Völlig richtig. Ich habe über einen engen Familienangehörigen Insiderkenntnisse der Polizei.
Es gibt, vor allem im Großstadtbereich, schon heute Dysfunktionalitäten. Im Falle eines flächendeckenden Blackout gibt es weder Kapazitäten, noch Ressourcen, Ausrüstung oder Motivation. Würdest du als Pfleger oder Polizist zur Arbeit gehen, wenn Familie, Haus und Hof bedroht sind und du nach dem Weggang noch nicht mal die Chance hättest, mit denen zu kommunizieren?
Das Hochwasser im Ahrtal hat - trotz seiner engen, lokalen Begrenzung - schon gezeigt, wie lange es dauert von der Schließung von Geschäften und Einrichtungen bis zur Plünderung.
Ich bleibe dabei: Barbarei, Gewalt und das Recht des Stärkeren sind höchstens 3, in Berlin oder dem Ruhrgebiet sogar 1-2 Tage von der gewohnten Zivilisation entfernt.
Gab es in den 1970ern nicht mal einen Blackout in New York, wo es fast sofort zu Plünderungen kam? Ok, das war nur die Gier nach Materiellem, aber wenn Panik und/oder Hunger um sich greifen, dann gnade uns Gott.
Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
Die Sache mit den Blackouts war ein ziemlich heißes Thema, und es ist wichtig zu verstehen, warum viele Leute sagen, dass es rechte Propaganda war.
Im Grunde lief es so: Es gab eine Phase, in der viele Leute – auch Experten – sich Sorgen um die Energieversorgung gemacht haben. Das war vor allem wegen des Ukraine-Kriegs und der unsicheren Gaslieferungen. Diese Sorgen waren nicht komplett unbegründet, aber rechte Gruppen haben diese Sorgen extrem aufgebauscht.
Sie haben regelrecht Panikmache betrieben, indem sie Horrorszenarien von tagelangen, flächendeckenden Stromausfällen an die Wand gemalt haben. Sie haben behauptet, dass das ganze Land im Dunkeln versinken würde, dass es zu Plünderungen und Chaos kommen würde und dass die Regierung nichts dagegen unternehmen könnte.
Warum haben sie das gemacht?
Angst schüren: Angst ist ein starker Antrieb. Wenn Menschen Angst haben, sind sie leichter zu beeinflussen. Rechte Gruppen haben diese Angst genutzt, um ihre eigenen politischen Ziele zu verfolgen.
Misstrauen säen: Sie haben versucht, das Vertrauen in die Regierung und in staatliche Institutionen zu untergraben. Das passt zu ihrer generellen Strategie, den Staat schlechtzumachen.
Wähler mobilisieren: Sie haben gehofft, dass verunsicherte Menschen sich ihrer politischen Richtung zuwenden würden. Sie haben sich als die „Retter in der Not“ inszeniert.
Themen besetzen: Die Rechten haben durch diese Panikmache ein Thema besetzt, welches bei vielen Menschen Angst auslöste.
Was war das Problem an der ganzen Sache?
Die meisten Experten waren sich einig, dass flächendeckende Blackouts zwar möglich, aber sehr unwahrscheinlich waren. Die rechten Gruppen haben also ein sehr unwahrscheinliches Szenario als fast sicher dargestellt.
Sie haben bewusst mit Übertreibungen und Falschinformationen gearbeitet, um die Angst noch weiter zu schüren.
Sie haben die Sorgen der Menschen ausgenutzt, um ihre eigenen politischen Ziele zu erreichen.
Im Endeffekt ging es darum, verunsicherte Wähler mit Angstszenarien zu beeinflussen. Die tatsächliche Gefahr von Blackouts wurde dabei massiv übertrieben.
Na, mein Freund der gepflegten Polarisierung, vielleicht kommt dir ja wirklich alles links vor, weil dein eigener Kompass schon so fest auf „rechts“ geeicht ist, dass alles, was nicht stramm in diese Richtung marschiert, für dich automatisch im linksradikalen Nirwana verschwindet. Ist ja auch bequem, die Welt in so einfache Schubladen zu stecken, nicht wahr?
Könnte es vielleicht sein, dass deine persönliche „Messlatte“ für „rechts“ so weit nach außen gewandert ist, dass selbst gemäßigte oder neutrale Positionen im Vergleich dazu wie linke Utopien wirken? Wenn man den Horizont immer weiter nach rechts verschiebt, sieht die Mitte irgendwann links aus, ist doch logisch, mein lieber „Alles-ist-links“-Rufer.
Und mal ehrlich, wenn du bei jeder Äußerung eines unvoreingenommenen Sprachmodells, das auf einer breiten Datenbasis trainiert wurde, reflexartig „links!“ brüllst, dann sagt das vielleicht mehr über deine eigene ideologische Verortung aus als über die angebliche Schlagseite der KI.
Da Polizisten und Soldaten zu Hause ohne ihre Ausrüstung sind wäre der effektivste Weg sich und seine Mitmenschen zu schützten zum Dienst zu gehen um dann gemeinsam für Ordnung zu sorgen.
Und warum sollten es zu wenige sein? Die meisten Menschen in Deutschland sind gesetzestreu und gegen die, die es nicht sind kann man mit Notstands/Kriegsrecht sehr effektiv vorgehen.
Warum sollte dein Auto nicht mehr funktionieren sobald der Strom ausfällt?
Wenn man den Schusswaffeneinsatz freigibt sind auch Orte wie Berlin schnell unter Kontrolle.
Wenn ich mir das alles so durchlesen, ist der Troll sehr Freiheitsliebend.
Ich Frage mich immer, wie solche Leute sich von Bitcoin angezogen fühlen können.
Vermutlich ist es nur die Gier. Zum Glück wird aus Gier irgendwann Verständnis
In einer Gesellschaft, die das Reißverschluß-System, Prinzip Kreisverkehr, rechts-vor-links und den Blinker nur als Sonderausstattung kennt, braucht es nicht viel, um den Verkehr zum Erliegen zu bringen.
Eine nicht funktionierende Ampel (nicht nur die von Scholz😎) reicht da schon völlig.