Hi zusammen,
Ich habe mir eine Bitbox gekauft.
Nun habe ich gesehen, dass ich 20 verschiedene Adressen habe.
Sollte man jedes mal wenn man sich Coins auf seine Bitbox schickt eine neue Adressen verwenden oder wie geht man damit am besten um .
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Moin,
es ist keine Pflicht, jedoch Empfehlung, für jede Transaktion eine neue Adresse zu verwenden.
Die BitBox bietet dir immer 20 neue (noch nicht verwendete) Adressen an. Es ist jedoch auch möglich, dieselbe Adresse wiederzuverwenden.
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ok danke dir
Hallo,
eine vielleicht sehr blöde Frage.
Wenn ich jetzt mehrere Jahre immer mal wieder und häufiger Bitcoins auf meiner BitBox „hodle“ und bei jedem Transfer von Anbieter/Börse zur Wallet immer eine andere Wallet-Adresse verwende, dann können über die Jahre doch einige Hundert verschiedene Adressen für ein und dieselbe Wallet zustande kommen.
Könnte das unter steuerlichem Aspekt nicht recht kompliziert werden, da die Zuordnung der Bitcoins zur Wallet nachvollziehbar sein muss?
Und noch zwei weitere Fragen. Die Bitbox bietet ja auch die Möglichkeit, nur eine Adresse zu verwenden.
- Ist das ein Parameter, den man dann fix in den Einstellung der Bitbox definiert?
- Seht Ihr bei der Verwendung nur einer Adresse größere Nachteile, außer der geringeren Anonymität?
Danke Euch.
Korrekt.
Nein, das sehe ich nicht so, denn beim UTXO-Transaktionsmodell, das Bitcoin verwendet, ist es nicht sinnvoll nur einzelne Bitcoin-Adressen zu betrachten. Alle UTXOs auf eine Hodle-Adresse zu senden, macht dir erhebliche Probleme bzgl. Privacy, da dabei jeder Transaktionspartner deinen gesamten Bitcoin-Bestand sehen kann. Äh, das möchte man nun doch überhaupt garnicht.
Auch sonst hast du keine Vorteile bei nur einer Adresse, da jeder Transfer einen eigenen UTXO in deiner Wallet-Adresse(n) ergibt. Das UTXO-Modell funktioniert nicht wie ein Bankkonto!
Man muss kein Crypto-Steuer-Tool wie z.B. Accointing oder andere verwenden. Bei individuellen Adressen hätte man aber meines Erachtens den Vorteil, leichter und schneller sehen zu können, auf welchen Adressen inzwischen steuerfreie Coins drauf sind. Mit einer einzelnen Adresse ist das meines Erachtens etwas mühsamer, da man sich dann individuelle UTXOs einer Adresse ansehen muss. Beim Transferieren ist dann sowieso Coin-Control hilfreich und ggf. sogar nötig, wenn man sicherstellen möchte nur steuerfreie Coins zu bewegen.
Ist das für Bitcoin bei der BitBox02 tatsächlich so? Das würde mich wundern, wenn Shiftcrypto das so implementiert hätte, wenn auch nur als zusätzliche Option. Bei ETH hast du nur eine Adresse, weil ETH aber auch kein UTXO-Modell verwendet, sondern ein (vertrauteres?) Konten-Modell.
Absolut, ein No-Go! Stell’ dir vor du kaufst privat Irgendwas mit Bitcoin, hast vielleicht mühsam einen niedrigeren Preis herausverhandelt, bißchen Tränendrüse, armer Familienvater, viele Kindermäuler, die zu stopfen sind, … und dann sieht der Verkäufer, daß du von einer Adresse transferiert hast, die einen ganzen fetten Haufen an Sats hält. Jo, wenn der jetzt einen 50$-Maulschlüssel bei der Übergabe zückt, musst du dich nicht wundern.
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Nein, eigentlich im Gegenteil: Verwendete Adressen werden dir in der BitBoxApp gar nicht mehr angezeigt, du müsstest sie manuell aus der Transaktionshistorie übernehmen.
Jede moderne Wallet nutzt außerdem selbständig Wechseladressen, worauf du auch keinen Einfluss hast. Das ist auch sinnvoll so.
Wie @Cricktor schon schreibt gibt es wirklich keinen Grund Adressen mehrmals zu verwenden.
Vielen lieben Dank für Eure Antworten.
Das habe ich dann grundlegend falsch verstanden. Ich habe bis jetzt nur eine Hot Wallet, auf der ich nur ein wenig Etherium gelagert habe. Dort habe ich immer nur eine Wallet-Adresse gesehen.
Ich wusste nicht, dass das bei Bitcoin anders ist. Muss mich noch genauer über UTXO informieren.
Für mein Bitcoin-Hodling möchte ich aber unbedingt eine Cold Wallet, ziemlich sicher eine Bitbox2.0 (Bitcoin only), zulegen.
Bitcoins beziehe ich aktuell durch Bison und Relai. Dort liegen die Bitcoins auch noch. Gut, bei Relai nicht unbedingt, dort hat man ja eine „eigene“ Wallet.
In meinem Fall empfiehlt es sich dann, auf der Bitbox2.0 zwei separate Konten anzulegen, oder?
Sorry, die Frage ist nicht mehr unbedingt Thread-Topic.
Das ist im Prinzip Geschmacksfrage, wie du dein Kassenbuch führen möchtest. Ich führe zB nur ein Konto wo ich meine ganzen DCA Sachen drauf packe. Extra Konten lohnen sich zB dafür wenn du deine Bitbox mit jemanden teilst und ihr eure Kontostände übersichtlich trennen wollt.
@intro_man Ich danke Dir 
Eine Sache verstehe ich noch so nicht ganz bezüglich der mehreren Bitcoin-Adressen.
Wenn mehrere einzelne Bitcoin-Adressen verwendet werden, wie funktioniert das dann beim Anbieter Relai mit dem automatischen Senden (bei DCA) der Bitcoins in die externe Wallet?
Bei einer fixen Adresse wie bei Etherium wäre mir klar, dass Relai die Coins dann automatisch an diese eine Etherium-Adresse sendet.
(Ihr seht … ich bin noch nicht so firm in der Materie )
In diesem Fall verwendet Relai immer dieselbe Adresse - nämlich die, die von dir in der App hinterlegt wurde.
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Du solltest auf jedenfall für das Bezahlen immer eine neue Wechselgeldadresse verwenden. Fürs Hodeln kannst du erst mal mehre Käufe auf einer Adresse sammeln.
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Mit Wechseladressen kommt man als Nutzer wie gesagt nicht in Berührung. Wallets wählen automatisch frische Wechseladressen, die übrigens auch auf einem anderen Ableitungspfad liegen.
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Mehrere Accounts bei der Bitbox macht auch Sinn, wenn du bei PocketBitcoin deinen xpub angibst, um jede Transaktion von dort auf eine neue Adresse zu bekommen. Dann kennt Pocket quasi alle Adressen dieses einen Accounts (bzw. Ableitungspfades)
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Vielen Dank, das war auch eine Sache die ich jetzt optimal beantwortet bekommen habe. Grüße