Schon wieder wird diese Person Cotar positiv dargestellt. Diese hetzende Frau unterstützt Bitcoin. Mir wäre es lieber, sie täte es nicht. Schon wieder kann Bitcoin in der Öffentlichkeit mit rechten Personen in Zusammenhang gebracht werden. Mich schreckt es ab.
Und ja, ich weiß, dass sie der Fascho Partei nicht mehr angehört, aber wer Veröffentlichungen von Cotar auch nach dem Parteiaustritt liest kann die rechte Gesinnung noch immer rauslesen.
Von mir daher kein Beifall sondern Enttäuschung. Auch dass schon wieder einundzwanzig da mit den Rechten spielt. Erinnere mich da an weitere Diskussionen hier im Forum…
Ich finde diese Kontaktschuld immer sehr fragwürdig.
Natürlich muss man nicht zustimmen wenn diese Personen gerade aussagen treffen die man nicht unterstützt. Und in diesem Fall kann man dann auch Diskutieren oder diese Meinung zu den Themen vertreten.
Aber nur weil jemand früher mal irgend was schlimmes getan hat ihn dann jegliche Themen absprechen wollen ist meiner Meinung nach übertrieben. Das verhindert den Diskurs von Vorhinein nur weil er in anderen Themen eine andere Meinung hatte.
Beispiel: Blockst du jemanden in Themen wie den Klimawandel weil er gegen deine Überzeugung ein Fan von irgend einem Fußballklub ist? Warum darf dann nicht über Bitcoin diskutiert werden wenn sie aus der Partei ausgetreten ist?
Ich finde diese Fokussierung auf Personen anstatt auf inhaltliche Themen extrem ungesund in der heutigen Zeit und alleine dass wir über Helden oder Personen diskutieren anstatt über das inhaltliche Thema zeigt meiner Meinung nach das Problem auf: es ist egal was in der Politik gesagt wird, es ist scheinbar wichtig wer es gesagt hat. Bringt uns das irgendwie weiter?
Ich persönlich kann es trennen, bin jedoch der Meinung, dass Bitcoin andere Unterstützer im Bundestag bräuchte, als eine ehemalige AfD Tante, die noch immer rumkreischt und politisch als eindeutig mehr als konservativ einzuordnen ist.
80 % der Bundesbürger unterstützen die AfD zum Glück (noch) nicht. Von daher ist das ein falsches Zeichen, meiner Meinung nach, so eine Person damit in Verbindung zu setzen.
Ich kann dich beruhigen. Es werden zukünftig (in deinen Augen) noch deutlich schlimmere Menschen mit Bitcoin in Verbindung gebracht.
Mich würde interessieren, wieso du glaubst, dass sich vor allem Personen, die eher konservativ/rechts sind, für ein Werkzeug einsetzen, das dem einzelnen Bürger mehr Verantwortung gibt?
Also: Wieso haben wir keine SPD oder Grünen Abgeordneten, die sich für Bitcoin einsetzen?
Die Eigenverantwortung des Einzelnen ist eigentlich vor allem ein liberaler Wert. Allerdings gibt es in Deutschland keine wirklich liberale Partei. Die „Rechten“ scheinen aber derzeit liberaler zu sein als die „Linken“ (war zu anderen Zeiten auch mal anders).
SPD und Grünen scheint das Konzept der Eigenverantwortung ziemlich fremd zu sein. Hier handelt man eher nach der Vorstellung, dass man über die Bürger bestimmen und ihnen Entscheidungen abnehmen müsse. Dann ist staatliches Fiat-Geld natürlich das Geldsystem der Wahl.
Auch muss man feststellen, dass die AfD als Partei mehr als andere dafür prädestiniert ist, Bitcoin zu unterstützen. Schließlich wurde sie als Euro-Kritik-Partei gegründet, während alle anderen Parteien die Euro-Rettungspolitik unterstützten (daher auch der Name „Alternative“ zu einer vermeintlich „alternativlosen“ Politik, wer sich erinnert). Das wird auch im Gedächtnis ehemaliger Mitglieder noch präsent sein, gerade wenn sie schon früh eingetreten waren.
Wo genau? Außer, dass die Initiative von ihr und ihrem Mitarbeiter initiiert wurde, wird sie nicht erwähnt. Weder positiv noch negativ.
