Bitcoin als Rücklage für Unternehmen

Hallo zusammen,
ich mache mir in den letzten Monaten intensive Gedanken, wie ich meinem Chef eine Bitcoin-Strategie für das Unternehmen präsentieren kann.
Leider bin ich ‚nur‘ Angestellter und bisherige Diskussionen über Bitcoin stoßen auf sehr viel Gegenwind und Skepsis (Wer kann es verübeln…).
Dennoch weiß ich eben, dass es der Firma und all meinen Kollegen gut tun würde, diesen Weg zu gehen und es dem Unternehmen als ganzes unter anderem einen riesen Marktvorteil gewähren würde. Leider kenne ich mich mit Unternehmertum zu wenig aus, um Risiken und Umsetzungsmöglichkeiten abwägen zu können. Und leider gibt es in Deutschland auch keinen Bitcoin ETF auf den ich einfach verweisen könnte.
Ich habe auch schon daran gedacht, meinen Kollgenen persönlich eine Bitcoin Strategie vorzuschlagen, sodass es jeder selbst in die Hand nehmen kann und nicht ‚das Unternhemen‘ an sich auf diesen Weg gebracht werden muss.
Leider traue ich es mir nicht zu, Workshops oder ähnliches aufzustellen.
Ebenfalls bin ich leider der einzige in dem Unternehmen, der sich überhaupt mit dem Thema befasst.
Mein momentaner Zustand ist im Moment kaum auszuhalten, zu Wissen, dass die Lösung da ist, sie aber keiner sehen will.
Wie man so schön sagt ‚Bitcoiner become unemployable‘…
Ich sehe Tag für Tag wie die Unzufriedenheit meiner Kollegen steigt und ich fühle mich so machtlos etwas tun zu können, damit es uns allen besser geht.
Ich würde so gerne so viel mehr im Bereich Bitcoin tun und es kotz mich an jeden Tag diese ‚sinnlose‘ Arbeit zu verrichten, mit dem Wissen, dass es so viel besser sein könnte…

Wenn irgendjemand einen Rat oder eine Idee hat nur her damit - ich bin für ALLES offen.

Vielen Dank fürs lesen <3

keep stacking sats

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Bei der Präsentation würde ich deutlich machen was dem Unternehmen bisher an Wertsteigerungen entgangen ist. Nimm dazu die letzten 13 Jahre und beginne an einem beliebigen Jahr und umfasse dann einen 5 Jahre Zeitraum und rechne aus wie sich der Wert von Bitcoin entwickelt hat. Dabei sollte man verschiedene Bereich in der Zeitskala nehmen, um zu zeigen, dass es egal ist, wann man eingestiegen wäre, es wäre nach 5 Jahren immer positiv.

Und ich würde betonen wie seriös Bitcoin Investitionen bereits durch Finanzinstrumente wie die Bitcoin ETF geworden sind. Nach dem Motto, wenn das so viele US Vermögensverwalter ernst nehmen, dann wird da ja wohl was dran sein. Solche Argumente könnten bei Leuten ziehen, die selbst einfach nicht wissen was sie darüber denken sollen. Und du könntest dich auf mögliche und oft gestellte Fragen vorbereiten. Gehe gezielt auf die Bedenken und Kritiken ein und versuche sie sachlich zu entkräften, ohne groß auszuschweifen und in Argumentationsketten abzugleiten womit nur Bitcoiner wirklich was anfangen können. Und verteufel das Fiatsystem nicht, sonst denken die du bist so ein systemkritischer Fanatiker und bist deswegen in Bitcoin involviert. So was sollte viel später ein Thema sein. Lenke den Fokus zuerst mehr auf die Vorteile von Bitcoin.

Ich möchte dich nicht desillusionieren, aber da hast du keine Chance. Jeder kommt dann, wenn er bereit ist.

Ich würde einen Gedankenanstoß geben und sagen, dass du bei Bedarf gerne mal eine Strategie vorlegen kannst, aber nicht gleich mit einem Konzept kommen. Da verschwendest du in meinen Augen deine Zeit, auch wenn ich die Idee gut finde.

Die anderen wird es einfach nicht interessieren denke ich.

Vielleicht wurde ich auch nur zu oft enttäuscht :sweat_smile:

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Doch, gibt es. Nur nennt der sich ETN, z. B. der Bitcoin ETN von vanEck. Jährliche Verwaltungsgebühren ca. 1%. Schau mal in diesen Thread für interessante weitere Infos.

