sich den 90%.

Auch hier gibt es wahrscheinlich noch viele ungeklärte Fragen, die man aber eben nicht so leicht beantworten kann, weswegen sich „Schau mal in Schweden ist gar nichts das Virus ist harmlos“ wahrscheinlich als praktischeres Narrativ durchsetzen wird - leider.

Fakt ist dass bei uns in den nächsten Wochen viele Menschen sterben oder an heftigen Langzeitfolgen leiden werden, egal wie oft wir uns die Zahlen aus Schweden anschauen.

Hier gibt’s wahrscheinlich irgendwo die bessere Antwort:

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Vorbildlich - Kompliment

Ich geb es zu, gehöre zu den „noch nicht geimpften“ - da ich auf den Todimpfstoff (der endlich im Zulassungsverfahren ist) warte. Auch ich halte Abstand, trage auch dort FFP2 wo es nicht vorgeschrieben ist (bzw. über den ganzen Sommer hinweg, überall, wo ich Kontakt mit anderen hatte), und habe auch durchgehend zumindest wöchentlich Selbsttests gemacht, um nicht unbemerkt zum Virusverbreiter zu werden ohne es selbst mitzukriegen. Wurde des öfteren mehr als nur schief angesehen - aber das war mir egal, da ich nicht nur mich, sondern auch andere schützen wollte und will.

Was ich aber wirklich schlimm fand, war, dass die Impfung als „Freikaufen von Regeln“ propagiert wurde, um die Impfquote hochzutreiben, und viel zu lange als Freifahrtschein für unvernünftiges Verhalten und als Befreiung von Abstandhalten und regelmäßiges Testen genutzt wurde. Das was jetzt passiert, war über den gesamten Sommer „gezüchtet“ - und jetzt nur die Ungeimpften als Sündenböcke abzustempeln ist mehr als nur ernüchternd.

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Und dann vertraust du einem neuen Impfstoff mit wenigen tausend Probanden mehr, als einem Impfstoff der bald seit einem Jahr an mehrere Milliarden Menschen sicher verimpft wurde?

Die Daten zu den mRNA und Vektor Impfstoffen sind wirklich sehr gut. Wo genau sind deine Bedenken?

Sehr gut! :slight_smile:

Ohne jetzt eine erneute Diskussion lostreten zu wollen, möchte ich dir antworten und darlegen wie sich meine Bedenken im Laufe der Zeit gewandelt haben.

Zuerst war ich vom verkürzten Zulassungsverfahren verunsichert, und wollte erst mal die Daten nach 6 Monaten abwarten … da der Impfstoff da noch knapp war, gab es keine weitere Notwendigkeit zur Begründung

Später hab ich die Entwicklungen in Israel relativ genau verfolgt, und war schockiert davon, dass in unseren Breiten die Pandemie bereits für beendet erklärt wurde, inkl. unverantwortlichem Verhalten, obwohl an Hand der Zahlen von Israel mit extrem hoher Durchimpfungsrate genau das zu prognostizieren war, was jetzt bei uns passiert

Im Spätsommer hat sich die Argumentation des „Freifahrtsscheins“ durchgesetzt, und da das für mich kein Argument ist, da es völlig unlogisch ist, wenn auf Geimpfte Überträger bleiben können, hat mich das „Partyimpfen“ eher abgeschreckt als sonst was.

Zudem war ab Spätsommer klar, dass die Stufe 3 Studie für den Todimpfstoff sehr erfreulich verläuft, und dieser zusätzliche Impfstoff wahrscheinlich noch im Jahr 2021 durch die Zulassung kommt - auch die Vorbestellung der Impfdosen sprach eindeutig dafür.

Mittlerweile kann ich an meiner knapp 16jährigen Tochter die Nebenwirkungen ihrer mRNA-Impfungen live miterleben, da ich ihr die Entscheidung überlassen habe ob sie sich vor Schulbeginn impfen lässt oder noch warten will. Ich verstehe, dass sie in Ihrer Altersklasse auf die „Freifahrtscheinargumentation“ eingestiegen ist.
In Ihrem Fall ist es so, dass ihre Impfnebenwirkung nicht als solche anerkannt wird, und daher nicht in die Statistik eingemeldet wird, und wir bisher noch keine Lösung für sie gefunden haben. Sind mittlerweile beim 3ten Arzt, der dies zwar auch nicht als Impfnebenwirkung meldet, aber zumindest scheint seine Behandlung anzuschlagen - hoffe, dass wir mit diesem Arzt ihre Nebenwirkungen in den Griff kriegen.

Deshalb bin ich mittlerweile nicht mehr bereit den mRNA-Impfstoff anzunehmen - zumal die Wartezeit auf den Todimpfstoff ja schon absehbar ist.

