Soo @SHA-2 und @sutterseba Coins wieder da.
Habe gedacht das ich genau das gefragt habe ob ich es einfach ein und ausschalten kann.
In dem Buch von Marc Steiner habe ich das nämlich anderes verstanden.
Natürlich kannst du es „einfach“ ein- und wieder ausschalten.
Aber wie ich oben bereits geantwortet habe hat das auf deine Bitcoin keine Auswirkung. Diese bleiben weiterhin auf der Wallet ohne bzw. mit Passphrase liegen, egal wie die BitBox02 eingestellt ist. Schaltest du aus landest du in der Wallet ohne Passphrase, die dann entsprechend leer ist, während deine Bitcoin weiterhin auf der Wallet mit Passphrase liegen.
Kann sein dass dieser Ausschnitt ohne Kontext missverstanden wird, aber es ist natürlich so gedacht gewesen dass du den gesamten Beitrag liest.
Dir danke ich für Deine schnellen Antworten, langsam geht auch das „ich glaube ich muss kotzen Gefühl“ weg. Lesen heißt bei mir nicht immer gleich verstehen.
Und ich glaube das Du schon länger als 6 Monate am Start bist und deshalb falle ich noch in die Kategorie „Welpenschutz“, oder?
Lieber @Sutterseba ich habe leider noch immer nicht alle Antworten.
Da ich diese Passphrase noch habe muss ich ohne Passphrase in meine Bitbox.
Und dann mir eine neue Adresse aussuchen und meine SATS rüber schicken.
Kann ich das in einem Rutsch machen, oder ist das nicht gut?
Jetzt kann ich die Passphrase deaktivieren und dennoch sind sie SATS da, richtig?
So wie ich das verstehe bittet Bibox jetzt xPub an.
D.h. ich muss dann ein zusätzliches Konto erstellen.
Damit Pocket meine SATS nicht einsehen kann, stimmt das soweit?
„Account mnemonic ohne Passphrase“ hier holst du dir eine „Empfangsadresse“.
„Account mnemonic + Passphrase“ sende Coins an Adresse aus 1.
Erstelle neuen Dauerauftrag bei Pocket mit neuer Adresse aus „Account mnemonic ohne Passphrase“
alternativ zu 3. wenn du die Pocket xPub Lösung verwenden möchtest, würde ich einen extra „Account“ (Pocket fordert diesen sogar) verwenden z.B. Account in der BitBoxApp, über eine Passphrase oder über ein SD-Backup mit anderen Wörtern.
Ich habe mir gerade Gedanken über mein Wording gemacht, ich glaube der Begriff Account wurde von mir an dieser Stelle missverständlich verwendet!
Du beziehst dich mit Account auf folgendes vorgehen vermute ich:
Von folgendem Text ausgehend BitBoxGuides - Where can I find my extended public keys?
Somit kannst du natürlich auch in deiner BitboxApp einen neuen Account mit der identischen mnemonic generieren und dieser Account hat auch einen eigenen extended public key.
Bitte um einen kurzen Kommentar, wo bei der folgenden Ausführung mein Denkfehler liegt:
Ich habe auf der BitBox02 eine Passphrase eingerichtet. Ein sehr einfaches Wort, was auch so im Wörterbuch zu finden ist. Meine Gedanken waren, dass ein Auffinden meiner 24 Wörter und deren direkten Ableitungen nur leere Adressen zeigt. Natürlich würde ein computergestütztes Bruteforcen sehr schnell auch mein Wort als Passphrase ergänzen und damit meine Hauptadressen finden. Aber hat jeder Dieb das Know How? Ich dachte mir, ein einfaches Wort ist besser als keines, da es ohne weitere Kenntnis der Materie beim Finden meiner 24 Wörter immer auf ein leeres Wallet führt.
Dennoch wird immer gesagt, dass ein einfaches Wort sinnfrei als Passphrase ist.
Habe ich einen Denkfehler?
Dank dir. Dann habe ich für mich zumindest keinen Denkfehler. Ich denke da an z. B. einen Einbruch und trotz eines guten Verstecks wird der Seed gefunden. Da ein Einbruch meistens schnell bemerkt wird könnte man dann noch schnell aktiv werden. Ein Einbrecher hat ja meistens etwas anderes zu tun, als sich kurz nach dem Einbruch an das Hacken von Passphrases zu machen. SO verbreitet ist das Wissen darüber sicherlich nicht.
Deine Anmerkung bezüglich der Weitergabe der Passphrase habe ich familiär bereits geklärt.
Viele Grüße
Das verwenden einer absichtlich schlechten Passphrase ergibt für mich absolut keinen Sinn und würde ich niemals so empfehlen.
Wie @SHA-2 schon schreibt liegt die oberste Priorität bei der Sicherheit deines Backups. Wenn bei mir jemand einbricht findet er kein Backup - das ist viel wichtiger.
Echt? Wenn ich eine Bitcoin Mnemonic finde hat die erstmal 100% meiner Aufmerksamkeit. Und wir reden schließlich von einem Einbrecher der die 24 Wörter auch als solche identifiziert.
Der totale Zeitaufwand für mich mit meinem Studenten-Laptop deine Passphrase zu brechen liegt unter 5 Minuten. Du spekulierst jetzt wie lange ein Einbrecher brauchen würde, den du nicht einschätzen kannst. Du spekulierst auch dass du den Einbruch schnell bemerken würdest, wie kommst du zu dieser Annahme?
Wir diskutieren hier Sicherheit auf sehr hohem und vor allem spezifischem Level, also musst du das auch komplett durch denken.
Wieso nicht einfach eine sichere Passphrase verwenden?
Sowas hier würde ja schon reichen:
reiterate-countless-empirical-used
Und du hast nach einem Einbruch eigentlich besseres zu tun als eine Bitcoin Transaktion zu tätigen, bei der du sogar Gefahr läufst einen Fehler zu machen - wahrscheinlich müsstest du kurzfristig sogar mit einer Hot Wallet überbrücken. Ab einem bestimmten Betrag wäre das für mich undenkbar.
Es gibt sogar Anleitungen wie man eine Passphrase bricht, die findet man mit den richtigen Keywords über eine Google Suche auch als Laie: