Dann sollte man ja meinen, dass in Ländern mit Todesstrafe nicht gemordet wird - schließlich gibt es doch wohl kaum eine härtere Strafe?
"Die Todesstrafe verhindert keine Verbrechen. Wissenschaftliche Studien haben keinen Beweis für die angeblich abschreckende Wirkung der Todesstrafe erbringen können. In Kanada zum Beispiel ist die Mordrate seit der Abschaffung der Todesstrafe zurückgegangen.
In den USA hingegen ist die Mordrate in den Bundesstaaten mit Todesstrafe höher als in jenen, die sie abgeschafft haben. Um Verbrechen wirksam zu verhindern, braucht es eine hohe Quote bei der Aufklärung von Verbrechen und ein faires, rasch und konsequent arbeitendes Justizsystem."
Klar, natürlich Aber ich wollte doch nur darauf hinaus, dass man lokal durchaus den Handel mit Crypto-Währungen massiv einschränken kann, wenn man die Strafe nur hoch genug auslegt und auch stichprobenartig durchführt. Klar verhindert es nicht die Straftat als solche, aber das Vorkommen der Straftaten wird massiv eingedämmt.
So lange sich BTC nicht breit etabliert hat und eine entsprechend große Menge dann bereit wäre auf die Straße zu gehen, wird das Gesetzt dann ggfs auch nicht gekippt. Und derzeit ist die aktuelle Meinung der breiten Masse zu Crypto nach wie vor SCAM oder nur fürs Darknet und Verbrechen interessant. (Siehe viele BitcoinHotel-Umfragen). Weltweit spielt das für Bitcoin keine Rolle und die, die große Stacks haben, werden dann auch eher das Land verlassen, als als Illegale im Land zu verbleiben. Wir treiben also nicht nur mit solchen Regularien Kapital sondern auch Leute aus dem Land… Glückwunsch dazu
Es gibt wohl rationalisierte und emotionale Delike.
Rationalisiert wäre z.B. die Bank überfallen bringt nach der Risikoanalyse des Fehlschlags mehr Profitpotential als Kosten.
Jedoch sind sehr viele Delike emotionalisiert, gerade die heftigen.
Diese Delike können wir durch noch so harte Strafen nicht verhindern, aber Vorsorge leisten auf jeden Fall.
Eine sinnvolle Lösung wären längere Haftstrafen bei humaneren Gefängnissen.
Wenn die Gesetze jedoch eine annehmbare Alternative zulassen kann sich der Mensch auch gern anpassen.
Wie ein Kiffer der wegen MPU dann anfängt es mit trinken und rauchen zu substituieren.
Die Hoffnung ist auf jeden Fall, dass durch die Legalität der Verruf als Einstiegsdroge verschwinden, wenn der Einkauf beim Dealer davon nicht automatisch eine Auswahl an anderen Drogen bereitstellt.
Back to topic:
Wenn also das KYC des Staates anonymisiert genug ist, wird es für viele gemütlicher KYC Bitcoin zu nutzen. Egal ob KYC oder nicht, die Währungshoheit hat keiner mehr und wenn der Staat zu restriktiv wird kann Bitcoin ohne KYC immer als Flucht genutzt werden. Daher ist Bitcoin so oder so zu empfehlen.
Naja, ich kann mir vorstellen, dass die Häftlinge ein halbwegs normales Leben führen.
Abgeschnitten zur Außenwelt, jedoch ein angenehmes kleines Zimmer und am Tag wird dann Essen angebaut.
Resozialisierung ist natürlich wichtig, aber bei 3-fachem Rückfall z.B. ist lebenslänglich schon valide, solange die Haftstrafe human genug ist schützt das Menschenrechte und weitere potentielle Opfer außerhalb des Gefängnisses.
Nö, Deutschland ist nicht das falsche Land. Nur bei Lebensgefahr würde ich auswandern.
Jedes Land erkennt irgendwann, dass sie mit Abgaben viel Geld einnehmen können.
Also ist es doch egal, wo man wohnt. In 5 Jahren sieht es in anderen Ländern auch nicht besser aus.
Anonyme Coins sind schon eine kleine Lösung. Aber alles digitale ist mit Gefahren behaftet. Der Gedanke hinter Bitcoin ist seit dem Börsengang verloren gegangen.
Ob BTC der oder ein Weg ist klar. Was aber im Fokus bleiben sollte, die Regulierungen und Gesetze werden verschärft.
Auszug Perplexity:
Der wichtigste internationale Standard ist das von der OECD entwickelte Crypto-Asset Reporting Framework (CARF). Dieses Regelwerk verpflichtet Kryptodienstleister weltweit, steuerlich relevante Informationen über Krypto-Vermögenswerte zu erfassen und an die nationalen Steuerbehörden zu melden. Die Behörden tauschen diese Informationen dann automatisch mit anderen teilnehmenden Staaten aus.
Das Ziel ist, globale Steuertransparenz auch für digitale Vermögenswerte zu schaffen und Lücken im bisherigen System zu schließen. Der CARF ist eine Erweiterung des bestehenden Automatischen Informationsaustauschs (AIA), der bislang für klassische Finanzkonten galt, und wird ab 2026 eingeführt, mit dem ersten Datenaustausch 2027.
Bislang haben sich etwa 50 bis 74 Staaten politisch zur Umsetzung des CARF bekannt, darunter alle EU-Mitgliedstaaten, Großbritannien und die meisten G20-Länder. Die USA, China und Saudi-Arabien sind aktuell nicht Teil des multilateralen Austauschs, aber mit den USA sind bilaterale Lösungen geplant.
Es bleiben danach nur wenige Länder die sich diesem Vorhaben entziehen. Gibt sicher eine Länder Liste dazu.