ich bin überzeugter Bitcoiner und seit über 5 Jahren dabei. Ich würde mich selbst auch definitiv als Bitcoin-Maximalist bezeichnen. Ich nutze jede freie Stunde mich zu makro-ökonomischen Themen und natürlich auch Bitcoin weiter zu bilden und vor allem auch meine Überzeugung gegenüber Bitcoin zu hinterfragen und zu widerlegen, um sicher sein zu können, dass ich nicht rein dogamtischer sondern rationaler Überzeugung bin.
Abseits der mittlerweile wiederkehrenden und ignoranten Gegenargumente wie Geldwäsche, Verbote und Energiehunger etc. von Bitcoin, bin ich vor kurzem auf ein eher massenpsychologisches Argument gegen Bitcoin gestoßen, das mich seither tätglich zum grübeln bringt und das ich gerne auch mit anderen diskutieren möchte.
Das Argument geht in etwa so:
„Wenn wir tatsächlich irgendwann in einem Bitcoin Standard leben sollten, dann müssen zwangsweise, aufgrund Bitcoins deflationärer Natur, die Löhne der Menschen nominal stetig weiter gesenkt werden. Auch wenn deflationsbereinigt die Menschen immernoch den gleichen oder gar höheren Wert für ihre Leistung erhielten, so würde der nominal kleiner werdende Lohn psychologisch bei vielen Menschen Frust oder gar Ablehnung gegenüber Bitcoin erzeugen.“
Ich versuche das tatsächlich mit der Brille des durchschnittlichen Menschens da draußen zu betrachten und sehe einfach persönlich keine Zukunft, in der die Mehrheit diesen Zustand ohne Weiteres hinnehmen würde.
Es fällt mir sogar jetzt schwer rein gedanklich vorzustellen, dass selbst wenn wir heute Deflation hätten und alles um mich herum stetig günstiger werden würde, dass ich so ohne weiteres mit einer Lohnkürzung seitens meines Arbeitgebers einverstanden wäre.
Es ist immer schwierig in die zukunft zu schauen, vorallem in eine die unserer jetzigen vollkommen wiederspricht.
Eine BTC Lohnsenkung wäre gleicher Lohn.
Gleicher Lohn wäre eine reale Lohnerhöhung die gibts heutzutage ja auch. Sprich ggf. Bekommst du bis zum Ende die selbe Anzahl Sats und dadurch immer mehr Kaufkraft.
Vor 70 Jahren war es auch in D unvorstellbar das Frauen wählen durfen oder ohne Erlaubnis eines Vormunds arbeiten dürfen geschweige Autofahren. Änlich mit Internet, Handy etc.
Ja im Moment ist es unvollstellbar, aber nur weil die ganze Welt eine Schuldgeldwelt ist. Im Moment würdest du es nicht akzeptieren, weil du angst haben musst, dass morgen die Inflation zurück kommt. Wir wurden in die aktuelle Welt mit ihren aktuellen Regeln geboren, und halten sie für normal.
Man kann das argument ja auch nochmal umdrehen:
Stell dir eine Welt vor in der Preise im allgemeinen nur gesenkt werden. Würde man dort ein Inflationäre Währung einführen, dann müssten dort Preise mit der Zeit erhöht werden.
Das würden die Menschen niemals akzeptieren!
Aber wir wissen ja dass sie es akzeptieren.
Für Ablehnung gegen Bircoin würd das auch nicht führen. Sondern nur gegen den Arbeitgeber.
Die Preisanstiege im Supermarkt führen ja auch nicht zu Ablehnung gegen den Euro, sondern gegen den Supermarkt. (da ist aber auch nicht nur der Euro schuld dran sondern u.a. z.B. die Energiepolitik)
Die Welt in einem Bitcoin Standard wir soo enorm anders aussehen wie heute. Nicht Visuell, sondern Wirtschaftlich und Gesellschaftlich.
Es ist sehr schwer dies vorzustellen oder gar vorherzusagen wie es sein wird.
Meine Meinung ist, dass es bei einem Bitcoin Standard ein viel grösserer Konkurenzkampf gibt. Ob in der Arbeitswelt als Angestellter oder im Verkauf von Waren und Dienstleistungen etc.
