BitBox02 unsicher bei bekanntem Gerätepasswort?

Hallo zusammen,
habe eine Bitbox02 Bitcoin only, soweit auch alles gut. Das einzige was mich stört ist das, wenn jemand in den Besitz meiner Bitbox kommt und auch ( aus wekchen gründen auch immer) im Besitz meines Passwortes ist (er muß das Teil ja nicht mal klauen) kann er doch problemlos meine 24 Wörter auslesen und meine Satoshis klauen. Oder verstehe ich da was falsch? Sorry bin schon Ü50 :joy:

Gruß
Oeck

Ich verstehe diese Argumentation nicht.

Wenn jemand in den Besitz deiner Bankkarte kommt und du freundlicherweise deinen Pin beilegst, ist dein Konto auch leer.

Nicht die Bitbox ist das Problem, sondern du als Benutzer in diesem Fall.

Die Technologie kann nicht davor schützen, wenn du dir selbst mit voller Absicht schaden willst.

Ein Airbag ist zwar Sicherheitsequipment, aber der kann bei unsachgemäßer Benutzung auch Schaden zufügen.

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Ja, das ist schon klar, aber wenn auf der Bitbox die Wörter nicht ersichtlich wären, könnte er damit ja nichts anfangen. Ich hätte sie ja als Backup oder Steel. Oder ist es technisch halt einfach notwendig? Verstehe davon halt zu wenig.

Es ist doch egal, ob jemand die Wörter oder die Box samt Pin hat. Ist eh beides gleichwertig. Insofern macht ein Auslesen des Seeds nichts mehr schlimmer.

Weg ist weg. „Weger“ oder „am Wegsten“ gibt es nicht :slight_smile:

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Das Passwirt hat nur was in deinem Kopf verloren, das sollte man nicht aufschreiben. Oder nur so das man nicht auf Anhieb erkennt was es ist. Damit ist die Bitbox auch sicher, denn es gibt nur 10 Versuche, dann setzt sich das Gerät zurück. Erraten funktioniert nicht.

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Richtig. Besonders, da der Verlust des Passworts kein Problem darstellt. Es gibt keinen Grund, das Passwort aufzuschreiben.

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Wenn der Dieb deine Bitbox und das zugehörige Passwort hat, braucht er deine 24 Wörter nicht um die Bitcoins zu klauen.

Technisch ist es natürlich nicht notwendig, dass die Hardwarewallet die 24 Wörter anzeigen kann. Bei Ledger ist dies beispielsweise nicht möglich.

Der Vergleich hinkt.
Erstens ist ein Bankomatbezug begrenzt, zweitens wird man dabei gefilmt (Gesichtserkennung), drittens ist ein solches Vermögen gegen Diebstahl versichert.

Ergo => Eine verlorene Bank- oder Kreditkarte ist kein Drama.
Ein gestohlener Seed wird jedoch dein gesamtes Vermögen unwiderruflich „vernichten“.

Siehe dazu auch:

Ja alles gut, ich habe meinen Logikfehler schon verstanden.
Trotzdem danke für die schnelle Rückmeldungen, coole Community hier.

Zumindest beim Ledger kannst du einstellen, nach welcher Häufigkeit der Falscheingabe er gelöscht wird. Das wird bei der Bitbox auch so sein.

Keine Versicherung der Welt wird dir bei Vorsatz auch nur einen einzigen Cent bezahlen.
Frag mal bei deiner Bank nach. Gegen das Filmen hilft ein Post-it. Auch ist man kaum daran gehindert, einfach mehrere Automaten aufzusuchen…

Es war nicht meine Absicht, den perfekten Vergleich hinzubekommen. Bankkarte und Pin lassen sich eben nur besonders gut für Bitcoinanfänger greifen.

Statt mein Beispiel nur mit Offensichtlichem zu torpedieren, hätte ich mich mehr über ein besseres gefreut.

Meines Wissens nach geht das bei Ledger nicht. Gerade nochmal in den Settings nachgesehen.
Bei Ledger müssten es drei Eingaben sein und bei der Box zehn.

