Moin!
Mithilfe vom Cardano PoolTool konnte ich für das Finanzamt eine Liste erstellen, aus der meine „Stakinggewinne“, an welchem Tag und zu welchem „Preis“ ersichtlich sind. Nun habe ich das Problem, dass beim Übertragen/Umwandeln von den csv- in excel-Dateien, die Kurse (Dollar) als Datum angezeigt und vereinzelt falsche „Stake-Zahlen“ angezeigt werden. Kennt jemand eine Lösung? Neuformatieren der Zellen habe ich bereits ausprobiert.
Beim Cardano PoolTool gibt es „stake_rewards“ und „stake_rewards_value“. Ist es richtig, dass die stake_rewards mein Gewinn sind und die stake_rewards_value die Summe ist, bei denen die „Gebühren“ noch nicht abgezogen wurden?
Vielleicht hat jemand einen Text/Übersetzung/Beschreibung, aus der die einzelnen Spalten bei Cardano PoolToll deutlich erklärt werden - würde ich vorsorglich meiner Steuererklärung beifügen…
Mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches Jahr 2022,
Bei Cardano erhältst auf echtes Staking allerdings nur ca. 4…5 %, die man auch noch versteuern muss. Nur bei diesem Pseudo-Staking auf Börsen wie Binance erhältst du > 10 %, hast die Coins aber nicht in deiner Wallet.
Bei Kapitalerträgen zahlst du auf Gewinne 25 % plus 5,5 % Solidaritätszuschlag auf diese 25 %. Das heißt insgesamt 26,375 % auf den Gewinn, wobei es keine Haltefrist gibt.
Bei der Einkommensteuer zahlst du 42 % allerdings erst auf den Anteil des Einkommen bzw. Gewinns, der 58 k€ / 116 k€ (Ledige/Verheiratete) überschreitet. Auf den Anteil über 275 k€ / 550 k€ (Ledige/Verheiratete) dann den Höchstsatz von 45 %.
Dein durchschnittlicher Steuersatz ist also wesentlich geringer, vermutlich << 40 %. Dein durchschnittlicher Steuersatz auf Kryptogewinne bei einem vorhandenem Grundeinkommen aus Arbeit liegt wahrscheinlich um die 40 %.
Für den zusätzlichen Soli gibt es außerdem einen Freibetrag, den es bei der Kapitalertragssteuer nicht gibt. Über 50% kannst du auf jeden Fall nicht kommen, wenn ich das richtig verstehe.
Woher hast Du diese Information?
Mein letzter Stand ist, dass dies von meinem bisherigen bzw. ggf. den nächst höheren Steuersatz abhängig ist. Unabhängig davon, dass der höchste Steuersatz etwas in den 40ern ist, komme ich nicht annähernd an eine „Minussumme“.
Ferner darfst Du nicht vergessen, dass Du einen Gewinn von 10% hast und diesen dann versteuern musst.
Ich mache es seit März aber 10% habe ich noch nie erhalten - durchschnittlich 5% ist realistisch.
Unglaublich, habe jetzt openoffice installiert und siehe da, mit dem kostenlosem „Abklatsch“ klappt das auf einmal. Wofür gibt man dann so viel Geld aus, wenn…
Egal, Dir recht herzlichen Dank für deine Bemühungen. Von selbst wäre ich nie auf die Idee gekommen. Hatte es vorher auch mit „Text“ bei excel ausprobiert - nichts!
Wenn Du mir jetzt auch noch meine zweite Frage beantworten könntest, könnte das Jahr gar nicht besser beginnen…