Bitcoin ist eine physikalische Gesetzmäßigkeit und unausweichlich gewesen

Bitcoin ist keine Gesetzmäßigkeit, also insbesondere auch keine physikalische Gesetzmäßigkeit.

Eine Sache bzw. ein Gegenstand an sich kann keine Gesetzmäßigkeit sein. Eine Gesetzmäßigkeit muss als Aussage über irgendetwas ausgedrückt werden. Physikalische Gesetze werden z.B. üblicherweise als mathematischer Zusammenhang zwischen einzelnen Größen formuliert.

Ähnliche Aussagen hatten wir vor längerer Zeit schon einige Male hier im Forum. Mir ist ehrlich gesagt nicht klar, wie man darauf kommt. Aber ich kann zumindest den folgenden Gedanken grob nachvollziehen:

Du bezahlst allerdings nicht für die physikalische Energie, die im Brot steckt. Du bezahlst höchstens für die Energie, die aufgewendet wurde, um das Brot ausgehend vom Samenkorn herzustellen, zu transportieren und zu verkaufen.

Für diese Energie gilt aber keine Erhaltung. Je mehr Menschen es gibt und je besser es ihnen geht, desto mehr Energie wird in der Wirtschaft aufgewendet werden. Wenn die Wirtschaftsleistung steigt, wird ein begrenzter Bitcoin als alleiniges Geld also wertvoller werden, nicht seinen Wert erhalten.

Auch wenn das mit Bitcoin rein gar nichts zu tun hat, zitiere ich zur Energieerhaltung im Universum mal Wikipedia:

Wikipedia - Energieerhaltungssatz

Die Betrachtung des Universums mit Mitteln der allgemeinen Relativitätstheorie zeigt, dass der Energieerhaltungssatz auf das Universum als Ganzes nicht anwendbar ist.
Insbesondere kann die Gravitationsenergie nicht immer eindeutig in einer Weise definiert werden, die für das Universum als Ganzes gilt. Die Gesamtenergie des Weltalls bleibt demnach weder erhalten noch geht sie verloren – sie ist nicht definierbar.

Natürlich gibt es eine offensichtliche Parallele zwischen Energieerhaltung und allen Dingen, die in irgendeiner Eigenschaft begrenzt sind. Das war es aber auch schon. Deshalb haben diese Dinge trotzdem nichts weiter mit Energie zu tun.

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