laut Coinglass schrumpfen die Bestände von Bitcoin auf den Börsen regelmäßig.
FRAGE:
Was denkt ihr, wann die Akkumulation das Mining übersteigt und auf den Börsen keine Bitcoin mehr verfügbar sind?
Meiner Meinung nach, könnten die ständig neuen Ankündigungen von Firmen, Staaten und ähnlichen Institutionen einer Bitcoin-Reseve, schon in diesem Halving zu einem Ausverkauf auf den Börsen führen.
Nach den Regeln des Marktes muss das Angebot ja schrumpfen, damit der Preis steigen kann. Es wird immer jemanden geben, der bei Erreichen eines bestimmten Preises bereit ist, Bitcoin abzugeben.
Nachtrag: Für 10 Mio € pro Coin kannste meine haben… ;-)
Es werden nie auf den Börsen keine bitcoin mehr verfügbar sein. Das regelt der preis.
Deine annahme halte ich für komplett unmöglich und viel zu krass gedanklich gefangen im bitcoin space. Werde nicht zu bullisch und optimistisch!
Wenn ich mich richtig entsinne, hat es in der Vergangenheit schon mal den Zustand gegeben, dass es keine Bitcoin auf den Börsen gab (Aussage Roman in einem Video)! Also warum sollte es so einen Zustand nicht erneut geben?
Von einem hohen Preis oder einer bullischen Annahme habe ich nichts geschrieben. Klar ist nur, dass in den letzten 6 Monaten über 100.000 Bitcoin abverkauft wurden, ohne das der Preis signifikant gestiegen ist.
Das ist eine absolut bullische aussage. Nichts anderes.
Es gab noch nie keine btc an den börsen. Das wird auch nie passieren, der preis regelt das angebot.
Es wird (seid jeher) preislich gesehen BTC Umschichtungen geben. Evtl. sind bald unrentable Börsen gefährdet, oder die institutionelle akkumulations Strategie geht nicht auf. Es gibt genug Bitcoin/Satoshis, diese werden permanent verlagert. Tendenz (leider) von Klein zu Gross. Börsen sind grosse Player und bei den grossen Minern sind BlackRock & Co. investiert. Da ist es auch klar wohin diese Coins gehen.
Bei den Zombie Firmen, also Firmen die an sich nichts produzieren, sondern nur ihre Firmenanteile verkaufen und je länger das Spiel getrieben wird um so mehr verwässern diese ihre Anteilsrechte - das alles um mehr Bitcoin zu kaufen und diese auf sich zu konzentrieren. Ein Knall in dieser Branche kann einiges auslösen. Wenn es preislich einen Dip gibt, wäre es für Kleinstinvestoren eine gute Einstiegsmöglichkeit.
Da wäre noch der OTC Markt. OTC - over the counter Ist eine Art Bitcoin Meetup für die grossen. Bitcoiner treffen sich an lokalen Meetups oder sonst irgendwie im Space.
Was vergessen wird, wir befinden und auf hohem Preis Niveau. Natürlich sehnen sich alle nach den Millionen, aber das ist reine Zeitverschwendung. Man sollte die aktuelle Lage beurteilen, nicht die Zukunft.
Es gibt liquide Bitcoin – also jene, die auf Börsen gehandelt werden können.
Und es gibt illiquide Bitcoin – die meisten hier besitzen solche auf ihrer eigenen Wallet. Also Bitcoin, die nicht verkauft werden.
Wie @21weeknd bereits gesagt hat: Es wird nie den Fall geben, dass gar keine handelbaren Bitcoins mehr existieren – also 0 liquide Bitcoin.
Ja, die Zahlen sprechen für sich: Es gibt immer weniger liquide Bitcoin auf den Börsen.
Je mehr davon in illiquide Wallets wandern, desto stärker wird der Preis steigen – ganz automatisch.
Der Markt regelt das von selbst:
Wenn das Angebot an liquiden Bitcoin knapp wird, steigt der Preis massiv.
Das wiederum motiviert einige Halter, einen Teil ihrer Coins auf Börsen zu verkaufen.
Zack – schon gibt es wieder mehr liquid verfügbare Bitcoin, und der Preis passt sich an.
Aber wenn man den ganzen Influencern und Leuten wie Saylor glauben schenken darf, dann steigt Bitcoin doch noch massiv auf Millionen und Abermillionen.
