Du setzt jetzt wieder voraus dass eine Zusatzinformation fehlt. Eine Mnemonic würde man (z.B. als Erbe) ohne Zusatzinformationen (und wenn man keine Ahnung) hat auch einfach mit WhatsApp durch die Gegend schicken und in einer Hot Wallet importieren → gleicher (oder eher schlimmerer) Effekt als würde ich die microSD anschließen.
Ich verstehe deine/eure Punkte alle, es ist natürlich vollkommen richtig dass eine nicht markierte microSD Karte gefährlich werden könnte, z.B. wenn die Erben oder die Reinigungskraft nicht wissen was sie damit anstellen sollen. Das ist dann aber ein grundsätzliches Problem der Backups und liegt nicht an der microSD.
Mein Punkt von oben: In welches Gerät schiebst du denn eine microSD? So viele gibt es da nicht. Viele hatten eine microSD noch nie in der Hand.
Und hier bin ich überzeugt dass eine microSD auf der automatisch ein korrektes Backup mit Zeitstempel erstellt wird die bessere Lösung für einen blutigen Anfänger ist.
Zufällige englische Wörter auf einem Blatt Papier in richtiger Reihenfolge aufzuschreiben und dabei mit Warnhinweisen bombardiert zu werden um im Anschluss 10 Minuten lang jedes einzelne Wort auf der Hardware Wallet zu bestätigen ist bei keinem Anfänger „nah am gewohnten Workflow“.
Das ist etwas völlig neues und du kannst mir nicht erzählen dass das einfacher und sicherer sein soll als eine microSD aus der BitBox02 rein und wieder raus zu schieben.
Let’s agree to disagree.
Edit: Habe diese Diskussion mal in einen eigenen Thread geschoben.