Bitpanda auch gefährdet?

will gerade von Bitpanda->cold storage
und bekomme:

Withdrawals will be back soon, we’re sorry. Please try again later.

zählt Bitpanda etwa auch zu den gefährdeten?

Bitpanda ist ein sehr unseriöser Laden, da gibt es zahlreiche Beispiele hier im Forum.

Aber prinzipiell sind alle Exchanges gefährdet, also auch Bitpanda. Man sollte in jedem Fall abheben.


Dass man bei Bitpanda aktuell nicht abheben kann, wäre mir neu. Finde auf Twitter keine derartigen Berichte. Also ist das entweder ganz neu oder es liegt an deinem Account.

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@Ingo

Klappt es inzwischen? Vielleicht war es vorübergehend nicht möglich.

Manchmal auch hilfreich hier zu schauen ob der benötigte Service aktuell funktioniert:

Ich habe 90 % meiner Krypto-Assets auf CW.

Die restlichen 10 % auf kraken, Bitvavo und Bitpanda. Ich sehe diese 3 als relativ sicher und seriös an. Wenn jetzt alle durchdrehen und allen Börsen alle Coins entziehen und damit alle Börsen an die Wand fahren, dann wird der Kryptomarkt so nachhaltigen Schaden erleiden, dass kein institutioneller Investor mehr in diesen liquiditätslosen und riskanten Markt investieren wird. Dann kann man die langfristige Adaption und Wertentwicklung von Bitcoin auch vergessen. Jeder Seite hat eben 2 Medaillen. Auch ein digitaler Bankrun.

Warum bist du der Meinung, dass man die Börsen an die Wand fährt, wenn man die Coins abzieht?

Bei HODL-Coins müsste es egal sein, sofern die auch tatsächlich vorhanden sind.
Und wer traden möchte, wird seine Coins logischerweise nicht abziehen.
Also ich sehe da kein Problem.

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Dürfen die Börsen vom Gesetz her überhaupt die Assets der Kunden für ihre Geschäfte verwenden? Ich dachte genau das wäre im FTX Fall illegalerweise passiert?

Falls dem so ist, ändert das doch nichts an der Liquidität einer Börse wenn die Leute ihre Assets abheben, weil sie die eh nicht anrühren dürfen?

Lending Kram und dergleichen ausgenommen.

Nein, es geht noch immer nicht. Habe eine Anfrage gesendet…

Auch seriöse Börsen leben von der „Lebendigkeit“ der coins, sie verdienen an den Kauf- und Verkaufsgebühren. Die haben tausende Mitarbeiter und die wollen jeden Monat einen Gehaltsscheck, der erwirtschaftet werden muss. Nicht mal deine örtliche, eigentlich gut finanzierte Sparkasse überlebt, wenn alle Kunden bis auf den letzten cent ihr Geld runterholen und in bar nach Hause tragen.

Ich sage ja nicht, dass man seine coins auf den Börsen lassen soll, da man in dem aktuell unregulierten Markt teil wirklich schlimme kriminelle Machenschaften hat. Das ändert aber nichts daran, dass man durch Abheben aller Coins durch alle Anleger auch eigentlich gut durchfinanzierte und seriöse Börsen an die Wand fährt. Das ist einfache Mathematik, wenn niemand mehr handelt und keine coins auf den Börsen sind, dann sind die Börsen tot. Und dann implodiert der gesamte Kryptomarkt noch mehr, da institutionelle Anleger illiquide und von Pleiten heimgesuchte Märkte meiden wie der Teufel das Weihwasser.

Ja eben weil das Geschäftsmodell der Sparkasse darin besteht, die Kundengelder mehrfach zu verleihen. Die Kundengelder sind also niemals vollkommen gedeckt, deshalb geht die Bank oder Sparkasse pleite wenn alle Kunden ihre Gelder abziehen. Bitcoin wurde dazu erfunden, dass das dort nicht so ist. Es schadet der Kryptobörse als nicht wenn die Kunden ihre Assets abziehen. Falls doch, dann liegt das daran, dass die Kryptobörse krumme Dinger macht.

Aus welchen Ertragsquellen soll denn eine Börse ihre teils hunderte, wenn nicht gar tausende Mitarbeiter bezahlen, wenn keine Coins mehr auf den Börsen sind ?

Aus Ledger-Referrals ?

Alle extremen Dinge wirken immer in 2 Richtungen. Und wenn alle Anleger alle Coins abziehen schadet das der Handelbarkeit, der Liquidität von Kryptowerten, den Handelsplattformen selbst und durch anschließende weitere Pleiten dem gesamten Kryptospace nun mal gewaltig. Auch den seriösen. Das ist keine theoretische Physik, so sind die Dinge nun mal. Ich habe 90 % meiner Coins ja selbst runtergezogen, ich kritisiere auch niemanden dafür. Man muss aber nun mal verstehen, dass diese Welle sich in vielerlei Richtungen auswirken wird. Ausschließlich positiv wird es nicht sein, da kannst Du dir sicher sein.

