Bitcoin versichern leicht gemacht: BitBox und Bitsurance gehen Partnerschaft ein!

Eine wichtige Frage ist:

Woher sollte wer wissen, dass Bitcoin gehalten wird?

Wer damit rumprahlt, tja, was soll ich sagen.
Das wäre wie mit einer Börse rumzurennen und zu zeigen, er hätte 100.000 € dabei.

Eine Bitbox ist so klein und vor allem nicht in einem versierten Haushalt (wer sich mit BTC beschäftigt, ist sicher nicht leichtsinnig, weil er die eigene Souveränität, die durch BTC ja gefestigt werden soll, nicht leichtfertig aufs Spiel setzt) einfach so auffindbar.

Und wenn jemand durch echt viel Arbeit die Wohnadresse zu einem BTC-Bestand herausfindet (wer macht sich diese Mühe?), hat andere Möglichkeiten, als derartiges Vorgehen, in ein Haus einzubrechen und BTC zu verlangen.

Somit hat sich das Argument der 5-Dollar-Wrench Attack von allein zerschlagen, zumal:
Wieviel Fälle gibt es davon weltweit?
Wieviel Fälle in Deutschland?
Wie hoch ist somit die Wahrscheinlichkeit, das dieser Fall eintritt?

Steel-Wallet ist Feuerfest, Säurebeständig, Wasserbeständig usw.

Aber:
Jeder so, wie er es für richtig hält.

Zu deiner Frage: Es ist jetzt schon des öfteren vorgekommen, dass Firmen große Datenbanken von Bitcoinbesitzern abhanden kommen. Der Ledger Leak 2020 betraf die Daten von über 270.000 Kunden teils mit Telefonnummer und Privatadressen.

Eine Liste von dokumentierten physischen Attacken auf Bitcoiner findest du unter:

Ich sehe es ähnlich wie @HODLer.

Wenn man sich unsicher fühlt, ist eine Versicherung eine feine Sache. Es ist auch erst einmal nichts gegen die Zusammenarbeit zu sagen.
Nur sind und bleiben Versicherungen Geschäftsmodele, an denen die Anbieter logischer Weise Geld verdienen wollen und müssen. Versicherungen sind darauf ausgelegt Geld einzunehmen nicht auszuschütten.

Wenn man sein Denken weit genug umgestellt hat, braucht man die Versicherung nicht mehr.

Wer Sich mit Versicherung sicherer fühlt soll sie nutzen, für mich ist sie nichts, da ich mir dann weniger Sats kaufen kann.

Moin,

nun, das sind, ungefähr, 100 Fälle weltweit, vielleicht auch 150.
OK, schlimm genug doch wie signifikant ist dies wirklich in Bezug auf die gesamten BTC-Nutzer, statistisch betrachtet?

Da Ihr diese Versicherung anbietet, solltet Ihr dies vorweisen können, als Grundlage für eben dieses Argument. Sonst ist dies keines, sondern lediglich Polemik, um Menschen zu fangen, die dem geistig nicht so gewogen sind.

Als Hinweis:
Sowas wurde und wird heute noch in Call-Centern gemacht und und untergräbt die eigene Seriösität.
Wenn ich das in meinem Job so gemacht hätte, dabei ging es um teilweise hochpreisige Investitionsgüter im Handwerk- und Industriebereich, wäre unser Kundenstamm schnell sehr stark implodiert.

Im Fall von Ledger, welches Ihr hervorhebt, sieht man die Problematik.
Wer ist verantwortlich dafür?
Ledger
Wer sollte dafür aufkommen müssen?
Ledger

Und solll jetzt jeder, der davon betroffen ist, Angst haben?
So, wie das ganze Leben schon von Institutionen geschürt?

270.000 * 300 €/a = 81.000.000 €/a.

Kundenpotential und Euer Gewinn vor Steuern.
Ich denke, damit verdient ihr schon sehr gut.

In meinen Augen Angstmacherei, mehr nicht.
Soll jeder so machen, wie er es braucht.

Just my two cents

Auf jeden Fall, zumindest für die Shift Crypto AG, die sicherlich mit der Kooperation Geld verdient… :wink: Spaß beiseite, warum soll es eine solche Versicherung nicht geben, wenn es eine Nachfrage danach gibt.

