BTC only oder mit Aktien diversifizieren

Grundsätzlich ist verstanden, dass wenn BTC sich entwickelt wie erwartet/erhofft, es die sinnvollste Anlageklasse ist, die existiert. Jetzt muss jedoch berücksichtigt werden, dass es auch anders kommen kann. Insofern würde mich interessieren ob jemand von euch weiß, ob Roman auch in Aktien investiert/investiert ist, oder ob er BTC only investiert?

Offiziell sagt Roman zu keinem Zeitpunkt, dass er selbst in Bitcoin investiert ist. Und das sollte uns auch egal sein ob er investiert ist oder nicht. Jeder muss seine Hausaufgaben selbst machen, und selbst überlegen.

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100% richtig. DYOR. Ich gehe einfach mal davon aus, dass er in BTC investiert ist. Jedoch spielt dies in der Tat nicht wirklich eine Rolle bei meiner Frage. Mir geht es darum, wie Roman das sieht, da er über einen unfassbar großen Wissenschatz verfügt und im Kopf haben wird, dass BTC sich ggf. nicht so entwicklen wird, wie erwartet/erhofft. Insofern wäre es Interessant zu erfahren, ob er eine Diversifikationsstrategie mit Aktien praktiziert.

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Was spielt es für eine Rolle was Roman (oder irgendwer) tut? Roman ist nun mal 100% von Bitcoin überzeugt und kann sich nicht vorstellen dass es scheitern kann. Obwohl ich von Bitcoin’s nutzen und potential auch überzeugt bin und es meiner Ansicht nach die beste „Investmentmöglichkeit“ meiner Generation ist, ist aus meiner Sicht trotzdem nicht garantiert, dass es nicht auch scheitern kann. Daher bin ich noch in anderen Assets diversifiziert. Musst du für dich selber entscheiden ob du All-in gehen willst.

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Danke für deine Antwort. Vielleicht bekomme ich irgendwann mal die Möglichkeit, ihn direkt zu fragen :smile:

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Man sollte sich nicht 100% auf Bitcoin verlassen. Meiner Meinung nach ist diversifizieren immer eine gute Idee. Auch wenn ich von Bitcoin überzeugt bin. Aber man weiß nie.

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Alle über Jahrzehnte erfolgreichen Investoren diversifizieren.

100 % All-In in ein Asset zu gehen ist nichts anderes als Lotto, egal wie sehr Du davon überzeugt bist.

Gute Investoren streuen nicht nur über verschiedene Assets (Aktien, Gold, Immobilien, Anleihen, von mir aus auch Krypto) sondern auch über ganze Währungs- und Wirtschaftsräume. Außer Warren Buffet vielleicht, der dürfte bei seinem Aktienanteil zum größten Teil in den USA investiert sein.

100 % in ein Asset macht nur Sinn, wenn Du noch jung bist, wenig Geld hast und durch Spekulation einen Boost brauchst, um das nächsthöhere Level zu erreichen. Denn 5.000 Euro Verlust kannst Du als junger Arbeitnehmer wieder reinsparen, bei 100.000 Euro wird das schon schwieriger.

Das ist einfach falsch.
Ich kenne Dutzende Menschen die teilweise sogar schon über ein halbes Jahrhundert ausschließlich in Immobilien investiert haben und damit deutlich besser gefahren sind als irgend einen msci world etf zu kaufen.

Selbst ich habe fast zwanzig Jahre 95% meines Geldes in Immobilien gesteckt und bin damit verdammt gut gefahren.

Humbug…
Ich weiß überall wird einem was von Diversifikation erzählt aber manchmal ist das Chance Risikoverhältnis so gut dass man durchaus auch das Risiko eingehen kann alles auf eine Karte zu setzen, auch dann wenn man nicht mehr der Jüngste ist. Natürlich kann man das nicht jedem beliebigen Vollidioten raten aber man kann auch nicht für ALLE Menschen sprechen wie du es machst.
Vorallem muss man bedenken daß man bei jedem anderen Asset außer bei Einzelaktien nicht mal in der Lage ist auf lange Sicht die Inflation nach Steuern zu schlagen. Das heißt also jeder muss laut deiner Aussage bitcoin mit anderen Dingen Diversifizieren min denen man auf jeden Fall (zumindest in der bisherigen Historie) Kaufkraftverlust erfahren hätte.