War nie grundsätzlich gegen die Impfung - aber ich werde nicht DAUERHAFT im 6 Monatsrythmus impfen gehen. Impfungen die 1-2-3 Starter benötigen und dann alle 10 Jahre aufzufrischen sind find ich ok - aber ich gehe davon aus, dass sich COV-19 in den kommenden Jahren von der Pandemie, zur Endemie entwickeln wird, und es dann ähnlich der jährlichen Grippeimpfung auch eine jährliche COV Impfung geben wird - und von beidem halte ich nichts - da hierbei die möglicherweise dominierende Virusmutante 1 Jahr im voraus „geraten“ wird, und die Impfstoffe darauf hin entwickelt werden.

Sobald COV19 bei uns endemisch wird, wird die Grundimunität in der Bevölkerung hoffentlich ausreichend hoch sein, um die Gesundheitseinrichtungen nicht mehr zu überfordern. Sobald dies der Fall ist, muss es meiner Ansicht nach wieder jedem frei gestellt sein zu entscheiden, ob er sich gegen endemische Erreger impfen lässt oder nicht. Corona-Viren waren ja auch vor dieser - zugegeben weitaus gefährlicheren Mutation - bereits lange Zeit endemisch, und wir sind mit dem jährlichen Schnupfen auch zurecht gekommen.

Ich hoffe, damit niemandem zu Nahe getreten zu sein - will auch nicht streiten - wollte nur erklären, weshalb ich mittlerweile lieber auf den neuen Impfstoff warte.

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Alles cool, ich auch nicht. Es hat mich nur interessiert.

Ich will der Totimpfung ja auch nichts absprechen und wenn du dich mit der am Ende wohler fühlst, dann ist das halt so.

Also ganz so einfach kann man das nicht sagen.

In den ersten Monaten wenn du noch Antikörper im Blut hast ist das Risiko sich anzustecken deutlich geringer. Ganz davon abgesehen ist ein Verlauf mit Impfung in den allermeisten Fällen deutlich milder bis asymptomatisch und damit bist du automatisch auch weniger ansteckend (weil du z.B. nicht Husten oder Niesen musst).

Impfdurchbrüche gibt es, auch ziemlich heftige, allerdings treten die vermehrt bei Risikopatienten auf und im Verhältnis zu ungeimpften natürlich deutlich seltener. Da wären wir dann beim Torwart - Tor Vergleich aus dem Mai Lab Video.

Ich auch nicht. Wenn sich die Lage beruhigt ist es für jüngere sogar besser auf der Grundlage der ersten 2 oder 3 Impfungen sich zu infizieren um eine noch bessere Grundimmunisierung aufzubauen.

Wir werden dann wahrscheinlich wie du sagst in einen ähnlichen Rhytmus verfallen wie mit der Grippe. Da können sich dann alle vulnerablen jährlich impfen und die anderen haben dann genug Hintergrundimmunität um es als Erkältung wegzustecken.

Aber da sind wir halt leider noch nicht.

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Kann sein, dass diese Begriffe nicht wörtlich in den Medien waren, aber Werbesprüche wie „Impfen macht frei von FFP2“ sowie Aktionen „Komm auf die Party, die Impfung kriegst du am Eingang gratis“ gab es in Österreich wirklich, zumal die Impforganisation mit den Terminen bei uns relativ kompliziert organisiert war.

Bezüglich meiner Tochter:
Meine Tochter war seit Anfang der Pubertät anfällig für Kopfschmerzen bei Wetterwechsel - dass hat sie leider von mir geerbt. Seit ihrer 2ten Impfung hat sie aber DAUERHAFT Kopfschmerzen, die sich einerseits nicht mit üblichen Schmerztabletten bekämpfen lassen, wobei es ja auch für den gesamten Organismus keine Lösung wäre, da eine dauerhafte Behandlung mit Schmerztabletten die Organe angreift. Dem entsprechend kann sie sich kaum noch auf den Unterricht konzentrieren und das zeigen auch die Noten. Sie ist schlicht verzweifelt. Und ich bin es auch. Sollten wir ihre Kopfschmerzen nicht in den Griff kriegen, wird sie Ihre Ausbildung zur Informatikerin (HTL) abbrechen müssen, dabei macht ihr das wirklich Spaß. Nur als Hirnarbeiter kann man nicht dauerhaft Kopfweh haben - da kommt nichts bei raus.

Aussage der Ärzte:
Das steht nicht auf der Liste der Nebenwirkungen, daher wird es auch nicht als Nebenwirkung gemeldet. Dass das Problem ca. 12 Stunden nach der 2ten Impfung angefangen hat, zählt nicht.

Hoffe das sind genug Details

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Ohne im Detail auf alles einzugehen:

Die (schöne) Lüge der Regierung war, zu versprechen, dass das schon alles wieder gut werde, wenn [Liste mit Maßnahmen] umgesetzt wird. Das ist offensichtlich gescheitert. Verantwortung bedeutet, dass derjenige, der die Entscheidung trifft, auch die Konsequenzen trägt. Wer ein politisches Programm aufsetzt, was an der Realität scheitert, trägt dafür die Verantwortung

Herdenimmunität ist durch Impfen nicht erreichbar. In Gibraltar sind 100% geimpft, ergebnis anbei:

Die CDC hält Herdenimmunität für nicht erreichbar.

