Bitcoin Recovery seed aus Shanghai geerbt

Ich habe heute eine E-Mail erhalten von einem Mann aus Shanghai, der gebeten wurde, mir aus einem Nachlass einen Bitcoin Recovery seed eines mittlerweile Verstorbenen Chefs zukommen zu lassen.
Dieser hätte ihn immer verschlossenen und täglich geschaut ob er noch da ist.
Ich würde den Code per Post bekommen.
Adresse wurde abgeglichen…
Sie stimmte.
Jetzt meine Frage als Neuling:
Was kann ich mit dem Code machen ?
Ich weiss gar nicht wo ich ihn eingeben kann um zu sehen ob da irgendwas drauf ist.

Sounds legit.

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vorab solltest du dir die Frage stellen ob das plausibel ist was dir da erzählt wird. Besteht wirklich die Möglichkeit das dein ehemaliger Chef in China einen Seed hinterlegt hat für dich als Erbe? Hattest du jemals einen Chef der dich so mochte und keine anderen möglichen Erben hat?
Musst du Geld zahlen damit du den Seed bekommst? Je mehr du zahlen musst, desto genauer würde ich an deiner Stelle nachforschen. Und in deinem Heimatland mal beim Notar/Nachlassverwalter fragen ob das gängige Praxis was das Vorgehen von der Person angeht die dich kontaktiert hat.

Wenn das tatsächlich wahr ist, musst du dir lediglich eine Hardware Wallet kaufen und beim Einrichten des Geräts den Code eingeben.

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  1. Warum sollte irgendein fremder fir einen Seed vererben.

  2. Kennst du jemanden in Shanghai der gestorben sein könnte?

  3. Klingt nach nem scam jetzt kennen sie schonmal deine Adresse und wissen das sie stimmt.

Sollte da was dran sein und das stimmen was ich absolut nicht glaube. Würde ich den Seed in einer Hotwallet wieder herstellen und die Coins zunächst auf eine Börse wie kraken senden und dort ein paar Wochen liegen lassen und von dort auf eine Bitbox02 senden.

Allein diese Aussage find ich schon verdächtig.

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Was du tun musst, können wir klären, sobald du den Seed wirklich ethalten hast. Das bringt jetzt noch garnix das zu diskutieren.

Viel wichtiger ist jetzt, zu reflektieren, ob das wirklich plausibel ist, oder ob man von dir nur persönliche Daten und ggf. in einem Folgeschritt auch noch Geld möchte. Sei vorsichtig. Für mich klingt das eher nach einer Abzocke (sofern kein tatsächlicher Bezug zu einem dir bekannten ehemaligen Chef besteht).

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Das stinkt. Und zwar gewaltig, das rieche ich bis hier.
Sobald Du die Coins hast, wird etwas passieren. Jede Wette. Ich tippe auf eine Erpressung.

Es sei denn: Die Geschichte ist für Dich mit hoher Wahrscheinlichkeit plausibel.

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Ist das eine bekannte Masche, kannst du da mehr dazu sagen?

@Romanus:
Warum sollte man einem unbekannten geografisch weit entfernten technischen Laien, eine derartige Aufgabe geben, wenn es doch bestimmt auch in Shanghai Menschen gibt, die sich damit auskennen. Wenn ich so ein Problem hätte, dann würde ich im Internet nach Fachkräften suchen, die sich damit auskennen und nicht wahllos Emails versenden.

Wie wird es bei diesem Scam ablaufen?
Nun, sie werden dir wohl erzählen, wie viele Bitcoins da drauf liegen und dass du eine Aufwandsentschädigung von x Prozent erhältst. Im Falle dass du Zweifel hast, könnten sie dir die Balance irgendeiner Random Adresse zeigen und behaupten, dass es sich um diese Bitcoins handelt.
Um den Code losschicken und dir vertrauen zu können, benötigen sie eine Sicherheitszahlung von dir. Diese wird deutlich deutlich geringer als deine Aufwandsentschädigung sein. Vielleicht 1000€, 2000€ oder gar 5000€… wenn du dafür 50.000€ erhältst… why not?!

Ich kann dir sagen, warum nicht: weil sie sich nach deinem überwiesenen Betrag nicht mehr bei dir melden werden!

Das ist ein SCAM!!

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Nein, ich spekuliere nur.

Vielleicht doch. Denn die z.B. 2000€ waren für die Notargebühren.
Nach ein paar Tagen teilt man mit, dass darauf noch Steuern zu zahlen sind. Also nochmal z.B. 5000€ zahlen.

Meiner Einschätzung nach ist das genau so ein Fall wie du beschrieben hast.

