BTC Ökologischer Impact - Sats stacken statt Tierprodukte!

Nein, ich sage dass man sich so eine Spirale wünschen müsste, wenn man von einer Maxime wünscht, sie würde zu einer ALLGEMEINEN Gesetzmäßigkeit - wie es nach Kant von einer Maxime gefordert ist. Das Bettlimodell ist sicher vereinfacht anschaulich zu formalisieren, aber wenn du nach Kant gehst wären deine Überlegungen unmoralisch, weil von gemischten Strategien auszugehen entweder im Widerspruch dazu steht, eine Maxime als allgemeines Gesetz gültig haben zu wollen - ODER den ZUFALL als Allgemeines Gesetz akzeptiert, wodurch der Kategorische Imperativ als ethischer Leitfaden genauso wertvoll wäre wie eine zufällige Zusammenstellung von Wörtern, also redundant.

Aber du hast dich ja gar nicht zu Kant bekannt.

Ich bin wie gesagt nur auf das eingegangen wovon du gesagt hast, es sei dein Verständnis von Ethik und weil das sehr nach Kant wie er in der Schule beigebracht wird klang bin ich eben auf Kant eingegangen. Das ist nicht meine Position.

Außerdem sind in politischen und militärischen Konfliktsituationen spieltheoretische Modelle auf strategischer Kommandoebene wohl angebracht, weil es klar definierte Zielsetzungen, mögliche Züge und Parteien gibt.

Beispiel: Generali A hat mit dem politischen Auftrag zum sinnlosen Gemetzel das Ziel, einen Krieg zu gewinnen und hat erarbeitet, dass dafür erstmal eine bestimmte Insel eingenommen werden muss. A weiß, wie viele Soldatis es zur Verfügung hat, wie viele es aus der Bevölkerung über einen bestimmten Zeitraum rekrutieren kann und kann davon ausgehend auch bei unvollständigen Informationen darüber, wie viele gegnerische Soldatis es ermorden muss, um das Ziel zu erreichen, ausrechnen wie viele Witwis bei der einen Operation gemacht werden können ohne dass der Kriegsaufwand langfristig beeinträchtigt würde und in der Abwägung mit dem strategischen Nutzen entscheiden, ob es wahrscheinlich mehr dem Feind nützt und schadet als seinen eigenen Zielen.

Wenn A jetzt zu dem Schluss kommt, dass es hinnehmbar ist bei einer angenommenen Fatalitätsrate von 20% 100 Soldatis da hin zu schicken, könnte es mit der Überlegung zu 100% richtig gelegen haben.
Einen Monat später werden Soldatis 1 bis 20 beerdigt. Das Pfarri sagt: „Soldati X war an den spieltheoretischen Erwägungen der Generali A beteiligt und über alle in Betracht gezogene Variablen im Bilde, als es einem feindlichen Soldati gegenüberstand und erschossen wurde, weil es das Gewehr beiseite legte und mit Stift und Papier begann, auszurechnen wie hoch der Erwartungswert an Treffsicherheit im Verhältnis zu Fatalitäten bei der vorliegenden Distanz zum Feind liegt, ob diese Entfernung innerhalb von 95% Konfidenzintervall des von A vermuteten durchschnittlichen Abstandes bei Feindkontakt liegt und entsprechend die Menge an Munition die es verschießen müsste um mit 95%iger Wahrscheinlichkeit mindestens einen Treffer zu erzielen größer ist, als von der Produktionsleistung der Nation an Nachschub erwartet werden könnte um die verfügbaren Ressourcen nicht vor dem Zeitfenster innerhalb dessen der Krieg abgeschlossen sein sollte aufzubrauchen. Soldatis 2-19 wurden ebenfalls erschossen, als sie versucht haben Soldati 1 zu erklären, dass probabilistische Rechnungen nur auf Populationsniveau anwendbar sind und für den vom Zufall bestimmten Einzelfall keine Vorhersagekraft haben. Soldati 20 hat nach dem erfolgreichen Abschluss der Operation Selbstmord begangen, da sonst die Rechnungen von A nicht aufgegangen wären und die Erwartungswerte durcheinandergebracht würden. Die übrigen 80 hat A nach Standrecht erschießen lassen, weil sie Aufgrund der Anwendung gemischter Strategien den Feind effizient überwältigen konnten, aber nicht die Befehle ihrer Vorgesetzten Offizieris befolgten. Sie werden keine ehrenhafte Beisetzung erfahren und wurden gemeinsam mit den Werken Kants eingeäschert und als Düngemittel für Bio-Soja eingesetzt.“

Wie meinst du der Phänotyp ist nicht wichtig? DU BIST der Phänotyp deiner Gene.