Die Löhne für Angestellten werden womöglich monatlich, jährlich oder pro Projekt etc. neu definiert und vertraglich festgehalten. Je nach Wachstum von Bitcoin.
Es werden womöglich Arbeitsgeber geben, die den „günstigsten“ Mitarbeiter mit dem „besten“ Leistungsverhältnis (Skills / Lebenslauf / etc) nehmen.
Wie auch bei den Waren und Dienstleistungen werden die Produzenten und Verkäufer die Preise ebenfalls nach unten drücken müssen, weil die Konkurenz dies ebenfalls tut und alle dort gehen, wo es günstiger oder bessere Qualität hat.
Aber was wissen wir schon. Wer weiss wie sich die Welt mit einem Bitcoin Standard entwickelt. Aber psychologisch gesehen finde ich die Lohnsenkung kein Problem, wenn die Waren und Dienstleistungen ebenfalls gesenkt werden.
Vielleicht entgeht mir ja was, aber das Argument scheint mir schlicht falsch zu sein. Die Löhne müssten keineswegs stetig gesenkt werden. Die Löhne müssten nur genau dann gesenkt werden, wenn der Anteil des einzelnen Arbeitnehmers an der Gesamtproduktivität der Volkswirtschaft abnimmt – das kann zwar vorkommen, aber ich sehe nicht, warum es der Regelfall wäre oder kontinuierlich geschehen würde.
Im Gegenteil hätte ein solcher Mechanismus immense Vorteile für die Menschen. Reallohn und Nominallohn wären fest gekoppelt, man könnte den Menschen keine real nicht existierenden, nur nominell bestehenden Lohnsteigerungen vorgaukeln und könnte ebensowenig Reallohnsenkungen durch nominell gleichbleibende Löhne verschleiern – was im inflationären Umfeld permanent geschieht.
Eine Deflation stellt sich nur ein, wenn die Waren- und Dienstleistungen zunehmen, aber dabei eben auf eine feste Geldmenge treffen.
Insofern wird sich ein dynamisches Gleichgewicht einstellen. Wo das liegt weiß allein die Zukunft. Aber teurere Kredite werden ein zukünftiges Wachstum tendenziell verlangsamen.
Glaube ich nicht.
Der Frust entsteht nicht mit dem Anschauen des Gehaltsauszugs, sondern mit einem schrumpfenden Möglichkeitsraum.
Wenn mein Kühlschrank trotz sinkenden Nominallohns stets voll ist und ich allen Dingen nach wie vor nachgehen kann - wo soll dort Frust entstehen?
Ganz im Gegenteil. Wenn wir - wie in Deinem Fall - von einer wachsenden Wirtschaft und damit mit einer Zunahme an Waren- und Dienstleistungen ausgehen, und damit schlussfolgern, dass bei fester Geldmenge die Preise sinken. Dann werden Menschen psychologisch vor allem feststellen, dass sie sich von ihren Rücklagen mehr leisten können. Denn im Gegensatz zu den Löhnen sinkt Erspartes eben nicht, sondern bleibt nominal gleich.
Also ja, wegen Deines angeführten „Arguments“ solltest Du Dir imho wenig Sorgen machen.
Wenn wir mal von einem Geld ausgehen was sich weder ausweitet von der Menge, noch zusammenzieht. Dann müssten die Waren trotzdem mit der Zeit billiger werden, wegen dem technischen Fortschritt. Wir können ja heute mehr als früher, daher müssten wir uns eigentlich auch immer mehr leisten können. Früher hat man das Getreide noch per Hand geerntet, jetzt per Maschine. usw. Daher sind sinkende Preise, was man dann ja „Deflation“ nennt, eigentlich langfristig unvermeidbar.
Dass es nicht so ist liegt halt an der versteckten Fiat-Steuer die immer weiter zunimmt.
Der Lohn steigt auch nicht nur aufgrund eines Inflationsausgleichs, sondern auch weil Mitarbeiter wertvoller für das Unternehmen werden. Oder weil das Angebot an Arbeitskräften mit bestimmten Skills limitiert ist und um diese ein Wettbewerb entsteht. Dann steigt der Lohn stärker als die Inflation.
Technischer Fortschritt ist ebenfalls nicht naturgegeben.
