keine schlechte Idee, macht die Sache nur nicht allzu praktisch und sieht immer noch gebastelt aus. Speziell durch deren Layout passen gerade mal 8 Codes auf eine DIN A4 Seite und man kann nicht die Größe so wählen, wie ich sie auf den Karten brauche. Aber die Idee ist nicht schlecht für mich erst mal.
Man kann die QR Codes nämlich auch als PNGs erhalten, die würde ich mir dann in meinem Grafikprogramm platzieren, mit Nummerierung versehen und auf transparentem Etikettenpapier ausdrucken, das wäre mit Sicherheit sparsam und die Geld-Scheine könnten aus einer Druckerei kommen. Denn das beidseitige Drucken, dass die Vorder- und Rückseiten genau passen und man dann den Geldschein ohne weissen Rand zuschneidet, ist für die meisten Enthusiasten eine Herausforderung.
Es IST ja nicht 0 Euro, das ist ja das Gute. Wenn ich die Scheine produziere, kann ich einen Satz von 50 Stück für ganz kleines Geld (ein paar Satoshis) anbieten. Hätte jemand Interesse?
Klar wäre das toll, die Frage ist halt, was das mehr kosten würde. Wenn ich „normales“ Bilderdruck Papier nehme, und der Schein die Größe eines 50 Euro Scheins, dann kann ich die Scheine für 10 Cent anbieten. Also ein 5er für 50 Scheine, bzw. 20.000 Sats
Die wirst Du bestimmt immer los auch ein bischen teurer. Leider habe ich den Link nicht mehr, aber da gibt es Leute, die für die Herstellung einer GiveAway-Wallet ohne Aufladung der Wallet ca. 50 € verlangen. Das auch noch zum selber ausdrucken als PDF nur.
LNBits kannte ich vorher gar nicht. Sehr faszinierend das da alles.
Jetzt weiß ich also worauf tippcard aufbauf. Das rieche ich doch 7 Meilen gegen den Wind.
Da wäre es doch nahe liegend das ganze Tippcard-Projekt als Erweiterung zu integrieren zumal es ja eh öffentlich zugänglich ist bei Github. Ich meine irgendwo gelesen zu haben das man bei LNBits auch Erweiterungen vorschlagen kann.
LNBits scheint ja noch viele coole Tools in den Erweiterungen zu haben.
Ich konnte bisher noch nicht alles erforschen.
Jedoch habe ich schon genug probiert um ein erstes Projekt damit zu beginnen.
Ich hoffe es baldigst auch hier im Forum präsentieren zu können.
Da es ein gemeinnütziges Projekt zum Zweck der Bitcoin Promotion ist werden sich hier sicher auch Unterstützer dafür finden. Außerdem sind hier sowieso alle außergewöhnlich nett und hilfsbereit.
Das war der entscheidende Hinweis der zu einer Initialzündung geführt hat.
Meistens verabschiede ich mich klamm heimlich aus den Forum-Thred’s.
Diesmal mache ich eine Ausnahme und sage ‚Danke‘.
Könnte mir denn jemand mit mehr Wissen als ich helfen, eine Tippcards-ähnliche Seite zu erstellen, bei der die QR Codes besser auf die vorproduzierten Geldscheine aufzudrucken im Einzelblatt Einzug?
Ich hatte bisher noch kein „Paket“ zusammengestellt. Man muss halt noch die QR Codes (von tipcards) eindrucken, was ich übrigens mit Indesign gemacht habe. Aber ich denke, dass ein Seriendruck auch mit Word gehen sollte.
Ich dachte daran, ein Set von je 20 Scheinen (also 20 x 5, 20 x 10, 20 x 20 und 20 x 50 k Sats) als ein Paket für 10 Euro anzubieten. Und wenn tipcards uns dann noch hilft, den Druck der QR Codes zu vereinfachen, wird das super.
Ich halte die Idee mit dem Bitcoin-Bargeld als einen sehr wichtigen Meilenstein für die Akzeptanz von Bitcoin.
Jetzt muss noch technisch realisiert werden, dass dieser Schein seinen aufgedruckten Wert nie verliert.
Ich stelle mir das so vor, dass kein QR Code auf den Schein kommt, den man beliebig kopieren kann, sondern ein einmaliger RFID (NFC) Chip in den Schein eingearbeitet wird. Nur mit dieser ID hat man Zugriff auf eine Nur-Lese Wallet im (Lightning oder rootstock) Netzwerk.
Jeder sollte also in der Lage sein einen Geldschein zu drucken. Das Design ist wie die Software frei und alle halten sich daran.
Beim ersten Erstellen des Scheines erzeugst du eine im gleichen Gegenwert eine neue (Papierwallet) + kleine Fees. Diese ist dann nur lesbar und in einem Bereich eines 2/3nd Layer wird dann die ID des RFID Chips mit dieser Wallet verbunden.
Jetzt müsste es noch ein RFID Chip geben, den man mit einem digitalen Schlüssel zerstören kann.
Wer also die Bitcoins auf dem Schein digital verwenden will, muss den RFID Chip und somit den Geldschein sicher für alle im Netzwerk nachvollziehbar zerstören.
@proofy Genau das ist dank Orakelproblem aber nicht möglich. Du kannst keine Echtweltgegenstände digital abbliden ohne eine Vertrauenspartei zu haben der du vertraust dass sie die Daten richtig eingetragen hat. Das ist auch der Grund warum man nicht einfach Gold digitalisieren kann sondern nur Zertifikate von Gold handelt die aber auch gefälscht sein können.
