Bitpanda auch gefährdet?

Das Kaufen von Bitcoin an einer Börse ist normalerweise ja kein Problem. Nur größere Mengen sollte man da nicht liegen lassen. Aber ich befürchte es wird diese Tendenz immer oder sehr lange geben. Einfach aus Bequemlichkeit und Angst selbst etwas falsch zu machen.

Ich hoffe die P2P Börsen entwickeln sich weiter. Denn theoretisch ist man nicht zwingend auf zentrale Börsen angewiesen.

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Ja, wenn überhaupt scheint mir das Problem zu sein, dass Bitpanda überseriös ist und in manchen Fällen Kunden der Geldwäscherei verdächtigt, wenn sie nicht das Gegenteil beweisen können. Ich hatte bisher keinerlei Probleme, aber mache mir ein bisschen Sorgen, ob ich welche bekommen könnte, wenn ich die gekauften und abgezogenen Coins wieder zurücktransferiere. Deshalb habe ich nur alle Bitcoins abgezogen und lasse die anderen Coins, die ich eh nicht längerfristig zu halten gedenke, auf der Exchange (keine Empfehlung, nur Info).
Ich schätze Bitpanda in der aktuellen Situation als sicherer ein als andere, nicht regulierte Börsen, aber eine Garantie gibt es nicht, und Bitcoins gehören auf die Hardware Wallet, es sei denn, man will sie verkaufen, und das will man nicht.

Zumindest in Österreich ist es so, dass Kundengelder strikt von Firmengelder getrennt werden müssen und alle Unternehmen (jährlich) Bilanzen veröffentlichen müssen.

Zudem öster. Recht noch einen Vorteil mit dem Absonderungsrecht hat.

Interessant finde ich, dass Coinbase als ein in Deutschland / Bafin reguliertes Unternhemen, keine Trennung zw. Firmen- und Kundengelder vornimmt - siehe Bilanz.

Jeder wird irgendwann wahrscheinlich sein Lehrgeld zahlen. Auch Bitpanda/Bison/Binance Chillboys :innocent:

Auf lange Sicht sind alle doomed to fail meiner Meinung nach.

Eine Exchange verdient Geld weil sie einen Marktplatz zur Verfügung stellt. Die Gelder auf der Börse gehören weder der Exchange, noch dürfen sie mit diesem Geld ohne Erlaubnis rum spielen. Wenn du Bitcoin auf einer Exchange kaufst, dann kaufst du sie nicht von der Exchange die dann „weniger hat“, sondern von einem Verkäufer bzw. einem anderen Kunden der diese auf der Exchange eingezahlt hat.

Es erschließt sich mir nicht warum eine Exchange finanziell beeinträchtigt sein sollte wenn Kunden nach dem Kauf ihre Coins auszahlen. Das hat mit dem Geschäftsmodell einer seriösen Exchange gar nichts zu tun. Verdient wird mit Gebühren, übrigens auch bei den hier angekreideten Auszahlungen.

Du unterstellst hier sozusagen dass Exchanges grundsätzlich betrügerisch mit Kundeneinlagen umgehen würden, damit ihr Geld verdienen und man das doch bitte berücksichtigen solle. Erstens ist hier die Grundannahme falsch und zweitens die Schlussfolgerung sehr beängstigend.

Solange Kundeneinlagen jederzeit gedeckt sind, was selbstverständlich sein sollte (es aber leider nicht ist), kann auch die Liquidität jederzeit gewährleistet werden und Auszahlungen sind, bis auf kleinere Verzögerungen, ohne Probleme möglich.

Wieso handelt denn niemand mehr wenn viele Auszahlungen stattfinden? Das sind zwei völlig unterschiedliche Vorgänge. Wo ist da der direkte Zusammenhang?

Nur weil ich meine Bitcoin selbst verwahre, möchte ich doch trotzdem weiterhin den Service der Exchange, Bitcoin kaufen zu können, nutzen. Genauso möchten andere ihre Bitcoin verkaufen.

Wenn ich meine Bitcoin ohne zu handeln auf der Exchange verwahre, dann verdient die Exchange damit sowieso kein Geld.

Schlechter Vergleich, da vollkommen anderes Geschäftsmodell das für den Kunden mit viel geringeren Risiken verbunden ist.

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Kundenzuwachs bei Bitpanda nach FTX-Pleite

und kraken?
auch doomed to fail?

Schwierig. Auf lange Sicht ja. Irgendwann wird das Shitcoin Casino nicht mehr laufen.

Vielleicht werden ein paar große Exchanges zu den neuen Banken. Da sehe ich Kraken ganz vorn mit dabei. Aber wir sehen was mit Banken passieren kann. Auch diese haben Probleme und werden von Menschen geleitet, die Fehler machen. Oder werden aufgekauft…

Also kurz: Ich glaube nicht, dass Kraken in 25 Jahren noch existiert. Bitcoin schon.

Aber natürlich heißt das nicht, dass Kraken alle Bitcoin verzocken wird. Aber es gibt auch Einflüsse, auf die Kraken keinen Einfluss hat; z.B. durch Gesetze.