Aber eine Frage hätte ich noch: Wie weise ich denn einen Versicherungsschaden nach? Ich meine: Man kann doch jede Transaktion immer nachverfolgen. Wenn ich also sage, dass ich erpresst wurde, kann man den Abfluss meiner Coins in der Blockchain nachverfolgen - aber u.U. nicht verifizieren, ob das Zielkonto nicht auch mir gehört…

Anders gesagt: Die Möglichkeiten für Versicherungsbetrug sind doch bei einer Krypto-Versicherung nahezu grenzenlos.

Wie weise ich dann also ggf. den Versicherungsfall nach?

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Das Problem existiert und wir bieten eine Lösung. Wir verstehen uns als einen spezialisierten Zusatz zur Hausratversicherung und schützen deine daheim verwahrten Bitcoinwerte gegen externe Gefahren wie Feuer, Wasser, Einbruch oder räuberische Erpressung. Unsere Kalkulation zu diesen Gefahren nutzt die jahrelangen Erfahrungswerte und Statistiken der Versicherungsbranche im Bereich der Hausratversicherung. Wir wollen keine Angst machen, doch die Gefahren existieren (die konkreten Beispiele haben wir hier auch nur auf deine Nachfrage gepostet).

Mit viel Einarbeitung und Übung kann man sich als Bitcoiner auch ohne unsere Versicherung gegen die meisten dieser Gefahren absichern. Doch unser Angebot richtet sich gerade an nicht-technikaffine Bitcoiner und Einsteiger, welche den Sprung in die Selbstverwahrung wagen. Wenn du da nicht die Zielgruppe bist, dann ist das auch voll in Ordnung.

Das kann @bitsurance sicher besser beantworten. Aber ist ja nicht so dass man bei anderen Versicherungen keinen Versicherungsbetrug begehen kann. Man kann mit Kryptos auch Steuern hinterziehen. Kann man alles machen, allerdings tun es die meisten nicht, aus Moral und Angst vor möglichen Konsequenzen.

Ich finde das ok. ShiftCrypto hat nicht gerade den größten Marktanteil im Hardware-Wallet Markt. Soweit ich weiß. Die meisten Leute haben kein Bewusstsein für wirklich hohe Standards und bevorzugen dann Hersteller und Produkte die sich in der Vergangenheit nicht mit Ruhm bekleckert haben und die ein auf closed source machen. Marketing und eine aggressive Preispolitik sind oft effektiver als die harten technischen Fakten und das Image des Unternehmen.

Zu deiner Frage: Wie weise ich denn einen Versicherungsschaden nach?

Bei Feuer, Wasser, Einbruch oder räuberische Erpressung gibt es ja immer eine offizielle/dritte Stelle welche dieses belegen kann - also z.B. Feuerwehr oder Polizei. Ein möglicher Betrug findet also erstmal im echten Leben statt und damit hat man im Versicherungsbereich jahrelange Erfahrung. Bei Einbruch & räuberische Erpressung arbeiten wir auch mit zusätzlichen Forensikern zusammen - das erhöht für ehrliche Kunden sogar die Chance ihre Bitcoin zurückzuerhalten.

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Hier nochmal eine kleine Entscheidungshilfe, wenn ihr überlegt eine solche Versicherung abzuschließen:

Inspiration war natürlich das legendäre Flowchart-Diagramm von @mowtan.

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Geht mir genauso. Für mich ein Grund, die BitBox nicht mehr uneingeschränkt weiterzuempfehlen. Schon den integrierten Kauf aus der BitBox heraus finde ich bedenklich. Wobei es streng genommen die App ist und nicht die BitBox selbst. Trotzdem wird es mir aufgezwungen. Alternativ wäre da noch die Electrum Wallet, finde ich jedoch nicht optimal, zusätzlicher mentaler Aufwand, Computer notwendig.

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Arbeitet ihr auch mit dem Finanzamt oder anderen Finanzbehörden zusammen? Müsst ihr ja oder?

Wenn ich Bing Chat frage, schreibt es manchmal, dass ihr Daten weiterleitet und manchmal nicht.

In den FAQs heißt es :

Was passiert mit meinen Daten?