Aus welchem Grund sollte überhaupt noch jemand Bitcoin verkaufen der ihn „doch verstanden hat“?
Da gibt es nämlich keinen. Wenn man das ernst nimmt was die Bitcoinprediger erzählen gibt es keinen Sinn ihn in dieser Phase („Niemals wieder Preise unter 100 K“, „Wer unter 100 K gekauft hat, ist eine Legende“.) Bitcoin zu verkaufen und angesichts der ganzen sonstigen positiven Meldungen müsste die Explosion längst da sein.
Also wenn ich der Überzeugung bin, dass der Bitcoin sich in den nächsten 5-10 Jahren verzehnfacht und ich Millionär werde, dann werde ich nicht verkaufen. Punkt.
Diejenigen die wirklich in so einer Notsituation sind die aus solchen Gründen verkaufen MÜSSEN, die werden den Braten nun wirklich nicht fett machen.
Das ist schön für dich.
Zeugt aber nicht viel von lebenserfahrung. Denn 98% der menschen werden es anders handhaben. Punkt. (Warun setzt man hinter einen Punkt noch zwei weitere Punkte? Hab es dir gleich getan und es nicht herausgefunden.)
Ich verstehe auf was du aus willst. Du hast recht, da Bitcoin neben Wertaufbewahrungsmittel auch ebenfalls ein Zahlungsmittel ist, brauch ich nicht meine Bitcoin an die Börse zu verkaufen.
Dies wird aber dennoch geschehen, je nachdem was man mit den Bitcoin anstellen möchte, wenn man mit den angesparten Bitcoin etwas kaufen/gönnen möchte.
Einige zusätzliche Beispiele:
Ich will etwas mit meinen angesparten Bitcoin kaufen, die aber nicht bezahlbar in Bitcoin sind. Bei aktueller Situation gibt es immernoch wenige Akzeptanzstellen. Man muss also für vieles immernoch die Bitcoin verkaufen um es mit FIAT zu bezahlen.
Die USA will Bitcoin akkumulieren um den Dollar zu stärken. Wenn sie eine grosse Menge an Dollar zurückkaufen möchten, könnten sie ein Bruchteil ihrer Bitcoin verkaufen um an eine Menge Dollar zu kommen welche sie dann verknappen können. Ohne Zinsen oder andere Mechanismen anwenden zu müssen.
Institutionen sind immernoch sehr an der Fiat Währungen gekoppelt was das Wirtschaften angeht. Wenn eine Firma etwas mit ihren Bitcoin Reserven anfangen möchte, müssen sie höchst wahrscheinlich verkaufen und es in FIAT bezahlen
Wenn das so passiert, also wenn Staaten usw. zunächst Kurstreiber sind und dann wieder verkaufen, dann wird Bitcoin ja nie Millionen erreichen. So gesehen ergeben die „offiziellen“ Influencergeschichten noch viel weniger Sinn.
Ich will nur mal vorsichtig anmerken, dass es da draußen mittlerweile vielleicht so etwas wie Geschäftsmodell Bitcoin gibt. Also dass es viele Menschen gibt, die davon leben, einfach den Bitcoin zu hypen.
Denn der Eingangsbeitrag geht ja auch in die Richtung. Also Zusammenhang: Bitcoin verknappt sich durch steigendes Interesse von Staaten usw., also Kursexplosion und der Kollege wünscht sich vermutlich in seiner Hoffnung hier Zustimmung zu bekommen. Die Hoffnung als solche wurde in den letzten Wochen/Monaten von Influencern beständig aufgebaut.
Ich will auch gar nicht wissen wieviele deswegen in der letzten Zeit deshalb Bitcoin gekauft haben.
Das Problem ist doch, dass zuviele diesen Dummschwätzern glauben! Da mach ich übrigens auch vor den in der Szene als „seriös“ eingeordneten Influencern nicht halt: Deren Geschwafel von unausweichlichen Millionenkursen ist definitiv genauso berechtigt und real, wie meine Behauptung, dass niemand mehr über den dann längst obsoleten Bitcoin reden wird in 10, 15 Jahren.
Der Unterschied, warum viele den Predigern an den Lippen hängen und mich kritisieren und blockieren, ist nur, dass Influencer menschliche Träume und Sehnsuchten bedienen - und ich geliebte Spielzeuge kaputt mache.