Dieses irrationale Wunschkonzert geht mir langsam auf die Nerven. Ebenso die mangelnde Einsicht dieses Irrtums.

Mit o.g. Kenntniss ist es klar, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder ewig weiter wie bisher, oder akzeptieren, dass sich Leute infizieren. Diejenigen, die diese Entwicklung im Vorraus gesehen haben, wurden vom Hof gejagt.

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Zur Info: Das wäre ungesetzlich, Ärzte müssen melden!

In Österreich erfasst das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) alle vermuteten Nebenwirkungen von Arzneimitteln und Impfstoffen, die in Österreich aufgetreten sind und von Angehörigen der Gesundheitsberufe oder von Patientinnen gemeldet werden. In Österreich können Nebenwirkungen von Patientinnen sowie deren Angehörigen freiwillig direkt an das BASG gemeldet werden. Ärztinnen, Apothekerinnen und andere Angehörige von Gesundheitsberufen sind gesetzlich verpflichtet, Nebenwirkungen zu melden.

Quelle: Meldung nach COVID-19 Impfung - BASG

Und wie das Zitat zeigt, kannst du selbst melden und bist dabei nicht auf Ärzte angewiesen:

Abgesehen davon kann es natürlich trotzdem sein, dass es nur eine zeitliche Korrelation ist. Genau dafür ist das Meldewesen da. Also bitte unbedingt selbst melden!

Gute Besserung deiner Tochter!

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Bitte, was du betreibst ist leider Cherry-Picking, egal ob absichtlich oder unabsichtlich. Gibraltar hat seit Anfang Juni ein Plateau bei >99% erreicht.

Und siehe da, seit dem gab s fast keine Tote mehr: Die Daten zeigen vielmehr, wie erfolgreich die Impfungen sind:


Ist die Impfung perfekt? Nein, aber verdammt gut.

Ein zweites „Problem“ beim Beispiel Gibraltar: Sehr wenige Einwohner, sehr viele Pendler. Das sieht man schön an den absoluten Zahlen. Da muss man schon sehr aufpassen, keine Fehlschlüsse zu ziehen:

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Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Die Impfung schützt effektiv vor Hospitalisierung und Intensivpflichtigkeit (Faktor 10-20 versus ungeimpft). Wenn das das Problem wäre, könnte die Politik auch einfach die Intensivkapazität ausbauen, Risikogruppen schützen, oder die allgemeine Morbidität senken.

Aber ist dies das Ziel? Oder ist es eher das Ziel die Inzidenz zu senken?
Ging es darum Risikogruppen zu schützen? Oder ging es darum das Virus auszumerzen?
Wer hat das Problem korrekt erkannt. ZeroCovid? oder GreatBarrington?

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Nein, das ist nicht „einfach“ möglich. Es ist gar nicht möglich in der von dir suggerierten Zeit. Das würde mindestens 4 Jahre oder so dauern.

Eigentlich sollte eine Politik nich nur rumlabern…

Hätte hätte Fahrradkette, wie soll ein Arzt denn erahnen woher die Symptome kommen?
Das ist halt auch Interpretationssache.

Ich hab meine starken Nebenwirkungen nicht gemeldet, weil ich nicht allen meinen nahestehenden Menschen erzählen kann, dass ich das hinter ihrem Rücken gemacht habe…

Nein, das was du hier suggerierst ist in der kurzen Zeit NICHT möglich, schon gar nicht „einfach“, denn es fehlt Personal (schon vor der Epidemie).

In den meisten europäischen Ländern ist das Ziel den Zusammenbruch des Gesundheitssystem zu verhindern. In Österreich gibt es bereits Triage.

Nein.

(1) Muss man dafür Sorgen, dass keine weiteren Pflegekräfte kündigen. Das geht sofort, z.B. durch das Geld, was in Maskendeals (= Tasche korrupter Politiker) geflossen ist
(2) Hättte man vor 20 Monaten bereits damit beginnen können und bspw. eine Intensivpflegeweiterbildung provisorisch auf 12 Monaten kürzen können. Es ist zudem nicht unüblich nicht examinierte Pfleger als Hilfe einzuplanen. Und auf den peripheren Stationen gibt es schon lange Hilfskräfte.
(3) Ist der Pflegenotstand nicht vom Himmel gefallen, sondern wird seit min. 5, eher 10 Jahren bemängelt. Die Verantwortlichen wollen aber offenbar daraus keine Konsequenz ziehen (und z.B. zurücktreten).

Die Triage gibt es, seitdem ich in der Notaufnahme arbeite. Sie versuchen gerade jemanden vom Fach zu erzählen, die sein Berufsalltag aussieht.
Abgesehen davon sehen wir, dass es in Schweden funktioniert, obwohl nur 1/5 der Kapazität pro Kopf vorliegt. Hier scheint irgendetwas besser organisiert zu sein.

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Warum? Was meinst du genau? Ich habe dir Daten gezeigt, die von dir gebrachte Daten in ein anderes Licht rücken.