Keine Ahnung, was Kant so sagt, oder wie simpel so eine „Maxime“ für ihn sein muss, damit er sie schluckt. Für mich ist es jedenfalls kein Problem, eine zu verdauen, die sowas sagt wie „pack deine Moralvorstellungen in eine Auszahlungsfunktion und handle nach einer Gleichgewichtsstrategie“. Wenn Kant damit nicht klar kommt, will ich nichts mit dem Kerl zu tun haben.

Also wenn sich auch das, was du über die Anwendbarkeit der Spieltheorie gesagt hast, nur auf irgendwelches Kant-Zeug bezieht, vergessen wir das einfach, mein Punkt war ja eh, dass das kein guter Ansatz ist.

Dein Beispiel zielt klarerweise auf Humor und nicht auf Realismus, aber ich will trotzdem festhalten, dass in der Geschichte zwar viel gerechnet wird, aber entgegen deiner Beschreibung weder das Generali, noch eines der Soldatis wirklich irgendwelche spieltheoretischen Überlegungen anstellen. Die Witwen, die keine neuen Soldatis mehr produzieren, und die Munition sind zumindest noch Optimierungsprobleme, der Rest ist einfach irgendwas.

Der Punkt ist einfach, dass das Spiel des Lebens - wenn du dein Leben so verstehen willst - in der Gesamtheit kein Untersuchungsgegenstand der Spieltheorie sein kann, weil es keine klaren Regeln gibt die auf mehr als einzelne Teilbereiche verallgemeinerbar modellierbar wären. Ist ja klar, sonst müsstest du das Modellieren modellieren, ewiger Regress

@mowtan

Es fällt einen natürlich auf das du mit „I“ genderst was ich persönlich viel sinnvoller und einfacher finde als die Sache mit dem Binnensternchen.
Woher kommt die Sache mit dem „I“?
Ich kenn das bisher nur von Hermes Phettberg der dies schon vor sehr langer Zeit mit dem Buchstaben „Y“ vorgeschlagen hat.

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Ja das ist es im Wesentlichen auch, nur in diesem Thread hat irgendwer gesagt, seine Freundin mag i lieber als y, und anscheinend war das für mich Grund genug, es hier jetzt so zu machen.

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Mit meiner Aussage ging ich noch einen Schritt weiter, denn die Epigenetik ist was den Phänotyp spielt wie ein Instrument. Diese wird wiederum von den Inputs des Lebens gesteuert, also der Phänotyp ist zwar die Hauptexpression, aber es geht eben dann richtig in die Komplexität der Zeit über.

Ok, da der andere Thread geschlossen ist. Scheinbar haben wir uns auf das „I“ geeinigt, ich bin dabei liebe Bitcoinis! : )

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Ich will das gar nicht abstreiten, aber es ist mir nicht bewusst – hast du vielleicht ein Beispiel?

Hier in dem Thread hab ich, so weit ich mich erinnere, sowas wie Veganis, Bettlis und Soldatis entgendert, aber dagegen Menschen und Rothaarige nicht, weil eh schon neutral.

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Ich finde eigentlich nicht, dass das doppelt ist, es haben ja beide Wörter auch weibliche Formen.

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Als jemandem der sich, ohne Aufhebens darum zu machen, seit 15 Jahren fleischlos ernährt, fehlt mir bei dieser ausufernden Diskussion der in der Überschrift noch versprochene Bezug zu Bitcoin.

Verschieben oder dicht machen bitte!

Stimmt sogar, hast recht :sweat_smile:

Hab ich irgendwie verpasst, dass manche Leute mitlesen MÜSSEN, oder wieso kann es dir nicht egal sein von wo nach wo hier das Thema schwankt?

