BTC-Adoptionskampf - nichts für schwache Nerven

Dann bin ich also selber schuld, dass mein Monatslohn nur noch 1/100 Haus wert ist? Dass meine Monatsrente in 2050 nur noch 1 Monatsmiete wert ist? Weil ich der Wähler bin, der die Regierungen gewählt hat, der für die Ernennung der People bei der Zentralbank zuständig ist?

Hmm kann man so sehen. Möchte ich aber nicht. Aber um dem „Selbst-Schuld-Argument“ zuvor zu kommen wähle ich bei der nächsten Wahl, im nächsten Monat, am nächsten Tag und zu jeder Stunde: Bitcoin. Und warum wähle ich Bitcoin: weil es die einzige Wahl ist.

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Du wirkst verbittert, ob dass die Lösung ist? Ich denke nein! Finde Deinen Frieden mit Dir selbst! Das ist viel wichtiger als Anerkennung oder Frieden mit dieser (hier) oder irgend einer anderen Gesellschaftsschicht!

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Muss mich hier kurz wieder einklinken

Lieber Gerd, hör auf dich mit Schuld und Neid zu beschäftigen - ich weiß, das klingt so einfach.

Wie viele Kommentare der anderen hier schon gesagt haben:
Versuch deinen Frieden mit dir zu machen, versuch dich auf das zu Konzentrieren was dir wirklich Freude macht (nicht blos die Gier oder den Neid stärkt).
Versuch dich aus der Konkurenz mit anderen wirklich zu verabschieden, momentan lesen sich deine Beiträge, als ob du dich aus Furcht vor der Konkurenz aus der Konkurenz zurückgezogen hast.

Bitcoin kann vieles Lösen, aber dein Weltbild darfst du nicht vom FIAT-Wechselkurs abhängig machen.
Ist in DEINEM Interesse
lg
Petzi

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Ich kann @Gerd1 glaube ich gut verstehen und nachvollziehen was er meint.

Wir haben nur einen Stimmzettel der wirklich zählt und das ist der Geldschein

Der Staat hat ein weiteres Schäfchen verloren

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Liebe Petzi, lieber Maxpower,

erstmal vielen Dank für die aufmunternden Kommentare. Ihr habt gemerkt, dass ich verbittert klinge; vollkommen korrekt.

Negative Gefühle wie Angst, Neid, Gier essen die eigene Seele auf. Ich war voll davon und bin dabei, diese auszumisten. Wenn man folgende 5 Dinge tut, läuft man zu 100% Sicherheit ins Verderben: Sei perfekt, sei unabhängig, behalte die Kontrolle, halte durch, sei beliebt!

Ende 2020 ist bei mir alles über mehrere Trigger zusammen gebrochen. Burnout auf dem Boden einer instabilen Persönlichkeit. Musste mich für 2 Monate in stationäre Behandlung begeben bei suizidalen Tendenzen. Da ich zu nichts mehr fähig war und meinen Pflichten nicht mehr nachkommen konnte, habe ich mein Leben auf Null gefahren. Ich trennte mich von meiner Frau, vom Haus, vom Job. Wir hatten versucht, dem Stress zu entkommen, indem wir als Ärzte auf einer ostfriesischen Insel angeheuert hatten. Das Leben auf der Insel und 2 besondere Umstände (ich hatte einem Knebelvertrag mit dem Krankenhaus zugestimmt, aus dem dann statt der 60h dauerhaft 100h/Woche wurden; wir hatten ein Fertighaus gekauft, das nicht fertig wurde und Baumängel aufwies) haben meine Probleme katalysiert.

Ich bin wieder auf dem Festland, haben eine Traumstelle in einer Notaufnahme gefunden, wo ich keine WE-Dienste machen muss und auf Teilzeit arbeiten kann. Dort ist mein Ehrgeiz auch in guten Händen.

Warum schreibe ich euch das: weil ich nicht mehr weiß, was gut und schlecht ist. Ehe? Kinder? Haus? Freizeit? Bitcoin-maximierung? Ich bin vollkommen orientierungslos, wo ich hinwill. Und ich habe eine Vermutung, woran das liegt: am heutigen System. Es fehlt überall an Zusammenhalt. An Vertrauen. Alles wird anonymer und anonymer. In meinem Freundeskreis kenne ich keine glücklichen Familien. Single-Dasein boomt. Frugalismus boomt. Sparen lohnt sich nicht mehr. Abeiten „lohnt“ sich auch nicht mehr, um Brötchen zu verdienen, da man immer weniger Brötchen für seine Arbeit kaufen kann. Alles boombed und bubbled, die Freude aber boomt nicht.

Klar ich habe meine Baustellen in meiner Persönlichkeit, die ich medikamentös und psychotherapeutisch angehe. Aber ich glaube ich würde mir Unrecht tun und mich zu sehr abstrafen, zu sagen, dass diese Hoffnungslosigkeit und Orientierungslosigkeit nur an mir liegt.