Im übrigen unterstützen auch offenkundig (eher) linke Bitcoiner die Initiative, die eben „Open-Source“ ist und deswegen frei von Parteidenken sein soll(te).
Komischerweise scheinen „mehr als konservative“ ehemalige AfD-Tanten ein zensurresistentes, freies, faires und manipulationssicheres Geld mehr zu schätzen wissen als das „gute“ linke Spektrum.
Das mag schon sein, aber die AfD steckt zumindest nicht in der Falle, den Euro ständig verteidigen und rechtfertigen zu müssen.
Dafür kann ich gerne viele Beispiele nennen. Diese Parteien maßen sich an, für die Bürger entscheiden zu müssen, wie sie ihre Häuser zu heizen haben, welche Verkehrsmittel und Energiequellen sie zu benutzen haben, ja sogar welche Strohhalme sie benutzen dürfen. Und natürlich wie sie sich kranken- oder rentenversichern sollen usw. Die Forderung nach immer neuen und höheren Steuern widerspricht natürlich auch der Idee der Eigenverantwortung, schließlich glauben die Politiker stets besser zu wissen, wie das Geld einzusetzen ist, als diejenigen, die es sich erarbeiten.
Ach so, das sind garkeine Fakten? Die aktuelle deutsche Bundesregierung will sich also nun doch aus Heizungen und Mobilität und Energie raushalten und diese Themen der freien Entscheidung der Bürger überlassen? Das sind ja mal schöne Neuigkeiten.
Ich habe nicht behauptet, dass das auf SPD und Grüne begrenzt sei. Ist es nicht.
₿itcoin ist unpolitisch. ₿itcoin bietet einem die Möglichkeit gravierende Probleme zu lösen auf ₿asis eines gesunden harten Geldes. Ob ein Klimakleber, eine KITA, Bäcker Lutze oder eine rechtsversiffte Politikerin ₿itcoin anderen Menschen näher bringen möchte ist vollkommen egal. Kritik kann ich zwar nachempfinden aber wir müssen ₿itcoin nicht vor Kontamination schützen - das machen all diejenigen die eine(n) node laufen lassen.
Zunächst mal ist es keineswegs weit hergeholt, sich auf die aktuelle Regierung zu konzentrieren, da diese ja das aktuelle Problem darstellt. Ich bin aber weit entfernt davon, Vorgängerregierungen in Schutz zu nehmen. Deren Handlungen sind für die aktuellen Probleme natürlich auch wesentlich mitverantwortlich.
Also, um es nochmal ganz unmissverständlich klarzustellen: Meine Kritik an den Grünen und der SPD ist in keiner Weise als Verteidigung der anderen Parteien zu verstehen. Ich bin gegen jede Form von Autoritarismus und Bevormundung mündiger Bürger, egal aus welcher Partei.
Warum es das Verhalten dieser von dir anscheinend bevorzugten Parteien in irgendeiner Weise entschuldigen sollte, dass andere ähnlich schlimm sind, erschließt sich aber auch nicht.
Ansonsten teile ich deine grundsätzliche Einschätzung, dass das Parteiensystem an sich bereits problematisch ist.
Dass Bitcoin unpolitisch ist, würde ich nicht ganz unterschreiben. Bitcoin darf natürlich von jedem, unabhängig von des politischen Ansichten genutzt werden, aber die Frage, welche Eigenschaften ein gutes Geldsystem hat, ist durchaus eine Frage, über die unterschiedliche politische Weltanschauungsrichtungen unterschiedliche Ansichten haben.
Bitcoin entspricht dem Geldideal der Österreichischen Schule und des Libertarismus – das sollte man auch als nichtlibertärer erkennen können. Man muss nicht libertär sein, um Bitcoin nutzen zu dürfen, allerdings frage ich mich, wieso Leute Bitcoin nutzen, wenn diese Geldkonstruktion ihren politischen Ansichten widerspricht.
Man sollte Kritik schon äußern können, ohne hinzufügen zu müssen: „Fußnote: ach übrigens, andere sind auch kritikwürdig.“
Warum verteidigst du dann regelmäßig bestimmte Parteien?
Stimme zu. Nur leider sind die einzigen, die beschließen könnten, den Parteien weniger Macht zu geben, die Parteien selbst. Also wird sich daran so schnell nichts ändern.