Ich sehe keinen Grund, wieso man seine Bitcoin nicht selber verwalten sollte.

Es kann Börsen geben die aktuell ein gutes Image haben, die man auch weiterempfehlten kann. Aber es ist und bleibt Vertrauen in zentrale Instanzen und Personen. Ein vorbildlich geführtes Unternehmen kann sich durch ein Wechsel im Management oder der Geschäftsstrategie sehr schnell ändern und das Vertrauen der Kunden ausnutzen.

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Ist doch gut das jetzt „reinemachen“ angesagt ist. Besser früher als später.
In diesem Umfeld seine Coins nicht in der Wallet zu haben ist m.M fahrlässig.

Mein Schatzi ist nicht so technikaffin und hat ihre BTC bei Bison liegen.
M.M. für die Situ noch manierlich sicher.
Ihre persönliche Alternative: Eigenverantwortlichkeit mit eigener Wallet, aber dadurch Abhängigkeit durch Dritte ( ich oder andere ) wegen fehlender eigener Affinität zur digitalen Welt. Kommt irgendwie nicht in Frage.
So bleibt nur Vertrauen in den Anbieter. Naja, wenn schon, dann Deutschland und Börse Stuttgart.
Nuri war für mich von Anfang an nicht überzeugend seriös. ( verstehe bis heute nicht, warum Roman die so beworben hat ? )
Badenwürttembergische Wertpapierbörse ist m.M eine andere Hausnummer.
Aber weiß man`s ?
Ich habe sie aufgeklärt. Ihre Entscheidung.

Bitpanda: Habe ich auch alles abgezogen. Habe bis heute keinerlei Probleme mit Denen gehabt.
Kraken bleibt mein Favorit. - jetzt wieder, nach dem FTX Reinfall.
Booohh hatte ich da Schwein, Info bekommen, fix fix um Mitternacht alles abgezogen/ Euro`s konvertiert und frühmorgens war alles auffem Wallet.
Sepa wollte ich nicht machen, dauert zu lange.
Man man, geiles Timing.
Brrrrrrrhh … bitte nicht nochmal so einen Sch…ß

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Wichtig ist, dass es möglichst viele die Treppe hoch schaffen, auch wenn manche eine Stufe nach der anderen nehmen und andere gleich drei auf einmal. Ich beispielsweise habe meine Bitcoins alle auf der Bitbox, fühle mich aber technisch nicht bewandert genug, um eine eigene Node zu betreiben und habe auch noch nie Lightning benutzt. Kommt vielleicht irgendwann noch, aber möchte mich da nicht unter Druck setzen.

Okay, das ging schneller als erwartet… hab grad eben meine erste Lightning-Transaktion durchgeführt. War aber eine Zangengeburt, denn mit QR-Codes komme ich überhaupt nicht klar. Da es sich um einen kleinen Betrag handelte, habe ich einfach rumprobiert und hoffe jetzt, dass die Adresse richtig war… aber um zurück zum Thema zu kommen: Bitpanda

Ich habe meine Sats von den Börsen geholt. Die Zeiten sind momentan zu unsicher. Mal schauen, wie der Markt in 2-4 Monaten aussieht und welcher Player noch da ist. Solange bin ich am Seitenrand und schaue zu.

Warum hast du dort überhaupt etwas liegen? Ich persönlich würde die Exchanges als Seitenrand bezeichnen :smiley:

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Ich hatte immer im einen kleinen Betrag drauf. Sowohl in Sats als auch in Fiat. Jetzt sind die Exchanges erst mal leer :slight_smile:

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@Xander Die BaFin verteilt keine Gütesiegel sondern „nur“ Lizenzen! Diese Lizenzen sind aber mit Vorsicht zu genießen. Ich sage nur Wirecard. Und die hatten sogar eine Bankenlizens… :fire::dollar::fire:

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100% Sicherheit gibt es nie und es gibt immer schwarze Schafe in der Herde.

Aber es wird mit mehr Lizenzen / Aufsicht durch mehrere Länder immer schwieriger. Vorallem im Vergleich zu anderen, die keine besitzen.

In meinen Augen erhöhen solche Lizenzen das Vertrauen in den Handel an einer Börse und nicht das Vertrauen in zentrale Kryptoverwahrung.

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Zu diesem Thema äussern sich die Co-Gründer Paul Klanschek und Eric Demuth im Bitpanda-Podcast (ab 23:12)

Sie stellen fest, dass mehr Kunden aufgrund des FTX-Debakels sich über die eigene Verwahrung von Coins informieren, geben aber zu bedenken, dass dieser Gedanke für die breite Masse noch eher einschüchternd wirkt und dass für solche Menschen die treuhänderische Verwahrung ihrer Gelder und damit ein seriöser Broker wichtig ist.

Ich bin in dieser Frage immer etwas zwiegespalten. Denn natürlich ist Bitcoin eben gerade nicht dafür gedacht, einer Drittpartei vertrauen zu müssen. Aber es kann auch der rascheren Durchsetzung Bitcoins dienen, wenn es solche Möglichkeiten gibt, so dass man sozusagen auch in Raten ins rabbit hole fallen kann.

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