Ich kenne übrigens keinen der durch einen breit gestreuten ETF an relevantes vermögen gekommen ist.

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89% Bitcoin
7% Gold
2,3% Aktien (100% Gold/Silber Minen)
2,3% Cash

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Wer weiß, was aus bitcoin wird… kann man natürlich 100% rein gehen, wenn man persönlich überzeugt ist. Empfehlen würde ich das aber nie. Spiel doch das spiel der anderen zusätzlich mit.

Aktien und immobilien!

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Von einem Bitcoin-Maximalisten, der auch noch seine Brötchen mit dem Thema verdient, kannst du genauso wenig „neutrale“ Finanzberatung erwarten, wie von einem Zentralbänker oder einem Sparkassenberater.

Das klingt für mich durchdacht und weise und wäre auch 1:1 meine Haltung, wenn ich zur jüngeren Generation gehörte.

Zum Beispiel nächste Woche in Oberhausen…?

Und doch spielen viele Menschen Lotto - und es gibt sogar Menschen, die 100% in Bitcoin auf Kredit investiert sind. ;-)

Weil das in der Vergangenheit so war, muss es für die Zukunft nicht gelten. Es gibt viele Szenarien, wie man damit Verluste einfahren kann: Von grünen Modernisierungpflichten über Mietendeckel bis hin zur Enteignung.

Natürlich kann man. Wenn man bereit ist, die Folgen zu tragen.

Das hat behauptet auch keiner. Ich verstehe auch nicht was deine Antwort überhaupt mit meiner Aussage zu tun hat?
Es ging und die Aussage von xander dass alle längerfristig erfolgreiche Investoren diversifizieren würden und diese Aussage ist falsch.

Was für ein Mehrwert hättest du dabei ?
Wenn Roman in ein Sack Flohsamen investiert, machst du das dann ebenfalls ?? :face_with_monocle:

Eine Diversifizierung ist immer Sinnvoll, als All-In in eine Asset-Klasse zu gehen ! :point_up_2:t4:

Ich bin überrascht, wie stark sich die Mähr von der Diversifilation in die Köpfe der Leute gebrannt hat. Das ist schlicht situationsabhängig und niemals pauschal richtig oder falsch.

Bestes Beispiel meine Freundin, die keine echte Ahnung von den Finanzmärkten hat. Ich habe ihr vor 5 Jahren geraten, einfach platt in den Venguard All-World ETF zu sparen und ist seit dem auch gut im Plus. Jetzt fragt sie ernsthaft, ob sie nicht noch andere ETFs dazunehmen sollte zur Absicherung. Dieser Diversifikationsgedanke ist einfach falsch.

Prüft eure eigenen Assets, macht eure eigenen Recherchen. Ich bin 130% in BTC investiert. (Kredit geholt, um mehr BTC jetzt kaufen zu können) und habe sonst GAR KEINE anderen Invests. Ich bin aber auch sehr interessiert an der Anlageklasse und verfolge sie täglich. Bisher ist mir noch kein nennenswerter Punkt aufgefallen, was mich umstimmen lässt.

Man kann eigentlich eher folgendes sagen: Wenn du dir um deine Investments keine allzu großen Gedanken machen willst, dann investiere breit. Dort ist die Wahrscheinlichkeit eines hohen Verlustes genauso groß wie eines hohen Gewinnes. Wenn du aber dich reinkniest und dich kümmerst und am Ball bleibst, kannst du auch große Gewinne einsacken und gehst voll in eine Klasse (BTC, Immobilien, Einzelaktien). Du musst dann eben nur wissen, was und warum du das tust und nach dem Invest immer weiter (gegen)prüfen, ob noch alles genauso oder besser ist, wie am Tag deiner Invest-Entscheidung. Sollte sich der Wind im BTC drehen, merke ich das „relativ“ früh und zieh auch Kapital schnell ab. So habe ich auch damals noch problemlos meine Bestände von FTX abziehen können, noch bevor es nicht mehr möglich war.

