Hallo Forum, ich würde sehr gerne vom Blocktrainer ein Interview mit Markus Krall sehen.
Vielen dürfte er ein Begriff sein. Er war in der Geschäftsführung bei der Degussa und tritt in letzter Zeit verstärkt in den sozialen Medien auf. Er hatte Interviews bei bekannten Namen wie Philip Hopf (HKCM), Dominik Kettner, Marc Friedrich etc.
Von seinen Ansätzen her, vertritt er Meinungen, wie sie wohl auch die meisten Bitcoiner vertreten. Zum Beispiel, dass unser Geldsystem am Ende steht. Einzig seine Lösungen überzeugen mich nicht so ganz. Er schlägt z.B. die Wiedereinführung eines Gold-Standards vor. Es kommt BTC ab und zu in seinen Aussagen vor und er ist auch nicht gänzlich abgeneigt, jedoch fehlt ihm - so glaube ich - der letzte Schubs ins Rabbit Hole.
Ich denke, dass Roman ihm neue Einblicke in BTC verschaffen könnte und er ein guter Verbündeter für die Verbreitung von Bitcoin werden könnte.
Davon mal ab, ist er auch so ein hochinteressanter Gesprächspartner.
Vielleicht interessante Info:
Markus Krall hat die Atlas Initiative mit mittlerweile mehreren tausend Mitgliedern gegründet.
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung gab es einen Antrag, dass künftig der Mitgliedsbeitrag auch per BTC entrichtet werden kann. Es gab aber noch ein Informationsdefizit. Der Antrag wurde dann auf die kommende Jahreshauptversammlung verschoben .
Die Initiative ist prinzipiell BTC positiv eingestellt.
Ja, stimmt die Atlas Initiative ist auch noch erwähnenswert!
Mag sein das die Initiative selbst BTC freundlich eingestellt ist. Markus Krall scheint aber selbst noch nicht ganz überzeugt zu sein, siehe hier: Der Goldstandard würde den Krieg verhindern! (Dr. Markus Krall)
Ich denke Roman könnte bei ihm gute Aufklärungsarbeit leisten
Ich würde auch gerne ein Gespräch zwischen Krall und Reher sehen aber nicht so wie die ganzen Interviews, in denen Krall seine prädigten hält ohne wirklich contra zu bekommen.
Markus Krall ist mein guilty pleasure aber Roman würde ihn in einem argumentativen Kampf in der Luft zerfetzen.
Krall hat vor einigen Jahren noch betont, dass die Giralgeldschöpfung nicht das Problem wäre und von einer goldgedeckte Cryptowährung schwadroniert.
In seinem Buch „wenn schwarze Schwäne jungen kriegen“ hat er Quantencomputer als die größte Bedrohung der cryptografie dargestellt, was mit Romans Meinung absolut contaire geht (oder?).
Kurz gesagt ist Roman ein ganz anderes Kaliber als Markus Krall. Krall hätte in einem Streitgespräch mit Roman nichts zu gewinnen.
Naja…
Krall hat rhetorisch durchaus Einiges auf dem Kasten. Politisch würde ich ihn deutlich vorne sehen, je nachdem wie sich so ein Gespräch entwickeln würde.
Inhaltlich rein auf Bitcoin bezogen sehe ich bei Roman auch öfters Schwächen in der Hinsicht, dass er seinem Gegenüber nicht so richtig deutlich machen kann, was er genau meint. Dadurch dass sich Roman so intensiv mit Bitcoin beschäftigt, fehlt ihm manchmal der Schritt zurück, um Leute mit seinen Argumenten richtig abzuholen. Er ist dann in Gedanken meist schon einen Schritt weiter als der andere und dadurch kommt es zu Missverständnissen. Schönes Beispiel war das Etherium-Gespräch mit Christoph Bergmann auf der BTC23 als es um die Ineffizienz von großen Firmen ging.
Ansonsten finde ich Krall eher schwierig, da er doch gerne auf konservativen bis undemokratischen Pfaden wandelt.