Ja, man kann davon ausgehen, das Menschen weiter technischen Fortschritt erzielen, aber es ist eben eine Annahme und kein Naturgesetz.
Und technischer Fortschritt reicht allein nicht für Preisdeflation. Es kommt auf die Art des Fortschritts an. Entwickle ich einen schnellerem Chip XY so lasse ich mir die Entwicklungskosten bezahlen.
Baue ich allerdings eine Maschine, die ein Produkt faktisch günstiger produziert, dann ja.
Letztlich wird man wahrscheinlich schon eine Preisdeflation erfahren, so wie beispielsweise auf dem Gebrauchtmarkt. Wo eben tausende Harry Potter Bücher unterwegs sind und der Preis entsprechend günstig. Wenn also zukünftig weiter Waren produziert werden, so sollte die Gütermenge mit der Zeit steigen und somit die Preise im Mittel sinken. Der Markt wird zeigen, welche Preise relativ betrachtet sinken/steigen.
Eine mögliche Gefahr bei sinkenden Löhnen könnte sein, dass manche Arbeitgeber dazu tendieren den Lohn stärker zu senken als die Deflation es vorgibt oder wenn diese Senkung zu früh stattfindet. Genau wie heute die Löhne nicht immer rechtzeitig und angemessen steigen.
Mangels Verständnis für die fundamentalen Ursachen, führt es nicht immer zu einer Ablehnung gegen den Euro, aber starke Preisanstiege innerhalb kurzer Zeiträume führen zu mehr oder weniger großem Unmut gegen den politischen und wirtschaftlichen Zustand.
Es ist nur eine Frage des Ausmaß ob und wann sich dieser Unmut dann gesellschaftlich entlädt.
Es findet eine Umkehr der Verhandlungsposition statt. Es ist nun der Arbeitgeber, der mit dem Arbeitnehmer über eine Lohnsenkung verhandeln muss.
Umgekehrt kann der Arbeitnehmer, will er mehr Gehalt bekommen, ausschließlich mit Leistung argumentieren, aber nicht mit gestiegenen Lebenshaltungskosten.
Das wird massive gesellschaftliche Auswirkungen haben.
Es wird ja einen weichen Übergang geben. Irgendwann gibt es (auch) in DACH Unternehmen die anbieten, Löhne in BTC oder Lightning auszuzahlen. Dann gibt es BTC im Gegenwert zum aktuellen Handelspreis der Altwährung. Und der „fallende“ Lohn ist dann ein Zeichen für die Wertsteigerung der bereits erhaltenen BTC und somit ein positives signal. Fällt mein Lohn heißt das, mein Sparguthaben gewinnt an Wert. Ist doch super. Alles eine Frage der richtigen Perspektive. Bis die Altwährung dann möglicherweise verschwindet haben die Menschen sich daran gewöhnt und freuen sich darüber.
Den Crypto Lightning kenne ich gar noch gar nicht…
sypher:
Ich schließe mich Deiner Meinung an: Die Grundannahme dieses Beitrags ist schlicht falsch, nämlich daß die Löhne sinken müssen.
Wieso müssen die Löhne gesenkt werden, im Falle daß der BTC eine stetige Wertsteigerung erfährt.
Im Gegenteil: Bedeutet dies doch, steigende Kaufkraft und gesteigerte Wertschätzung der Arbeitnehmer-Leistung bei gleichbleibender nomineller Entlohnung, also quasi eine versteckte Lohnerhöhung.
Darüber hinaus ist nach wie vor auch eine nominelle Lohnerhöhung nicht perse ausgeschlossen, wenn doch das Unternehmen gut verdient und daran die Arbeitnehmerschafft teilhaben läßt.
Es ist sehr wahrscheinlich (sofern die Wirtschaft wächst und wir von einer gleichbleibenden Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ausgehen).
Weil das Unternehmen sonst pleite geht.
Du verkaufst 100 Handys mit einem Umsatz von 100.000€ und machst 50.000€ Gewinn. 25k gehen an Dich 25k an Deine Mitarbeiterin.
Ein paar Jahre später sind Deine ganzen Gebrauchtgeräte auf dem Sekundärmarkt. Und alle anderen Firmen von allem möglichen sind effizienter geworden und produzieren mehr. Um wettbewerbsfähig zu bleiben musst Du Deine Preise senken. Denn es trifft nun die gleiche Geldmenge auf viel mehr Produkte.