Das habe ich leider nicht verstanden. Ich will ja nicht materielles ins digitale umwandeln, sondern umgekehrt, digitales in materielles.
Gibt es da auch ein Orakelproblem?
Die Werte bleiben immer die selben. Es wird ja kein EUR-Wert aufgedruckt sondern immer sats.
Trotsdem ist es das selber wenn du die Betrachtung umdrehst: Du hast einen echten Geldschein und versuchst diesen Wert digital abzubilden oder du hast digitales Geld und versuchst dieses in der echten Welt abzubilden. Es muss ja um Vertrauenslos zu sein eine eineindeutige Abbildung sein also jeder Geldschein muss auf ein einzigartigen Bitcoinbetrag zeigen und umgedreht.
Das einzige wie du die Werte wirklich sicher als Geldscheine abbilden kannst ist es die Scheine ohne Barcode oder sonst was auszugeben und das Versprechen abzugeben das du jedem, der die so einen Schein gibt die darauf stehende menge an Satz überweist. Das macht dich aber als Herausgeber der Scheine zur Vertrauensperson denn dieses Versprechen kann jederzeit politisch gebrochen werden.
Alles andere hat hacken. Entweder der Schein ist eine Coldwallet, aber dann weißt du offline nie wie viel Geld wirklich auf dem Schein geladen ist oder wer noch die Schlüssel zu dieser Wallet hält. Oder der Schein ist lediglich eine Seriennummer für ein Konto, das der Herausgeber für den Besitzer des Scheines verwaltet. Dann ist der Schein sowas wie eine EC-Karte die weitergegeben werden kann aber die Transaktionen werden vom Herausgeber gemacht. Solche Scheine funktionieren nicht Vertrauenslos weil sie immer irgendwo am Orakelproblem hängen bleiben.
Du kannst auch die Menge an Satz für immer unwiderruflich in der Blockchain blocken (alles andere würde bedeuten dem Herausgeber zu vertrauen dass er den Schein nicht heimlich entwertet), aber was passiert wenn der Schein verloren geht? Dann sind auch die Satz von 21 Millionen Stück unwiederbringlich weg. Und wie garantierst du dass es für einen Block in der Blockcahin auch nur ein Geldschein existiert? Die Sicherheitsmerkmale wie einen Barcode oder QR-Code kannst du ja exakt kopieren…
Oder mal eine andere Betrachtungsweise: Wenn es so einfach wäre Bitcoin als Scheine anzubieten, dann würde es schon längst welche geben. In der Echtwelt funktioniert aber nur ein Orakel wie die Banken die die Aufgabe übernehmen. Solange die Banken also nicht über eine Zentralbank gleichgeschaltet werden ist es aber auch kein Problem eine Vertrauenspartei zu haben. Wenn diese das Vertrauen missbraucht kann man eine andere Bank nehmen oder selber eine gründen unter Bitcoin ohne dass man daran gehindert werden kann.
Ich rede hier von einer Layer-2 Lösung. Mit Bitcoin direkt geht das nicht. rootstock hat smart contracts im Bitcoin-Universum ermöglicht. Das Vertrauen ist also in der 2nd layer Lösung enthalten. Muss man natürlich nicht vertrauen. Es wird ja niemand gezwungen Das Papiergeld zu verwenden.
Darum wie du schon richtig gesagt hast mit einer Seriennummer, die nur elektronisch in einem smart contract überprüft werden kann. Die Wallet ist quasi im Netzwerk verwaltet und der Zugriff erfolgt nur lesend über die elektronische Seriennummern.
Der Schein kann verloren gehen und der entsprechende Wert ist dann immer verloren. Das ist ein Problem von Bitcoin und ist bis jetzt auch so gewünscht.
Das Sicherheitmerkmal wird sein, dass du mit einer App und einem NFC Handy den Schein überprüfen kannst. Es gibt RFID Chips, die du nicht kopieren kannst und auch ungültig schalten kannst.
Das ist natürlich alles andere als einfach. Du musst eine dApp komplett neu programmieren. Das hat für so etwas noch niemand vorher gemacht. Du musst die App zum Überprüfen programmieren und du musst den richtigen RFID Chip finden und entsprechend eine Software schreiben, die diesen sicher implementiert.
Mir ging es bei den Scheinen wirklich um Orange Pilling, nicht, um offchain Bitcoin Transfers zu machen.
Für diesen Fall gibt es bereits Lösungen, in Form von Opendimes oder Satscards (von Coinkite, finde ich auch super und habe beides bereits genutzt).
Die Scheine sind quasi ein Geschenk eines Bitcoin Inhabers an einen Nocoiner, dem man damit in den Kaninchenbau ziehen kann. Wenn ich den Schein von Bitcoiner zu Bitcoiner übergeben kann, dann kann ich auch gleich einen QR Code auf dem Smartphone des anderen lesen und ihm die Sats direkt schicken.
Ich fliege am Sonntag nach El Salvador und wollte mal sehen, ob ich den einen oder anderen mit diesen Scheinen doch dazu bewegen kann, sein Chivo Wallet einzusetzen. Weil ich erfahren habe, dass doch viele dort immer noch skeptisch sind. Freue mich, das alles aus nächster Nähe zu erfahren (und da ich spanisch spreche, sollte das alles auch kein Problem darstellen)
Freue mich riesig, das Land endlich kennen zu lernen und dabei die aktuelle Bitcoin Akzeptanz zu erfahren, egal, ob positiv oder negativ. Hauptsache ECHT.