Larry ! … who cares about ppl … die nichts dazulernen wollen !
M.Krall wäre ein Hit ! …
Will der keinem seine Meinzng aufdrängen
Im Hinblick auf eine Gold/BTC
Gegenüberstellung ein kompetenter
Gesprächspartner
Kann man mit ihm sicher auch das Thema
Tokenisierung im globalen Finanzbereich
besprechen. [ da werden Altcoins eine Rolle
spielen, bzw. spielen sie längst und Roman
muss vielleicht mal
über den Tellerrand schauen ]
Genau dieses Thema könnte mit Krall gut
und „tief“ besprochen werden, denn Krall hat
sich mit BTC u. Blockchaintech wirklich
auseinandergesetzt.
Wenn Krall ne Partei gründet wird er spätestens
2025 mit dabei sein … und man sollte ihn
abklopfen wie er zur Krypto-Regulation steht.
Wäre auch abzufragen ob er den Kryptobereich
wirklich respektiert auch wenn er skeptisch ist.
Unglaublich belesener und breit gebildeter Typ.
btw : gerade die linksrotgrüne Siffe giert nach
den CBDCs und ist krypto feindlich eingestellt.
Sie wollen keinen freien mündigen Bürger, der
seine Wertspeicher selbst verwaltet. Sie wollen
Planwirtschaft und die Werkzeuge der fin.
Repression möglichst schnell und umfassend.
Fände ich auch sehr spannend. Aber hat Roman nicht mal in einem Stream gesagt, dass er die „Kontaktschuld“ fürchtet, mit solch „bösen“ Menschen zusammen zu erscheinen? So wird’s natürlich nichts
Konservativ stimme ich zu. Undemokratisch überhaupt nicht. Er ist ein Libertärer im besten Sinne, der den Staat auf ein Maß zurechtstutzen würde, dass es mir eine Freude wäre. Ein absoluter Anhänger der Freiheit des Individuums.
„Nur wer ins Sozialsystem einzahlt darf auch wählen“
Ja, ich weiß, da kommen immer noch Erklärungen und ich bin auch kein Fan vom ausufernden Staat, aber trotzdem finde ich so eine Denke zumindest bedenklich.
Etwas verkürzt wiedergegeben von Dir … es geht nicht direkt um „einzahlen“ - eher um „herausnehmen“.
Bedenkenswert ist IMHO der Ansatz: Ein Wahlrecht hat nur derjenige, welcher in der abgelaufenen Wahlperiode keine Sozialtransfers erhalten bzw. nicht in Anspruch genommen hat.
Der Sinn der Idee ist zu verhindern, dass eine zunehmende Anzahl von Empfänger / Nutznießern von Transfers, die Politik wählen, die dies Transfers immer weiter ausdehnen, von denen sie selbst profitieren. Das Ganze ist natürlich nur umsetzbar, wenn gleichzeitig Steuern und Abgaben massiv gesenkt werden und jeder Einzelne mit dem dadurch gespartem Geld für seine in Anspruch genommenen Leistungen selbst und direkt zahlt. Dies bedingt wiederum einen Minimalstaat.
Wahrscheinlich wird das aber eine Utopie bleiben, da der Glaube an den umverteilenden gerechten Staat und die Unfähigkeit bzw. das Unvermögen der Bürger ihre Sachen eigenverantwortlich und selbstständig zu regeln, unerschütterlich ist.
Ich folge Markus Krall schon sehr lange, und denke nicht so sehr an ein ausschließliches Streitgespräch sondern eher an eine gegenseitige Befruchtung. Da sehe ich grosses Potenzial im gegenseitigen Austausch und das könnte am Ende nur positiv und Gewinnbringend für uns alle sein.
Bridal, da hast du völlig Recht und dem ist nichts hinzuzufügen, kann nur ein Gewinn sein,. Gegenstimmen gibt es immer und das ist ja auch gut so, falls diese denn sachlich begründet sind