Ich war in der Psychiatrie weiß Gott nicht der einzige mit Problemen. Da waren scheinbar normale Leute, die meisten sehr sensibel wie ich. Und neuerdings habe ich ein Auge auf die Leute da draußen und sehe lauter Menschen, die orientierungslos umherirren in ihrem Konsum, der als Schlafmittel für ihre Probleme wirkt.

Was denkt ihr: ist die Welt eine wabernde zur Orientierungslosigkeit unnatürliche Masse geworden?

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Den Spruch klaue ich mir, weil er wahr ist. Zum Glück bin ich nicht unter den Gefährdeten, denn ich bin seit jeher wenig beliebt und ein Vertreter der „gesunden“ 80% Regel, :slight_smile:

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Lieber Gerd,
gerade sitze ich in meiner Küche, esse ein Haferflocken-Porridge mit frischen Erdbeeren und war schon im Park zum Walken.
Ich freue mich auf die Yoga-Einheit, die ich gleich noch machen werde und auf diesen Tag.
Darüber, dass meine Tochter vor einer Woche ihr Abitur bestanden hat und dass ich heute bei großer Hitze im schattigen Garten sitzen kann.

Es sind die kleinen Dinge, die uns Halt und Freude geben, denke ich.
Die äußeren Umstände bzw. das „System“ können wir nur bedingt beeinflussen, sehr wohl aber unsere innere Einstellung dazu.
Auch einen Orientierungsmaßstab kann ich mir nur selbst geben ohne dabei die Erwartungen anderer erfüllen zu wollen, sondern meine eigenen.

Dieses Leben ist nur begrenzt vorhanden (wie der Bitcoin :wink:) und deswegen sehr kostbar.
Da ist es doch schade, wenn wir es mit selbstzerfleischenden Gedanken vergeuden.

Eine große wabernde Masse kann sich nur verändern, wenn die vielen Kleinen, die diese Masse ausmachen, einen Schritt nach dem anderen gehen.
Und da ich die Menschen um mich herum nicht ändern kann und auch nicht will, bleibe am Ende nur ich selbst übrig.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine gute Portion Gelassenheit, Dankbarkeit, Selbstliebe und Lebensfreude.

VG Thea

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Ich glaube jeder von uns hat schon mal mit schwerwiegenden Problemen zu kämpfen. Aber die jetzige Phase die du durchmachst, ist ein Sog. Du darfst dich da nicht reinziehen lassen. Vielleicht hast du auch einfach den falschen Freundeskreis der einfach per se mehr aus glücklichen Singles besteht. Ich kenne durchaus viele glückliche Familien.
Wir sind im gleichen Alter und auch ich hinterfrage Dinge bei Zeiten aber deine Sicht der Dinge wirkt aktuell sehr pessimistisch aufgrund der psychischen Belastung.
Gestern beim Fußball schauen hat ein Freund von mir was sehr wichtiges gesagt. Lerne erst dich selbst zu Lieben. Soll heißen, komm mit dir selbst ins Reine und mach dir klar was du willst. Beziehungen sind nicht per se schlecht man braucht halt nur den richtigen Partner und der ist dann aber auch nicht an allem Schuld.

Schließe deine Behandlung ab und wenn du frei im Kopf bist mach dir klar was dich glücklich macht. Ob es Familie ist oder das Singledasein aber lass dich nicht von anderen aus dem Freundeskreis leiten. Es ist schließlich dein Leben.

Noch ein Tipp für deine Investition in den Kryptomarkt. Schau nicht jeden Tag rein. Das auf und ab der Kurse kann bei manchen schon zusätzlichen Stress verursachen.

VG

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Liebe Thea,
genau diese Erkenntnis versuche ich auch immer mehr in mein Leben zu lassen.

„Man kann nur sich selbst ändern - es ist sinnlos zu versuchen „Die Anderen“ ändern zu wollen.“

Seitdem gehe ich entschieden entspannter durch mein Leben, auch wenn ich mich gelegentlich trotzdem ärgere und ab und zu mit der „Gesamtsituation“ unzufrieden bin. :wink:

Aber meinen Kaffee auf dem Balkon, den schönen Sonnenschein, das tolle Buch, entspannenden Jazz und leckere Kekse kann mir keiner nehmen - kein Politiker, kein blöder Nachbar, keine Kryptobörse.

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Man könnte auch versuchen Dinge zu tun die, die Adaption beschleunigen könnten.
Ich zum Beispiel spende nur noch in BTC und ADA (kein Patreon, kein Paypal).
Meine Lieblings-YTer zum Beispiel sag ich immer sie sollen sich ein BTC-Wallet machen dann schick ich ihnen was. Jeder Zweite macht sich nach ein bisschen Diskussion eines. : )

Adoption das Wort heißt Adoption
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Ich glaube ja man kann beides benutzen! ; P

Adaption = Gebrauchen
Adoption = Annahme

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Man bedenke: „Negative publicity is also publicity“. :slight_smile:

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