Bitcoins anonymisieren!?

Weil sie diejenigen sind, die Deine gesamte Anonymisierungs-Ideen zerstören.

Korrekt. Aber Du müsstest es ihnen sagen, falls es jemand verlangt.

Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen?

Und genau deshalb kann ich bei solchen (sorry) absolut sinnlosen Ideen meine Klappe nicht halten:

Es werden „Lösungen“ präsentiert, die alle nicht funktionieren und bislang hat sich jeder Gesprächspartner mit „Wie’s dann weitergeht, muss man sehen.“ oder „Dann gehe ich halt ins Ausland.“ auf Nachfrage herausgeredet.

Ich halte es für einen Fehler, solche „Lösungen“ zu präsentieren, ohne den gesamten Weg durchzuspielen und realistische Szenarien zu betrachten.

So glauben sich unerfahrene User in Sicherheit und werden am Ende vom System gef****, weil niemand die „Lösung“ bis zum Ende durchdenkt.

Falls Du (auch) mich mit „einige“ meinst: Das habe ich nie geschrieben. Ganz im Gegenteil:

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Ich denke ihr beide verwechselt hier zwei Themen:

  • Man (der Staat z.B.) weiß, dass du Bitcoin hast.
  • Man (der Staat z.B.) weiß, wieviel du Bitcoin hast.

Ich bin mir sicher, dass im Bezug auf Punkt 1, bei den meisten der Zug schon abgefahren ist (auch bei mir).

Letzteres kann man sehr wohl verwischen. Wenn ich ohne KYC an Coins komme, wird niemand (oder zumindest keine Person von Relevanz) davon wissen. Und natürlich stehen nach Coinjoins oder eine der genannten Anonymisierungsmöglichkeiten die Türen für einen „Bootsunfall“ offen.

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Also da ich ja den thread von Dezember 2020. vor 2 Wochen mit meiner Frage nochmal hochgespühlt habe

Möchte ich nochmal betonen worum es mir geht.

Mir macht die Entwicklung der Politik Sorgen. Stichwort Vermögensregister oder auch diese Gesetzesentwürfe der USA zu Finanzierung ihrer Konjunktur Programme, denn ich befürchte, dass das auch in Europa ähnlich gemacht werden könnte.
Mir geht es nicht um Steuerhinterziehung oder illegale Geschäfte.
Ich bin nicht reich und verdiene mein Geld nur sehr langsam. Um mir meine Träume hoffentlich irgendwann zu erfüllen gehe ich mit meinem Geld hohe risiken ein, deshalb möchte ich, sollte die politische Situation eskalieren, mich in Sicherheit wissen.
Andere kaufen sich Autos, Motorräder, iPhones, Einbauküchen, Urlaube, oder sonst was für Zeug und diese Leute wird es dann nicht treffen. Darum sehe ich mich absolut im Recht, mein durch Disziplin und Verzicht generiertes (vielleicht irgendwann) Vermögen geheim zu halten.

Der sicherste und komfortabelste Weg bitcoin anonym zu kaufen, inklusive Beleg für den Nachweis des Kaufs, ist also das wonach ich suchen.

Klar Bitcoin ATM’s sind wahrscheinlich am besten geeignet, leider gibts die bei uns nicht.

Pocketbitcoin ist vielleicht die zweitbeste Wahl denke ich. Auch das man dort aufgeladene opendime kaufen kann ist interessant, da man plausibel erklären könnte, dass man sie nichtmehr hat, nachdem ein Jahr vergangen ist.

Mining fällt flach weil zu unrentabel und ein Treffen mit einem zwielichtigen supercoder definitiv auch^^

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Sehr guter Punkt & das alleine sollte eigentlich schon als Begründung ausreichen.

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Nicht, wenn ich die Coins mit KYC gekauft habe und darauf beziehe ich meine Antwort/Aussage, denn laut @TheZirkon kann man die Coins auf einer KYC-Exchange kaufen und muss sie danach nur gut genug durchmischen.

Aber mit dem Kauf auf einer KYC-Exchange ist dem Staat bekannt

  • dass man BTC besitzt
  • wieviele BTC man besitzt

denn beides muss man bis zum letzten Satoshi offenlegen. (Falls jemand fragt.)

Richtig, aber auch hier bitte weiterdenken: Wie bekommt man die BTC zurück ins System?

Wie erklärt man dem FA, dass man „plötzlich“ (ohne Beleg) x BTC besitzt, denn das wird man zwangsläufig müssen, falls man größere Beträge (Stichwort Kaffee) damit bezahlen will.

Exakt. :+1:

Äh, überweist man denen nicht das Geld per Banküberweisung? Was ist bitte noch weniger anonym, als eine Banküberweisung!? :smiley:

Das ist mir bewusst
Auch zu einer crypto Börse überweist man. Nur hier kann man einen opendime kaufen, welcher den Besitzer wechseln kann ohne Transaktion im mainlayer.
Das es nicht optimal ist, ist mir klar und das es 25€ extra kostet auch

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Du gehst leider gar nicht auf das Bootsunfall-Argument ein. Es gibt so viele Leute die Bitcoin verloren haben. Durch Scams oder Shitcoin-Investments, durch Verlust, durch verantwortungslosen Umgang. Was macht man mit diesen Leuten?

Natürlich gehe ich dann nicht 2 Jahre nach der Offenlegung meines Besitzes auf Kraken und lass mir alles in FIAT auszahlen. Wir sprechen hier von deutlich höheren Timeframes. Außerdem: Wer sagt ob ich in 30-40 Jahren noch hier (bzw. in diesem System) bin?

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Aber dass Du ihn gekauft hast, kann man nachvollziehen oder nicht?

  • Bootsunfall: Du kannst die Adresse nennen. Die BTC darf man nie wieder bewegen
  • Scam+Investment: Die Transaktionen kann man belegen.

Es gibt aus meiner Sicht keinen nachvollziehbaren und sicheren Grund, wie man Coins „verschwinden“ lassen und sie trotzdem behalten&ausgeben kann.

Okay. Alles über 10 Jahre hinaus wäre sicher. :wink:

Da kommt vermutlich die Zeitschiene jedes Einzelnen zum Tragen, denn mit meinen 46J kann (will) ich nicht etwas planen, wovon ich erst in 30 oder 40 Jahren etwas hätte.

Du schickst deine Coins an einen Betrüger, der sie natürlich direkt durch einen Mixer jagt.

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Jap, wollt ich auch gerade schreiben.

Gilt auch für den Bootsunfall. Aktuell verbietet mir noch niemand Coinjoins zu machen.

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Und dann 10+ Jahre warten…

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