Bitcoin non-KYC Kauf / Offenlegung vor Finanzamt

aber du kannst ja nicht davon ausgehen, dass BTC in Zukunft ein anerkanntes Zahlungsmittel wird. Was wenn nicht, irgendwann willst du dann doch in FIAT tauschen.

Kommt evtl. darauf an, wieviel Geld du in BTC hast. Wenn es um die 1000 Eur kannst du warten ob BTC irgendwann ein anerkanntes Zahlungsmittel wird. Wenn du mehrere 100.000 Eur in BTC hast, dann wirst du sicherlich nicht so lange warten und irgendwann in FIAT tauschen.

Ich habe keine Bitcoin :joy:

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Hallo Leute, danke für die Rege beteiligung!

ich habe non-KYC kauf immer so verstanden: keine staatliche Stelle (auch nicht das FA) soll mitbekommen, dass du Coins besitzt. Denn wenn es hart auf hart kommt, können Sie dich zu nichts zwingen, da Daten von dir als Käufer nirgendwo auftauchen (hoffentlich). Melde ich nun aber brav irgendwas von meinen Verkäufen an das FA (ja, manchmal muss man eben leider doch verkaufen), dann bin ich ja wieder irgendwo System mit meinen BTC sichtbar. Was weiss ich, was die mit dieser Info machen? Muss ich dann evtl irgendwann mal, meinen Public Key und alle Transaktionen offenlegen? Es geht ja um dystopische Szenarien, in denen ich niemandem vom staatlichen System mehr vertrauen kann/will…ich hoffe es ist klar, was ich meine. Ich dachte darum geht es beim non-KYC Kauf.
…vielleicht kann mir jemand erklären, warum KYC nichts mit Steuern zu tun hat, wenn man das ganze in diesem dystopischen Szenario weiterdenkt. Denn das scheint mir unlogisch. Ich kann mich aber total irren.

Liebe Grüße aus Klein Hodlberg

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für dich vermutlich bedauerlich.

Für andere ein Glück, hast den Kurs nicht getrieben :rofl::rofl::rofl::rofl:

Bingo!!! Sehe es 100%ig genauso :+1:t3:
Bitcoin wurde einzig und alleine geschaffen um nichts mit der Fiatwelt zu tun haben zu müssen!
Bitcoin ist nur sinnvoll, wenn es untereinander „peer to peer“ gehandelt wird!

In der Fiatwelt wurde Bitcoin als Scam/Blase/Betrug/Schneeballsystem,… tituliert, nur zur Zahlung der Steuern ist es dann wieder in Ordnung :man_shrugging:

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Du siehst es nicht ganz falsch.
Es war auch so gedacht, wie du schreibst. Die reale Welt ist leider eine andere und staatliche Instanzen werden immer versuchen, deiner habhaft zu werden.

Aber, es gab//gibt immer eine Möglichkeit, ohne KYC an btc zu kommen, bzw anonyme statt pseudonyme.
Erst kürzlich hat ein amerikanisches Gericht bestatigt, dass das Verbot, resp. Kriminalisierung eines Mixers nicht rechtens ist.

Auch der Besitz von btc ist rechtmassich und nicht an KYC gebunden.

ABER: du solltest dich unbedingt an die fiskalischen Regeln halten (die übrigens nichts mit KYC zu tun haben), wenn du nicht Gefahr laufen willst, dass sie dir eines Tages den A… aufreissen.

Und das ist bei uns doch komfortabel. Schlüsselwort ist Haltefrist. Nach Ablauf interessierts niemand.

So, und kaufst du deine Sats bei einem Broker, einer Börse, bekommst du immer saubere Sats, sind nur bis dort nachvollziehbar.

Wann interessiert das FA, ob du Coins hast?
2 Fälle.
Erbfall und falls sie wieder mal Vermögenssteuer erheben würden.

Ein 3. Fall ist noch denkbar, falls du an anderer Stelle ein Vermögensnachweis/Mittelherkunft gefordert wird, zb. bei Immoblienkauf oder unangemessenem Auto

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BlockzitatWann interessiert das FA, ob du Coins hast?
2 Fälle.
Erbfall und falls sie wieder mal Vermögenssteuer erheben würden.

Ein 3. Fall ist noch denkbar, falls du an anderer Stelle ein Vermögensnachweis/Mittelherkunft gefordert wird, zb. bei Immoblienkauf oder unangemessenem Auto

…und was ist mit dem Fall, dass irgendwann doch die Haltefrist abgeschafft und irgendwann doch eine Steuer auf gehaltene BTC kommt? So wie in Dänemark? Das ist momentan kein Thema…aber doofe Politiker gibt es ja genug!

Ich denke es ist wohl am schlauesten, immer ein paar „offizielle“ KYC Sats in einer Wallet zu haben, falls eine Offenlegung verlangt wird.

… ja, ausgeschlossen ist das nicht. Siehe Österreich.

Normal hast du bei uns aber eine genügend lange Vorwarnzeit, so dass du reagieren kannst.
Aber auch in Österreich wird zwischen Alt- und Neu-Fällen unterschieden.

Und ein Weltuntergang ists dann auch nicht. Wird dort steuerlich behandelt ahnlich wie Wertpapier/Aktien, also 27,5%.

Auch bei uns, als die Besteuerung der Aktien/Wertpapiergeschäfte umgestellt wurde, ist keiner dran gestorben.

Auf gehaltene, ja , auch derzeit gibt es eine Vermögenssteuer (die hier greifen würde), wird nur nicht erhoben, da es an ein paar Stellen verfassungsrechtliche Probleme gibt.

Aber grundsätzlich, ich verstehe nicht, warum immer so viele wegen Steuern Panik schieben und sich damit letztendlich selbst in eine Sackgasse manövrieren.

Nehmt eine eventuelle Besteuerung einfach in eure Zukunftsplanung mit auf - und ihr und eure Nachkommen können gut und gesund schlafen

Gewinne nicht zu versteuern, nur weil sie aus non-KYC Käufen stammen, ist eine ganz ganz dumme Idee. Ich meine, dass du Privatpersonen ohne viel Konsequenzen schaden kannst, aber wenn du dem Staat 10€ Steuern hinterziehst, steht morgen um 5 das SEK vor deiner Tür.

Hinterzieht bitte keine Steuern. Es ist wirklich eine sehr dumme Idee. Einfach ein Jahr halten und gut.

Non-KYC Wege sind vor allem für die interessant, die keine andere Möglichkeit bekommen, Coins zu kaufen. Auch kommt man bei den Platformen nicht in willkürliche „Geldwäscheprüfungen“ und darf noch seine ganzen Einkommensunterlagen preisgeben.

Nochmal: Non-KYC sollte nicht zur Steuerhinterziehung animieren.

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da muss ich dur wieder zustimmen. Ich lehne Non-KYC ja nicht grundsätzlich ab, nicht wegen des bösen Buben, sondern wegen der ursprunglichen richtigen Idee .
Der böse Bube erwischt mich auch anders, eenn er es drauf anlegt.

Aber du bestätigst auch wieder Gründe, sich den Regulierungsvorgaben, KYC und sonstigem :poop: zu beugen. Ich kann nicht verlangen, dass meine Nachfolger jeden meiner Gedanken und der daraus folgenden Handlungen nachvollziehen zu können.
Ich selbst bin lange genug mit der Materie (nicht nur Krypto) befasst, auch mit den Weiterungen, die dir das FA bescheren und damit jahrelang beschäftigen kann.

Also, egal wie, bleibt dabei sauber, sorgt für gesunden Schlaf.