Bitcoin und die Bundestagswahl - Die Grünen

Mir ging es nicht um den modischen Aspekt, sondern um den gesundheitlichen. War jetzt auch nur ein von mir berufsnahes Beispiel… vielleicht war das nicht ganz verständlich… nehmen wir lieber sowas wie Einlegesohlen… Solche Sohlen werden von einen Haufen Menschen benutzt, da sie bequem sind… was die wenigsten wissen ist, dass man damit sein Fussgewölbe (es heißt ja übrigens nicht umsonst Gewölbe) ziemlich in Mitleidenschaft zieht. wenn die Muskulatur plötzlich nicht mehr arbeiten muss, was widerrum zur Tatsache führen kann, dass solche neumodernen Krankheiten, wie Senk- Spreiz- Plattfuss entstehen.

…Okay, vielleicht halten wir es doch etwas Allgemeiner. :sweat_smile: Nicht jeder Mensch kennt z.B. die Ernährungspyramide oder leidet aus Grund X unter Nährstoffmangel, etc. pp.

Das sind in meinen Augen einfach so grundlegende Dinge, bei denen ich denke, dass ja, so etwas auch zB unbedigt in der Schule beigebracht werden müsste in z.B. einem biologischen Allgemeinfach.

Das finde ich spannend! Als alleinige Person ein Kind aufzuziehen ist für mich schon eine Art Widerspruch in sich weil man nicht arbeiten gehen kann und zeitgleich ein Kind großziehen. Soll jetzt natürlich nicht heißen, dass ich dagegen bin, denn wenn z.B. ein Schicksalsschlag ein Paar entzweit o.ä. fänd ich es auch unabdingbar, dass der Staat Alleinerziehenden unter die Arme greift, eben bis der Alleinerziehende sich wieder selbst helfen kann.

Ich bin leider kein Experte auf dem Gebiet, aber ich denke, viele Menschen tun sich schwer, wieder aufs Pferd zu springen in solchen Momenten, da sich generell sehr schwer getan wird in Sachen Liebe in unserer Gesellschaft.

Natürlich ist dies etwas privates, aber auch dort könnte man seitens Politik, statt einem Alleinerziehenden eine monatliche Geldspritze zu verpassen, mMn z.B. eher bundesweite Feste organisieren für Singles oder sowas in der Art und eben auf solchen Dingen aufbauen.

Einfach viel mehr Menschlichkeit fördern und darauf dann etwas Neues aufbauen.

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Und da stimme ich dir voll und ganz zu. Solche Arten von Änderungen sind nicht einfach so zu greifen… da ist der leichtere Weg in Zahlen zu denken aber so sind wir Menschen einfach nicht.

Vielleicht mal informieren von welchen Reichen denn geredet wird. Wenn du unter 100k als Single verdienst oder 200k als Paar dann passiert genau gar nix.

Wenn ich nochmal eine Regierung mit CDU Beteiligung erleben muss, gehe ich nach Nord Korea. :clown_face:

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Ich könnte mir vorstellen das ein BGE dabei helfen könnte unsere Gesellschaft iweder etwas zu vermenschlichen.

Es fängt ja schon damit an, das in Deutschland wahnsinnig viele Menschen in Mietkasernen oder Wohnklos leben müssen weil sie sich kein Eigentum anschaffen können. Das können sie nicht weil es aktiv verhindert wird. Mieten ist immer teurer als kaufen.

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Was ist ein Mensch wert?

Das kann ich ganz genau beziffern. Nämlich zwischen null und unendlich.

Mathematik und Statistik funktionieren bei Lebewesen nur wenn man sehr grosse Mengen beschreibt. Im Einzelfall versagt das immer.

Ist es denn nicht so, dass der 20k/Jahr Arbeiter der einen 8 Jahre alten Hunday fahren muss, weil er seine 4 köpfige Familie alleine versorgt und in einer Mietwohnung Energieeffizklasse D wohnt, weil er sich nichts anderes leisten kann, den Tesla und die Bauförderung für ein modernes Traumhaus, von dem er nur träumen kann, eines Gutverdienenden, durch die CO2 und Benzinsteuer mit finanzieren wird?

Hoffentlich irre ich mich, aber das ist aktuell meine Befürchtung, wenn ich die Grünen Politiker von ihren Plänen reden höre.

Ich verstehe deine Befürchtung sehr gut.
Die Grünen haben aber durchaus Pläne den dringend notwendigen Klimaschutz auch sozial gerecht zu gestalten.

Die Reichen sollen nichts abgeben und…

… die, die nicht so gut verdienen, sollen erst recht nicht noch mehr belastet werden.

Glaubt ihr wirklich, die Grünen wollen alle Bürger schlechter Stellen?