Mir selbst ist es schon passiert, dass ich von jemandem beerbt wurde, den ich garnicht kannte. Da war es aber kein Problem, den Bezug zwischen mir und dem Verstorbenen herzustellen. Und weil das alles noch in der Fiat-Welt war, wurde da auch ordentlich Erbschaftssteuer einbehalten…

Aus deiner Formulierung „ein Chef“ wird nicht klar, ob Du „mein ehemaliger Chef“ oder „des Nachlassverwalters ehemaliger Chef“ oder gar „irgendein Chef“ meinst.
Und welche Adresse wurde abgeglichen? Deine eigene oder die des Chefs?

Wenn es ein ehemaliger Chef sein sollte, der deine Adresse zum Zeitpunkt seines Todes kannte… ist es plausibel, dass er deine aktuelle Adresse kannte? Könnte der Abgleich ein Trick sein, um deine Wohnadresse zu verifizieren? (schaff schon mal die Wertsachen aus dem Haus… )

Wenn Du einen Bezug herstellen kannst und der NV. deinen Klarnamen ohnehin kennt, spricht nix dagegen, dir besagtes Dokument / Gerät an eine Postbox (nicht nach Hause) schicken zu lassen. Sofern er die Portokosten erstattet haben will, wären es mir die zehn Euro Porto allein wegen dem Nervenkitzel wert. Von mir aus kannst Du ihm für den Erfolgsfall ein (anteiliges) Honoar versprechen.
Bevor Du einen Brief in der Hand hältst ist das Diskutieren jeden weiteren Vorgehens hier sinnlos.

Marc Steiner hat in seinem Buch „BitCoins verwaren und vererben“ den Prozess beleuchtet. Auf seiner Website kann man kostenlos auch einen „Brief an die unwissenden Erben“ generieren.

Aus Interesse habe ich mir das gerade mal angesehen.
Das ist doch ein Witz oder? Man soll schön alle Daten mehrerer HWs auf ein Stück Papier schreiben. (Typ, Standort, PIN, Seed-Phrase)… am besten noch Balance^^
Und das eigentlich interessante, wie sie es nun bedienen sollen, steht dort nämlich nicht, aber genau das wäre doch für den Nachlass notwendig zu wissen.
Also ich konnte diesem „Nachlassplan“ nichts abgewinnen.

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Würde ich auch nicht so machen, mag aber für den OP aufschlussreich sein.
Der vrgeschlagene Prozess geht halt nur, wenn Du den Erben zu Lebzeiten total vertraust. Ich selbst würde das anders machen (z.B. den Seed zerstückeln und über mehrere Erben räumlich von einander getrennt kommuniziert via Notar nur nach meinem Ableben. Du könntest Du sogar eine idiotensichere fertige VM auf einem Stick vorbereiten, die dann der tech-savvy Neffe in Anwesenheit seiner Mutter (deiner Schwester, usw…) Aber da geraten wir hier ab vom Thema.

Das riecht doch schon wieder nach Scam.

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Ihr habt Recht…es ist schon spannend…aber nein, die Adresse die abgeglichen wurde war die vom Büro (meine private hat keiner da ich erst Just umgezogen bin ).
Ich melde mich auf jeden fall, wenn ich irgendwas per Post bekommen sollte…
Kontakte habe ich überhaupt keine nach China…
Und , ne Bankverbindung würde ich natürlich auch nicht rausrücken…
Schauen wir Mal was passiert…
Ich weiss auf jeden Fall schon Mal, dass ich mir im Falle eines Falles ne Hardware Wallet kaufen muss (nicht meine eigene)…
Halte euch auf dem laufenden…
Danke für die vielen Hinweise

Ich vermute diese Adresse findet man auch leicht im Internet. Wie gesagt bleib vorsichtig!

Ich bin auf jeden Fall gespannt was du berichten wirst. Und wie du hier unschwer lesen kannst: Pass gut auf bevor du private Daten raus gibst oder sogar noch etwas zahlen solltest :wink:

Was mich jetzt aber noch interessiert, was für ein Chef war es denn? Einer deiner alten Chefs? Und wenn ja, ist das wenigstens plausibel für dich das derjenige in China etwas für dich hinterlegt haben sollte?

Ich glaube auch, dass du an einem Punkt eine „winzige Gebühr“ zahlen sollst.

Grüße dich,
Ehrlich gesagt irgendein Chef, so wurde er genannt.
Ich persönlich habe keine Kontakte in China…
Schauen wir mal ab was passiert…

Kann ich den Seed wenn ich ihn bekomme denn auch in meine bitbox02 eingeben die sich mit sats gefüllt, bereits in meinem Besitz befindet, oder muss es eine neue sein ?

Glaubst du wirklich ernsthaft daran dass du einen Seed bekommst?