Die Börse lebt von Kauf- und Verkaufsgebühren, von Spreads, von Transfergebühren. Je nach dem. Ich erachte es als Betrug, wenn die Börse selber mit meinen Coins handelt. Die bisherigen Pleiten sind nur durch solche Betrügereien entstanden. Um das sicher auszuschließen, kann ich ja meine Coins abziehen. Genau das ist ja der Unterschied zum Fiat-System.

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Kann ich nicht bestätigen!
Welches Asset willst du denn genau auszahlen? Bitpanda Status zeigt eigentlich immer an, wenn ein gewisses Asset nicht abhebbar ist. Dieses Problem hatte ich auch mal für ein paar Wochen (vor einem Jahr).

Ich konnte heute ERC-20 Token & BTC sowohl von Bitpanda als auch von Bitpanda Pro wie gewohnt auszahlen … innerhalb 5 - 10 Minuten !!

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Bitpanda ist meines Erachtens überhaupt nicht unseriös. Sie sind voll reguliert und achten auf die Einhaltung. Das ist mir lieber, als andersherum.

Wenn Leute Probleme mit ihrer Einzahlung haben, dann muss man auch hinterfragen, was ie genau gemacht haben. Beispielsweise wurde dann ein anderes Konto zur Einzahlung verwendet oder ähnliches.

Ich habe am Samstag noch Bitcoin abgezogen und das hat nur ein paar Minuten gedauert, da war die TX im mempool.

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Vielleicht ist das Konzept von ausufernden großen Börsen auch einfach ein Teil des Problems was Bitcoin lösen soll?
Es wäre vielleicht besser wenn es viele kleine Handelsplätze für Bitcoin gäbe.

Das aber so große Monopole entstehen liegt entweder in der Natur des Menschen oder an der Form der heutigen Wirtschaft, die die Entstehung von großen Konzernen begünstigt.

Es versteht sich doch von selbst, dass nur die Coins abgezogen werden, die man HODLen möchte.
Wer traden möchte lässt das Tradingvolumen selbstverständlich auf der Börse. Käufe und Verkäufe finden natürlich auch weiterhin statt.
Genau das sind die Ertragsquellen, nicht das Liegenlassen auf den Börsen.

Ja das sehe ich auch so. Schließlich kann die Börse gar keinen Umsatz/Gewinn mit Funds machen, welche voll hinterlegt sein müssen und einfach nur zur Aufbewahrung bei ihr liegen.
Also muss die Börse entweder zocken (siehe FTX) oder sie generiert daraus 0,0 Erträge. Folglich macht es gar keinen Unterschied ob die Hodl-Beträge abgezogen werden oder nicht.

Klar kann eine Börse dann nicht 1’000e Angestellte bezahlen. Die Frage ist aber auch - wofür braucht man die, wenn der Schwerpunkt die sichere Aufbewahrung von Kundeneinlagen ist? (ist er eben nicht, das ist das Problem)

Na ja, da ist das Problem relativ einfach zu sehen: Alle Börsen sind quasi Discounter was die Aufbewahrung angeht. Weder das „Spot“-Konto kostet was, noch das Kreditkarten-Konto (meist noch ausgestattet mit üppig Cashback durch den eigenen Coin), das „Hodln“ kostet den Anleger quasi überhaupt nichts. Also bleiben nur die Erträge aus dem Handel.

Die Frage ist halt: Wie viele Anleger wären bereit für „sichere Einlagen“ überhaupt was zu zahlen, wenn das Cold Wallet immer sicherer ist und ebenfalls nur einen Einmalbetrag kostet. Ganz ohne Börsen geht es allerdings auch nicht. Die Frage, die sich in der Tat stellt ist aber: Müssen diese Anbieter so groß sein, HQ mitten in Paris bauen und tausende Angestellte durchfüttern ?

Wenn ich will, dass die Börse/Bank mit meinem Geld zockt kann ich direkt beim FIAT-System bleiben.
Ein Hauptgrund für Bitcoin ist doch, dass ich mein Geld selbst besitze und verwalte. Niemand soll mich daran hindern mein Geld abzuheben oder zu versenden.

Der erste Satz im Whitepaper besagt:

Eine reine Peer-to-Peer-Version eines elektronischen Geldsystems würde es ermöglichen, Online-Zahlungen von einer Partei direkt an eine andere zu senden ohne über ein Finanzinstitut zu gehen.

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Das ist richtig. Du wirst aber niemanden finden, der sich seine SATs von Tante Erna gegenüber gekauft hat. Da dürfte jeder auf Börsen angewiesen sein, auch für die so beliebten Sparpläne.

Hab seit 2 Tagen immer mal wieder was wegtransferiert, immer problemlos (nur die Email zur Bestätigung dauert recht lang).