Dabei ist die Interessenlage klar: Sowohl Wale wie Saylor, als auch Früheinsteiger und Influencer haben ein handfestes, materielles Interesse daran, den Kurs hoch zu pushenund dabei selbst rechtzeitig zu verkaufen. Da dieses ein ganz normales Verhalten im Finanzbereich ist, sprechen ja viele Kritiker bei Bitcoin von „Schneeballsystem“: Das Schönreden ohne Fakten und Belege ist von solchen Systemen bekannt.
Deshalb wird es auch (bis zum Ende des Bitcoin) immer Coins an den Börsen geben, weil immer Menschen ihre Profite realisieren. Der konsequente „Dauerhodler“ ist (in Anteilen gerechnet) eher die Ausnahme und zudem auch noch sehr schlecht beraten: Obwohl er meint, seine Lebenszeit in Bitcoin endlich wirksam zu sparen, läuft er Gefahr, sie in Nichts aufzulösen (bzw. denen zu schenken, die rechtzeitig Gewinne realisiert haben).
Wenn ich deine Beiträge hier lese, kommt es mir vor als wärst du noch nicht lange im Bitcoin Space? Das meine ich nicht abwertend. Ich lese nur einige Unklarheiten raus, die beantwortet werden, wenn man viel Zeit in Bitcoin investiert.
Also:
Länder mit ihren eigenen Währung möchten nicht freiwillig ihr Geldmonopol an Bitcoin abgeben.
Für Staaten ist Bitcoin das Werkzeug um ihre eigene Währung und das Land aufzuwerten.
Warum haben echt alle Währungsnationen Gold gebunkert, wenn man eh nie damit zahlt?
Antwort: Um ihre Währung zu stärken. Ein Werkzeug, um Vertrauen zu schaffen, die Preisstabilität neben den anderen Mechanismen besser zu gewährleisten usw.
Wenn eine Landeswährung stark inflationiert, man aber an unmengen Gold oder Bitcoin sitzt, kann man diese verkaufen, um das stark inflationierte Geld zurückzuholen, damit die Inflation zurückgeht bzw. das zu viel gedruckte Papiergeld zum Papi zurückkomt.
Ist das schlecht? Kommt meiner Meinung nach auf die Aufklärung drauf an. Wenn dahinter Scam ist, unterstütze ich das natürlich nicht. Sind es fundierte Info Beiträge, warum nicht. Hype ist intepretationssache - Vieles ist Faktenbasiert und klingt zu schön um wahr zu sein, was für mich kein Hype, sondern tatsache ist.
Ich sehe das Problem nicht. Was soll dann sein?
Wenn du mich fragst, wenn er crasht, kauf ich nach (Meine Art auf Schnäppchenjagt zu gehen).
Wenn du meinst, bezüglich Influencer/hype Ding und es crasht - Haben sie etwas darin versprochen kurzfrisitg reich zu werden?
Wie auch immer.. Wir driften hier vom Thread Thema ab.
Falls du Fragen oder Anmerkungen hast die nicht zu diesem Thema ( Bitcoin-Bestände auf allen Börsen schrumpfen) gehören, kann ein neuer Thread aufgemacht werden um darüber zu diskutieren. Oder höchstwahrscheinlich gibt es bereits ein Thread in der Suchfunktion die man nutzen kann.
Ich denke die Masse der Privatpersonen nutzt Bitcoin als Spargut. Soll heißen, wenn es an der Zeit ist, wird darauf auch zurückgegriffen.
Auch denke ich, dass der Wertzuwachs (Zins/Gewinn) im Laufe der Zeit abnehmen wird, das hat sich auch schon in den letzten Jahren so gezeigt. Klar ist, dass wenn ein Vermögen groß genug ist, man durchaus von den Zinsen leben kann, ohne das Vermögen aufzubrauchen. Nur denke ich, werden die meisten Sparer einen solchen Betrag heute kaum noch erreichen.
Wer dann später kein Kreditmodell (wie z.B. Firefish) mit extra Zinsen bevorzugt, der wird als Zinsen ein Teil seiner Bitcoin-Bestände veräußern. Wobei der Gegenwert der verbleibenden Bitcoin, in Fiatgeld gemessen, natürlich gleichbleibend sein wird, abgesehen von den Kursschwankungen.