Folglich verkaufst Du Deine 100 Handys nur noch für 80.000€ vielleicht mit Effizienzsteigerung in der Produktion, sodass 48.000€ Gewinn bleiben. Du und Deine Kollegin verdienen alsonur noch 24.000€.
Die steigende Kaufkraft ergibt sich aus dem Geld das Du sparst. Der Zufluss (durch) Lohn sollte immer Deine aktuellen Arbeit/Leistung für den Betrieb darstellen. Bleibt der gleich, so solltest Du kaufkraftbereinigt gleich viel verdienen. Und damit nominal eben weniger.
Sagt ja auch niemand, aber das kann nur für einzelne Unternehmen gelten. Lohnerhöhungen brauchst es allerdings (quasi) nicht, denn ein gleichbleibender nomineller Lohn entspricht einer Lohnerhöhung (im FIAT System).
hier ist eine geschlechterspezifisch Betrachtung außerhalb des Kontextes.
Denke, Preisänderungen, ob Steigerung oder Senkung, siehst Du aus der - verständlichen, weil bisher allgemein gültigen - FIAT-Brille.
Deshalb kann ich bei Deinem Handy-Beispiel nicht mitgehen.
In Wirklichkeit sprechen wir ja hier von Kursänderungen des BTC gegen andere Währungen. Wenn also hier von der Zeit die Rede ist, in der andere Währungen praktisch inexistent sind, sich alle im selben Währungsraum bewegen, gar keine Wertänderungen des BTC feststellbar.
Das heißt wiederum: Allein Angebot und Nachfrage, also der Markt, bestimmt die Preise. Der BTC-Kurs existiert schlicht nicht und hat somit keinen Einfluß auf die Preise (immer in Bertrachtung eines einheitlichen Währungsraumes).
Dies sind natürlich Gedanken, die in der heutigen FIAT-Welt „undenkbar“, mindestens aber ungewohnt sind.
Die steigende Kaufkraft ergibt sich aus dem Geld das Du sparst
Steigende Kaufkraft (allein) durch gespartes Geld?
Hättest Du die gleiche Anmerkung gemacht, wenn ich Mitarbeiter geschrieben hätte und damit eine weibliche Person gemeint hätte?
Ist doch völlig egal, ob ich in dem Beispiel einen Mann oder eine Frau bezahle. Ich habe mich in dem Beispiel zur Abwechslung mal für eine Frau entschieden.
Ich würde behaupten, dass Du ironischerweise im Moment die FIAT-Brille auf hast.
Nein. Ich spreche von Kaufkraft. Also das, was ich mir für X BTC kaufen kann.
Doch. Denn dann ist BTC Denominator. Und wenn mein Burger dann erst 100sats kostet und 5 Jahre später 80sats, dann stelle ich sehr wohl einen Kaufkraftgewinn fest.
Genau. Und das bedeutet, dass bei gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit, fester Geldmenge und steigendem Angebot an Waren- und Dienstleistungen die Preise sinken.
Es gibt zwar keinen Kurs, aber Waren werden dennoch in BTC bepreist. Darum geht es doch.
Ich glaube Du haderst noch mit der Umstellung auf BTC Mindset statt FIAT Mindset.
Es wird dann BTC/Eier, BTC/Käse, etc. alle. möglichen "Währungs"paare geben. Und unter einer wachsenden Wirtschaft sollten hier die Kurse eben sinken. Aufgrund der limitierten Menge an BTC.
Ja. Unter der Annahme, dass die Wirtschaft wächst und es zu einer Preisdeflation kommt, dann werden die Löhne damit sinken müssen. Ich bekomme also einen Lohn mit konstanter Kaufkraft. Alles Geld was ich zurücklege kann von einer steigenden Kaufkraft profitieren.
EDIT: Missgeschick. Ich meinte natürlich BTC Beträge für den Burger.
Genau, deshalb ja meine Anmerkung, weil Du explizit das weibliche Geschlecht nennst, statt allgemein von Mitarbeitern zu sprechen.
Doch. Denn dann ist BTC Denominator. Und wenn mein Burger dann erst 8€ kostet und 5 Jahre später 7€, dann stelle ich sehr wohl einen Kaufkraftgewinn fest.