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Jjajja, aber für Individuuen lassen sich eben nur aufgrund der Genetik keine gehaltvollen Aussagen treffen was den Vergleich mit anderen Individuuen derselben Spezies angeht. Aber ich hab inzwischen eh vergessen, was das damit zu tun hat. Ich glaube, jemand hat gemeint jedes Tier würde nur nach genetischer Programmierung handeln, ich glaube das glaubt jetzt niemand mehr.

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Das Argument, dass ich mir das ja nicht durchlesen müsse ist wohl eher schwach.
Ich kann beim besten Willen keinerlei Mehrwert für Bitcoin in der gesamten Diskussion erkennen aber ich gehe davon aus, dass du uns auch in Zukunft mit ähnlich sachfremden Themen beglücken wirst.

Das „nur“ hast du dir ausgedacht.

Also einfach gesagt: Je mehr R-Stratege, desto mehr stimmt diese Aussage.

Allerdings ist dann eben die Epigenetik usw. auch mit einzubeziehen, ab hier macht sich jeder sein eigenes Bild je nach dem wie sehr man sich mit dieser auskennt. Es ist ja ein Lebenswerk diese krass komplexen Algorithmen die fluid ineinander übergreifen bei unvorstellbarer Komplexität…

In Prozent vll?
Bei uns also dem Mensch könnte man mal ansetzen 30%Phänotyp 40% Epigenetik 30% Erfahrungen?
Bei Hunden z.B. schiftet das Verhältnis, diese werden schon weniger von Erfahrungen geprägt (20%?) und dafür mehr von der unterliegenden Epigenetik und etwas Phänotyp.

Erst bei leichten R-Strategen wie Mäusen ist es der Phänotyp, welcher sich immer bemerkbarer macht (->50%?)

Bei Insekten sind wir bei wenigen % Erfahrung und über 70% Phänotyp meine Einschätzung nach.

War zwar Off-Topic, aber ich fand dies interessant.
Back on Topic: Wenn man gute Regularien die eines K-Strategen wie Kühen und Schweinen angemessen sind findet, so dass diese renaturiert leben, bis der Jäger diese dann schießt und dann das Fleisch auch teurer ist.

Also man sollte nicht verallgemeinern und was hat BTC damit zu tun?

Dieser lässt uns durch das Sparen evtl. einen Sinn für wirklich ‚günstiger‘ Ernährung bekommen (pflanzlich) und den Wert von langfristigen Zyklen, wie Renaturierung mehr erkennen und dann das gesunde, leidfreie Fleisch das man sich leisten kann wirklich genießen.

Ob der BTC dafür so viel kann oder das nur die Philosophie von naiven Bitcoinis ist wird sich zeigen, denn am Ende geht es mMn doch viel mehr um den Staat und angemessene Regularien und Renaturierungspläne.

Nein, wie viel vom Phänotyp genetisch erklärt werden kann und wie viel über die Umwelteinflüsse ist sehr unterschiedlich je nachdem, welche Eigenschaft in welchem Lebensabschnitt untersucht wird.

Ne Moment, was meinst du mit „etwas Phänotyp“? Erstmal, Epigenetik ist die Wissenschaft von der rückgekoppelten Interaktion von Genetik und Umwelt. Es geht um evozierende Interaktionen, wo ein Organismus aufgrund der Veranlagung seine Umwelt so beeinflusst, dass diese ihn wiederum anders beeinflusst.
Was meinst du mit „etwas Phänotyp“? Wenn du sagst, dass der Phänotyp den Phänotyp beeinflusst stimmt das, das ist die Epigenetik. Aber die ist ja laut dir bei Hunden wichtiger als etwas? Nochmal, als Phänotyp bezeichnet man die Ausprägung deiner Anlagen. Du bist zum Beispiel dein Phänotyp.

Sind diese % einfach von dir ausgedacht?

Hafermilch ist auch in 10min selbst gemacht. (Ich bin weder Veganer, noch Vegetarier. Ich will nur etwas sinnloses CO2 vermeiden.)

Ja super easy mit etwas cashew. Hat nur dummerweise viel zu getreidig geschmeckt weil ich frischen Nackthafer selbst durch die Flockenpresse jage und der nicht ansatzweise so pappig fade schmeckt wie gekaufte Flocken. Zum Siebträger-Getränk leider unerwünscht.