Die Anzahl macht aber keinen großen Unterschied. Selbst einen schnöden vierstelligen Pin mit nur zehn Versuchen zu erraten, ist extrem unwahrscheinlich bis unmöglich.

Das ist mir neu, idR übernimmt die Bank solche Kosten:
Kurz erklärt: Haftung bei Zahlkarten | AMEXcited Guide.

Siehe auch § 675u Satz 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

Solange man seinen PIN nicht vorsätzlich bekannt gibt.

Eine Bank platziert nicht nur eine Kamera… aber ja, Skimaske und Handschuhe auf und gut ist.

Was meinst du damit?

Merkste selbst? :sweat_smile:

Genau dies. Du verwendest hier Energie um auf Kleinigkeiten rumzureiten. Dazu noch ungenau.

Gerne bin ich für Kritik offen. Aber dann bitte nicht mit „deine Antwort ist schlecht, weil“, sondern mit „Gutes Beispiel, aber besser passt doch dieses und jenes Beispiel“.

Welche Analogie statt Bitbox und Passwort
zu Bankkarte und Pin würde dir besser gefallen?

Doch doch, das geht ganz sicher. Das war vor einem Jahr noch so.

Und wenn du bei der Bitbox die SD-Karte als Backup nutzt, müsstest du die sogar beliebig oft reinstecken können, bis du alle Pins durch hast. Zumindest stelle ich mir das gerade so vor.

Hm? :sweat_smile:

Wenn du eine BitBox02 mit microSD-Backup wiederherstellst, hast du ohnehin schon vollen Zugriff und vergibst ein neues Gerätepasswort – du richtest das Gerät schließlich neu ein. Du musst da nichts „durchprobieren“, das Gerätepasswort schützt vor Zugriff auf eine eingerichtete Hardware Wallet, nicht mehr und nicht weniger.

Das ist mit einem Ledger natürlich auch nicht anders.

(Davon abgesehen könntest du bei einer BitBox02 übrigens nicht „alle PINs“ probieren, da es erstens keine PINs, sondern beliebige Passwörter sind und zweitens nach ungefähr 730 000 Fehlversuchen das Secure Element permanent dicht macht – zusätzlich zum Software seitigen Limit von 10 Fehlversuchen. Siehe: BitBoxGuides - How long should my device password be?)

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Beim Ledger erlangst du aber erst Zugriff, wenn du den Pin richtig eingeben hast.

Bei der Bitbox wohl schon mit der SD.

Das ist ein riesengroßer Unterschied.

Ist das jetzt dein Ernst?

Die microSD-Karte ist gleichwertig mit einem normalen Backup der 24 Wörter (z.B. auf Papier).

Natürlich hast du mit einem microSD-Backup vollen Zugriff, genauso wie du mit einem Papier-Backup vollen Zugriff auf einen Ledger hast.

Nein, wenn ich ein Backup vor meiner Nase habe, kann ich einen Ledger ganz einfach (durch falsche PIN-Eingabe) zurücksetzen und neu einrichten. Wobei das keine Rolle spielt, da ich auch jede andere Soft- oder Hardware Wallet nutzen könnte.

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@Oeck hat doch gefragt, ob jemand an seine 24 Wörter kommen kann, wenn ihm die Bitbox geklaut wird.

Wenn die SD-Karte drin steckt, dann ja.

Wenn der Pin oder das Passwort erraten wird, dann ja.

Ne, es geht hier doch um deine vorherigen zwei Beiträge, die haben nicht viel mit der OP Frage zu tun (die außerdem schon beantwortet wurde).

Ich kann auch in ein Haus einbrechen, wenn der Schlüssel steckt, aber das ist nicht wirklich eine bahnbrechende Erkenntnis. Was du willst du denn damit jetzt sagen?

Natürlich hat man auf eine Wallet Zugriff, sofern man entweder ein gültiges Backup oder das konkrete Passwort zur Software/Hardware kennt. Aus dieser Tatsache einen Vor- oder Nachteil zwischen BitBox02 und Ledger konstruieren zu wollen, oder zumindest zu implizieren, ist einfach nur tendenziös.

Oder was willst du denn sonst mit solchen Aussagen erreichen:

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Dass die SD-Karte ein Risiko ist.