Soziale Gerechtigkeit ist der Schlüssel.
Da finde ich die Ideen der Grünen ok.

Der grüne Weltuntergang wird, so wie z. B. in Baden Würtenberg, ausbleiben.

Der Ist-Zustand wurde übrigens nicht von den Grünen herbei geführt. Ich bin für eine Veränderung, weil wir sie dringend brauchen.

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Das denke ich schon. Fahrrad propagieren und SUV fahren. Mehr Steuereinnahmen anstatt sparen und so weiter. Alles nichts was ein Land wir Deutschland vorwärts bringt.

Soziale Gerechtigkeit ist immer leicht gesagt, ich kann mir das mit den Grünen auf einem sehr niedrigen Niveau vorstellen. Ideal ist alles Arbeiter und Bauern.

Das mag überspitzt sein, aber der Kern ist schon so.

Hier sagt er ab Minute 1:18
Ca 30 Sekunden

Mit dem CO2 einnahmen werden Geringverdiener großzügig beim kauf von Elektroautos und Modernisierungen ihrer Häuser subventioniert.

Der Anton Hofreiter ist mein guilty pleasure bei den Grünen. Den halte ich für einen der integersten Politiker aber wie der sich das vorstellt ist mir schleierhaft. Da hab ich Hämmung denen meine Stimme zu geben. Ich wünsch mir insgeheim die gewinnen die Wahl und können mir zeigen, dass ich mich irre. Leider lassen aber solche Aussagen meine Alarmglocken klingeln

Was ein Hohn. Genau die Geringverdiener kaufen ja Eigenheime und E-Autos.

Genau das meine ich. Wenn von sozialer Gerechtigkeit geredet wird, gibt es keinen sinnvollen Plan der mit Umverteilung zu tun hat.

Genau. man muss mal über faire Löhne und echtem Inflationsausgleich reden. An BGE, oder was in der Art, geht doch längst kein Weg vorbei.

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Ich war früher auch ein großer Fan vom bediengungslosen Grundeinkommen, aber mittlerweile halte ich die Idee auch für extrem fragwürdig.

Irgendwo muss das Geld ja auch herkommen und wenn dies einfach zu Lasten der Steuern geschieht, kann dies verherrende Auswirkungen haben.

Ich, für mich selbst würde in einem BGE schon eher einen kreativen Freiraum sehen, aber z.B. viele Hartz4ler würden vermutlich einfach weiterhin ihre Lebzeiten in meinen Augen, echter Armut verbringen… nämlich dann, wenn ein Mensch zu alternativlos wird und sich zB nur noch zwischen Bett und Couch entscheidet. Gerade diesen Menschen ist damit dann einfach nicht geholfen… und ich mache solchen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Solch eine Einstellung zum Leben kommt ja nicht von irgendwo, sondern wird durch etwas ausgelöst und wenn man dann keinen Rückhalt hat, dann würden die meisten Menschen wohl den Boden unter den Füssen verlieren könnt ich mir vorstellen.

Zu dem muss man beim BGE ja auch sagen, dass der Staat auch weiterhin durch Inflation regeln kann, wie viel Kaufkraft tatsächlich in den Taschen der Leute landet… auch schwierig.

Im Endeffekt bin ich ja auch dafür, dass reiche Menschen „mehr“ abgeben sollten, als der Durchschnitt und als Ausgleich dann z.B. in gehobeneren Wohngegenden mehr Wert auf verbesserte Infrastruktur, saubere Strassen, etc. bekommen könnten.

Allerdings muss dieses „mehr“ in einem gewissen Rahmen gehalten werden, damit eben solche Leute, die plötzlich über die Hälfte ihrer Einnahmen abgeben müssen, nicht das Weite suchen… das wäre nämlich tatsächlich das Worst Case Szenario für einen Sozialstaat in meinen Augen.

Die Steuerlast ist ja schon bei 53 oder 57 % bei besser verdienende. Wie hoch soll das noch gehen?

Fiat ist ja quasi unendlich verfügbar.

Das Problem ist auch gar nicht die Finanzierung. Schon wenn man die Leute nicht mehr verwalten müsste, also Harz4, Rente und so weiter, gehen hunderttausende Jobs verloren. In meinen Augen ist das sinnvoll, diese Jobs abzuschaffen. Mit den Ersparnissen an Löhnen und Infrastruktur lässt sich viel machen.

Wenn der Bitcoin einen fetten Sprung nach oben macht sind diese Leute die dann eine Mio. oder mehr in Fiat haben eh weg. Die geben sicher nicht die Hälfte ihrer Gewinne ab.

Die Leute die du grade beschreibst sind genau die Leute die kaum Geld haben. Die, die viel haben, sind eben nicht auf Geld und deren Beschaffung reduziert.