So genug geschwafelt. Ich denke, du weißt, worauf ich hinaus will. Hast du Bock auf eine Anlageklasse, dann beschäftige dich intensiv mit ihr und dann ist 100% sogar die richtige und Diversifikation die falsche Wahl (imho).

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Noch als Ergänzung. Ich bin kein allzu großer Freund von Roman. Er ist mir zu philosophisch, ich schaue mir lieber den Marktschreier Sunny an. Aber eines habe ich mit Roman doch gemein. Ich bin ein großer Kritiker von BTC. Und das aus dem Grund, um zu verstehen, warum BTC nicht scheitern kann. Ich lese oft: „Wenn BTC sich doch nicht so entwickelt“, „Wenn BTC scheitert“,… Aber nie finde ich nachvollziehbare Gründe für diese Angst. Immobilien können zerstört/enteignet werden. Einzelaktien sind immer hochriskant, da abhängig von der Fürhung der Firma. Wer weiß, was die schon alles für Schindluder getrieben haben. Siehe Diesel-Skandal VW,… Gold ist hart, wenn du es phyisch bei dir hast, ist das schon sehr sicher. BTC ist härter und die Verwahrung einfacher. Ich suche und suche und suche, finde aber einfach keinen Punkt, der NUR BTC scheitern lässt, während andere herkömmliche Anlageklassen weitermachen. Von daher, wenn ihr solche Lücken findet, bitte sofort mitteilen. Dann bin ich der erste, der prüft und auch sofort 100% wieder raus aus BTC geht. :)

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Jahrtausende lang waren sich kluge Menschen sicher: Dass die Erde eine Scheibe ist. Dass Dinge aus Metall oder Holz nicht fliegen können. Dass Waldsterben, Ozonloch und Klimawandel die Menschheit ausrottet. Dass Bitcoin nicht scheitern wird.

Immer war menschliche Hybris das Problem.

Und ich persönlich kann mir, ohne langes Nachdenken, Dutzende Möglichkeiten des Scheitern des Bitcoin vorstellen, ein Teil davon ist auch in einem anderen Thread thematisiert.

Oh man… dutzende. Also mehr als 25… na dann leg mal los! Warum bist du eigentlich noch hier? Irgendwie hast du es immer noch nicht begriffen. Und meine Aussage oben auch nicht. Ich sagte doch, dass ich immer ein wachsames Auge habe. Aber stimmt, die Flugzeuge waren direkt von heute auf morgen da und auf einmal haben alle Menschen von jetzt auch gleich festgestellt, dass die Erde ne Kugel ist. Das ist ein schleichender langsamer Prozess. Also wenn es einen Fehler in BTC gibt, wird der nicht innerhalb von Minuten auffallen und BTC auf Null stützen lassen.

Aber nochmal: Dutzende Möglichkeiten??? Na dann leg mal los.

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Es gibt für mich genau zwei Assets, die in der heutigen Zeit noch Sinn machen. Beide ohne Gegenparteirisiko und nach einem Jahr Haltfrist derzeit noch steuerfrei! Gold und Bitcoin. So sollte eine vernünftige Diversifikation aussehen.

Aktien können in einem Crash untergehen oder es passiert so etwas wie bei Wirecard. Immobilien sind heutzutage ebenfalls hochriskant wegen energetischer Zwangsmaßnahmen, drohenden Zwangshypotheken oder säumigen Mietern. Und viel anderes bleibt dann ja nicht mehr.

Maximal die eigene Unternehmung. Aber auch das ist hochriskant. Mich würde mal eine Statistik interessieren, die aufdeckt:

  1. wie viele Wochenstunden Selbstständige arbeiten
  2. wie hoch deren Stundenlohn im Schnitt dann ist
  3. wie viele Firmen pleite gehen (Anteil von allen Neugründungen innerhalb von 10 Jahren)

Im Grunde hört man immer nur von den großen erfolgreichen. Aber das das auch nur ein kleiner Teil ist, wird irgendwie gerne verschwiegen. Die Schattenseite einer Selbstständigkeit wird in meinen Augen zu sehr vernachlässigt.

Blödsinn. Wenn man es richtig anstellt, ist es hoch profitabel. Sie haben auch Risiken, aber sind sicher nicht hoch riskant.