Du setzt hier Euro in Bezug, ich aber sprach von einem kohärenten Währungsraum (in dem ausschließlich BTC existieren, aber ja eigentlich von einer Welt mit keiner anderen (relevanten) Währung, der Begriff Währungsraum an sich also sinnlos wird).
Vielleicht verstehe ich aber Denominator nicht…?
Genau. Und das bedeutet, dass bei gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit, fester Geldmenge und steigendem Angebot an Waren- und Dienstleistungen die Preise sinken.
Ja, aber nur wenn gleichzeitig die Nachfrage stagniert oder fällt. Bei steigender Nachfrage also die Preise sich auf gleichem oder höheren Niveau sich einpendeln.
Die Kaufkraft hängt - und hier sehe ich ein Mißvertändnis - nicht am gesparten Geld, sondern am WERT des BTC, ablesbar an den von Dir so schön aufgezeigten "Währungs"paaren.
Da habe ich mir auch schon Gedanken dazu gemacht. Ich denke das kann man schon nicht vernachlässigen. Die Frage ist halt wie stark die Deflation sein wird, ob sich das irgendwo einpendelt oder ob Bitcoin immer relativ volatil bleibt. Das wird sich wohl erst mit der Zeit zeigen.
Ob das jetzt direkt etwas mit dem Bitcoin Standard zu tun hat hängt auch ein wenig davon ab was man unter dem Begriff versteht. Da gibt es aus meiner Sicht auch verschiedene Szenarien.
Wenn Bitcoin zum Beispiel einfach zur globalen Reservewährung wird und es aber trotzdem noch lokale Fiat Währungen gibt die mittels Bitcoin an andere Fiat Währungen gekoppelt sind dann wird die Rechnungseinheit wohl weiterhin die lokale Fiat Währung sein. Bitcoin ersetzt dann einfach die Rolle des Dollars.
Ich halte so ein Szenario für viel realistischer, weil Fiat hat ein paar Eigenschaften die Bitcoin nicht replizieren kann für die es aber immer Bedarf geben wird. Ebenso hat Bitcoin Eigenschaften die Fiat nicht replizieren kann.
War eben kein Plural, sondern nur eine Person. Aber ja, nächstes Mal spreche ich von einer in der Firma arbeitenden Person.
Frag mich dennoch, ob Du das Fass auch beim generischen Maskulin aufgemacht hättest.
Ich auch. Missgeschick von mir oben. Habs editiert. Ändert allerdings nichts an meinen Aussagen.
Das ist fast unabhängig von der Nachfrage. Klar bestimmt die Nachfrage für einzelne Produkte den Preis. Auf die gesamte Welt betrachtet wird (bei gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit) die Geldmenge der gesamten Güterseite gegenüberstehen.
Daraus kann man schlussfolgern, dass bei steigendem Handelsvolumen das Preisniveau sinken muss.
Die Kaufkraft hängt am Wert des BTC. Logisch. Das Geld ist wert, was das Geld wert ist. Das Geld ist in der hyperbitcoinisierten eben Bitcoin.
Und der Wert von BTC wird mit steigendem Handelsvolumen von Gütern steigen, da das Preisniveau sinken muss und ich somit bei nominal gleicher Anzahl an BTC mehr Tauschgüter und Dienstleistungen dafür eintauschen kann.
Meine Muttersprache ist Deutsch. Dort bedeutet die Endung „in“ die weibliche Form, so wie in Mitarbeiterin (so hattest Du es formuliert).
Mir ist eine maskuline Form des geschlechtsneutralen Begriffs Mitarbeiter nicht bekannt.
Bisher hatte ich immer angenommen, das Besondere in der deutschen Sprache ist, das es explizit auch eine weibliche Form gibt, aber umgekehrt keine männliche, sondern als zweite Variante eben nur die geschlechtsneutrale.
Bin also sehr gespannte auf die männliche Form des Begriffs Mitarbeiter (man lernt ja nie aus).
Zum eigentlichen Thema: Das mit dem Handelsvolumen insgesamt, abgekoppelt vom Handel spezifischer Güter, muß ich noch mal im Stillen überdenken, ist mir so nicht ganz klar.