Wenn der Bitcoin ETN wirklich mit dem Bitcoin ETF gleichwertig sein soll, dann ist es bemerkenswert wie wenig Relevanz das hatte. Ich habe nie etwas davon mitbekommen. Ist es wirklich so unwichtig was die Europäer entscheiden und machen? Und wenn es die USA macht, ist es die ganz große Sache? :smiley:

Den genau gleichen Gedankengang hatte ich auch schon :wink:. Anscheinend ist es wirklich so. Die Musik heutzutage spielt nun mal in den USA und immer mehr in Asien, Europa wird immer unbedeutender.

Vielen Dank für den Hinweis. Das werde ich mir mal angucken :grinning:

Ich bin zwar wirklich nicht der große Redner und meine bisherigen Versuche einen ‚Bitcoin-Workshop‘ oder eine Präsentation aufzubereiten die alles wichtige zusammen fasst, sind immer gescheitert weil das einfach unendlich viele Informationen sind die man verarbeiten muss, dass es mir schwer fällt überhaupt einen Anfang zu finden.
Ich kann mich selbst nichtmal mehr dran erinnern, wann bei mir der Groschen gefallen ist und welche Informationen dafür nötig waren…
Ich stelle mir halt vor ich müsste dann einen Wochenend Workshop planen damit ich zumindest 2 Tage habe um vieles mit rein zu nehmen…

Naja die Strategie die ich empfehlen würde ist schlichtes DCA…

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Wenn die anderen Bitcoin nicht verstanden haben, hast du keine Chance glaube ich.

Daher wäre ein Workshop oder so wahrscheinlich nötig. Ich würde dir empfehlen ein gutes Buch über Bitcoin zu nehmen und da die wichtigsten Kapitel zusammen zu fassen und den roten Fades des Buches für den Vortrag zu nehmen. Da gibt es ja ein paar gute Werke.

Aber das ist trotzdem viel Arbeit.

Bücher habe ich genug da.
Daran soll es nicht scheitern…

Die Gründe dafür können sehr individuell sein. Man könnte eine Reihe von typischen Profilen definieren. Den meisten fehlt vermutlich einfach nur das entscheidende Wissen und die notwendige Neugier um sich dieses Wissen anzueignen. Man kann da nur versuchen einen Punkt zu treffen der ihre Negier weckt und sie eigenständig sich mit Bitcoin beschäftigen lässt. Ohne die Neugier kannst du auch 10 Std. ein Vortrag halten und es wird nicht viel bringen.

Es gibt aber auch viele Menschen, die Bitcoin nicht nur ablehnen, weil ihnen das Verständnis fehlt. Manchmal sind die Ursachen alles andere als rational. Es gibt Neider, es gibt Leute mit einer mekrwürdigen Loyalität gegenüber alles staatliche, weil sie vielleicht mit starken Autoritätspersonen aufgewachsen sind (reine Spekulation) oder Leute die vom aktuellen System profitieren und die das Problem nicht erkennen und in Bitcoin nur eine potenzielle Bedrohung sehen. Oder würde jemand behapten das Maurice Höfgen nur die richtigen Informationen fehlen? :D
Solche Leute würde ich überwiegend umschiffen und da nicht zu viel kostbare Zeit und Energie verschwenden.

Da kann ich nur zustimmen. Habe eine Jugendfreundschaft mit einer sehr staatstreuen Freundin verloren (Vater ehemalig höhere Position in der Judikative, Großvater Träger eines Bundesverdienstkreuzes). Jede Kritik an staatlichen Handlungen oder Schieflagen konnte sie offenbar nicht verdauen bzw. mit ihrem komplett staatsloyalen Weltbild vereinbaren. Und wir reden hier nicht über Extrempositionen, sondern über Basics: Schieflagen in Unternehmen, Altersvorsorge durch Investieren (ETF kein BTC), Schulsystem, Bürokratie, politische Teilhabe, Wahlsystem.

Diskussionsoffenheit nicht vorhanden, Kontakt nach einem eigentlich ganz normalen Diskursgespräch im Restaurant seitdem ihrerseits geblockt bzw. Ghosting durch sie.

Ja das merke ich selbst schon sehr oft wie unterschiedlich das sein kann…
Da tickt das Metronom sehr oft zwischen ‚I don’t give a fuck‘ und ‚orangepill everyone‘
Aber das ist so wenn man etwas früh sieht und es in der Masse noch nicht angekommen ist…

Ähnliches Verhalten sehe ich in meinem Umfeld wenn es um die Kirche geht.
Also denke diese Leute gibt es in jedem Kreis…
Ist halt trotzdem echt schade

Mit NPCs kann man halt nicht diskutieren :wink:. Das gibt es kein eigenständiges Denken, die sind komplett fremdgesteuert.