[…] Wir erheben, speichern und verarbeiten nur Daten, die für die angegebenen Zwecke erforderlich sind. Erforderlich sind alle Daten die für die Darstellung des Versicherungsschutzes benötigt werden. [u. A. xPubKey, & Signatur davon]
Unser Versicherungspartner [ELEMENT Insurance AG] sagt dazu: “ELEMENT stellt die Vertraulichkeit der verarbeiteten Kundendaten gemäß der bestehenden gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen sicher. Eine anlasslose Weitergabe an Behörden erfolgt nicht.“

Also: Eine Weitergabe erfolgt mit Anlass.
Muss man dann erst MiCAR & co durchlesen bevor man die Anlässe kennt? Zusätzlich habt ihr doch eher wenig Interesse daran den Kunden mitzuteilen, wenn die Anlässe durch Anpassungen ausgeweitet werden oder?

Wenn ich über die Gefahren weiter nachdenke, komme ich dorthin, dass Regulatoren sehen, wie einfach eine xPub Freigabe sein kann und BitBox (mit Anlass) zu so etwas verpflichtet wird (bspw. Abbildung von KYC Börsenadressen auf alle Walletadressen).
Und genau solche Moves bringen mich dann dazu Updates abzulehnen bis ich irgendwann den einen Sicherheitspatch brauche… Aber da alles Open Source ist, werde ich mir wohl einen BitBoxApp Fork oder einfach Electrum leisten (zeitlich) müssen :thinking:
BitBox selbst wirbt mit einer schmalen Codebase.
Wesentlich unproblematischer wäre das Hinzufügen an der Stelle von BitBoxCare, in dem Newsletter oder anderen Websitestellen (Blog). So kann man sich schon fragen:
Wann kommt der BitBoxApp AppStore? Zum Beispiel mit CoinTracking, FinanzGuru, Finanzfluss Copilot, Jump & Run Minigames für das HW Display

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Fände hier auch Feature Switches in der App oder noch besser die Wahl von Funktions-Packages bei der Installation sehr begrüßenswert. So hat jeder die Wahl, ob er die schlanke Variante will oder mit den ganzen integrierten Services.

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Zu Deiner Frage:
Arbeitet ihr auch mit dem Finanzamt oder anderen Finanzbehörden zusammen?

Ein Anlass zur Weitergabe liegt für ELEMENT Insurance AG vor, wenn zum Beispiel Strafverfolgungsbehörden dazu auffordern. Darüber hinaus kann ELEMENT Deine personenbezogenen Daten an weitere Empfänger übermitteln,
wie etwa an Finanzbehörden zur Erfüllung gesetzlicher Mitteilungspflichten.

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Sollte eine Versicherung nicht wissen, wie BTC funktioniert? Die Polizei und Forensiker helfen ehrlichen Kunden dabei, ihre unter Androhung von Gewalt erpressten Bitcoin wieder zu bekommen? :rofl: you made my day!! :joy: :sweat_smile: Es ist wohl wahrscheinlicher, dass die Erde eine flache Scheibe ist! :thinking:

Äh ja?! Gibt Firmen die sich auf sowas spezialisiert haben. z.B. Foreus.at
Und du wirst lachen …die haben eine ziemlich hohe Erfolgsquote.

Glaub mir, die Jungs bei Bitsurance wissen vermutlich mehr über BTC und wie es funktioniert als du. Die Häme solltest du stecken lassen :wink:

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Wo ist davon die Rede?

Ja, als informierte Person braucht man diese Versicherung nicht.
Aber was soll der Strohmann?

Du weist mithilfe der Polizei nach, dass bei Dir eingebrochen worden ist oder, dass es bei Dir gebrannt hat. Gleicher Prozess wie beim Schadensfall, wenn Deine Hausratversicherung greift.

Nur, dass Du hier eben Deinen Gegenwert an BTC in FIAT (bis maximal 100.000€) zurück bekommst.

Deine BTC verbleiben natürlich beim Dieb.

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Also nur das ich es richtig verstehe. Wenn bei mir eingebrochen wird und nicht nur die Bitbox sondern auch der Seed gestohlen wird und ich dadurch keinen Zugriff auf meine Coins mehr habe, werden mir bis zu 100.000 Euro Gegenwert zurückgezahlt?

Nein, Diebstahl ist nicht versichert.

Versichert sind Feuer, Leitungswasser und räuberische Erpressung.

Der Einbruchdiebstahl ist bei uns auch versichert. Wenn sich also ein Einbrecher gewaltsam Zutritt zu Deiner Wohnung verschafft gilt das als versicherter Fall.
Der einfache Diebstahl, also jemand ist in der Wohnung und beklaut Dich, ist nicht Teil des Versicherungsschutzes.

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