Auch Menschen mit wenig Geld können sich durch Geld definieren. :wink:

Man kann auch mit sehr wenig, ein sehr glückliches Leben leben. In einem Park bei mir ums Eck fanden kostenfreie Yogakurse den Sommer über auf wöchentlicher Basis statt. Dafür gab es dann einen kleinen Kasten mit der Aufschrift: „Spenden kann jeder, auch wenn es nur ein Lächeln ist“ Es gibt so viele wundervolle Dinge, die man machen kann ohne viel Geld in die Hand nehmen zu müssen… und gerade in unserer privilegierten Gesellschaft kann im Grunde jeder fast genau die Dinge machen, die er gern möchte… natürlich gibt es für alles Grenzen… nicht jeder kann beispielsweise sich vielleicht eine Sportwagen Sammlung leisten… aber jeder könnte Workshops, Tuning Treffen oder dergleichen miterleben, wenn er das gern möchte. Etc.

Kleiner Buchtipp dbzgl. „The Moneyless Man“ von Mark Boyle (gibts auch umsonst als epub zum downloaden)

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Es bleibt einem nur noch in das außer Europäische Ausland zu gehen!

Nicht unbedingt:

Naaaa, sowas ist ein sehr schwieriges Argument, finde ich.

Ich denke, Du tust damit vielen Hartz4-Empfängern Unrecht, denn nicht alle sitzen Tag für Tag faul auf dem Sofa herum und Spaß daran.

Aber selbst wenn es so wäre: Was interessiert es Dich?
Es nimmt Dir doch niemand etwas weg. Alle bekommen dasselbe.

Wer will, kann zusätzlich noch arbeiten und wer es nicht will, der soll’s halt lassen.

Ich denke, dass die Abhängigkeit vom Jobcenter einige in die „Untätigkeit“ zwingt.

Etwas auszuprobieren ist so gut wie unmöglich, weil man jeden Sch*** ans Jobcenter melden und vorher alles abklären muss.
Und wenn man etwas dazuverdient, wird’s direkt vom Hartz4-Satz abgezogen.

Das ist schon irgendwie richtig, denn Hartz4 ist ja nicht dazu da, um „doppelt zu kassieren“, aber es schränkt die Möglichkeiten massiv ein.

Mit BGE muss man niemandem Rechenschaft ablegen, ob, wann, wo und wieviel man arbeitet. Das würde auch (hoffentlich) ein stückweit zur Entstigmatisierung beitragen.

Zweitens könnte man viel mehr ausprobieren. Andere Wege gehen. Hier gucken, da gucken.
Niemand müsste Sorge haben, dass er/sie am Ende des Monats die Miete nicht mehr zahlen kann.

Doch, sie wären unabhängig(er).

Stimmt, aber das ist ein völlig anderes Problem und hat an sich mit dem BGE nichts zu tun.

Gute Reise. :wave:

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Natürlich trifft diese Aussage nicht auf alle H4 Empfänger zu. Aber mit Sicherheit auf viele. Man kann es manchen auch einfach nicht für Übel nehmen, da sie von einer Abwärtsspirale herunter gezogen werden. Eher so eine Aussage, wie „den Arsch hochkriegen“ oder ähnliches wäre mMn das falsche Statement. (Wie gesagt, die Leute, die wirklich drauf angewiesen sind… auf Grund von tiefgehenden Depressionen, Behinderungen, etc. sind eine andere Sache)

Ich bin in dieser Hinsicht eher um das Allgemeinwohl besorgt. Ich bin auch nur Durchschnittsverdiener, würde ich mal behaupten, aber so etwas muss ja trotzdem finanziert werden durch irgendwen… und das bleibt dann wohl an den Wohlhabenen haften, für die die 1000€ nicht in Relation stehen, zu den erhöhten Steuersätzen, die dann auf diese Menschen zukommen oder findest du nicht? …Natürlich muss man dazu sagen, dass DE immernoch ein Sozialstaat ist.

Denke ich auch. Ich sehe auch das Potenzial in dieser Sache. Wenn jeder das gleiche bekommt, ist das schon dann mit der eigenen Unabhängigkeit verbunden. Aber wie gesagt, letztlich müsste das ganz genau steuerlich abgestimmt sein und darf auch nicht darin enden, dass jeder 1000€ bekommt, aber zB die Lebensmittelpreise immer weiter anziehen, aber diese 1000€ nicht.

Ja, absolut. Etwas neues sollte es bzgl. jobcenter definitiv geben.

Doch. Es bleiben weiterhin die in Not, die nicht Haushalten können und zB alles in Alkohol oder schlimmers stecken.