BISON - Transfer of Funds Regulation

Ist nicht Sinn der Sache, bei Bison BTC zu kaufen, dann diese zuerst an Pocket weiterleiten, um dann von Pocket auf seine Cold Wallet seine BTC zu sichern.

Was zumindest bei Trezor Safe 5 der Fall ist.

1 - ja, man kann die Adresse auswählen, von der man etwas sendet (Coin Control)
2 - wenn man auf der Adresse aber mehr BTC hat, als man sendet, so wird für den Rest ein neuer UTXO erstellt.

Sprich, für 1 Jahr kann man von Bison auf eine bestimmte verifizierte Adresse senden lassen und hat seine BTC dort drauf.

In Jahr 2 muss man erneut verifizieren. Man kann wieder dieselbe Adresse zum verifizieren nehmen, da sind ja wieder BTC drauf (vom ganzen Jahr). Allerdings wird für den Rest dann wieder eine neue Adresse generiert.

Ergebnis ist, dass immer die BTC von einem Jahr auf einer Adresse liegen (minus Gebühr des verifizieren).

Aber das geht ja auch nicht anders.

Ich habe dazu mal eine Verständnisfrage. Ist die UTXO die man für eine Sendung auswählen kann gleichbedeutend mit „Adresse“? Das heißt die Adresse die in den Transaktionsdetails einer empfangenen UTXO angezeigt wird, ist die die der Empfänger (im hier diskutierten Fall die Börse Bison) als Sendeadresse sieht?
Nach meinem bisherigen Verständnis wird bei jeder Sendung von meiner Wallet aus meinem Schlüssel eine neue Adresse generiert.
Wohl gemerkt bei jeder Sendung. Für den Empfang ist mir klar dass ich auch eine Adresse mehrmals verwenden kann. Auch wenn es aus Privacy Gründen oft nicht empfohlen wird.

Mein Gott, les doch mal was ich schreibe! Mir ist das echt zu anstrengend alles dreimal zu erklären. Und mach dich mit Wallets und deren Adressen vertraut, da ist noch Potenzial nach oben.

Wenn du eine bestimmte UTXO zum Überweisen auswählst, so „sieht“ der Empfänger diese Adresse als Sendeadresse, korrekt.

Der „Input“ muss ja immer von einer existierenden Adresse kommen. Bei der Verifizierung ist eben nur wichtig, dass du die korrekte auswählst, sofern du UTXO’s auf mehreren verschiedenen Adressen hast.

Danke Dir. Dann habe ich es jetzt verstanden.

Genau, Coin Control, oder Münz Kontrolle in Blue Wallet, ist das Zauberwort.
Üblicherweise liegen die Guthaben auf mehreren Adressen. Entweder sucht man sich eine Adresse raus wo nur ein kleiner Betrag drauf ist oder bereitet das mit einem kleinen Kauf bei Z.B. Pocket Bitcoin vor. Damit muss man nicht sein ganzes Guthaben offenbaren wenn man alles auf eine Adresse konsolidiert hat. Denn ausgegeben wird immer alles und der Überschuss geht zurück auf eine Wechseladresse.
Vermutlich kann man aber auch einfach Guthaben von der Börse die man nutzt übertragen solange man unter 1k Euro bleibt. Damit wäre das Problem auch für Anfänger ohne Guthaben auf einer eigenen Wallet problemlos zu lösen.

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Was passiert denn eigentlich, wenn man z.B. 1 Bitcoin an die Börse schickt, deren UTXOs auf verschiedenen Adressen liegt. Muss dann jede einzelne Adresse mit jeweils einem Satoshi-Test nachweisen? Im worst case wären das vielleicht 100 Adressen, deren Ownership zu beweisen wären :sweat_smile: . Vor allem weniger affine Use werden wohl kaum ihre Coins vor der Transaktion konsolidieren oder per Coin Control gezielt von einer Adresse Bitcoin versenden und in solche Fallen tappen.

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Ich würde vermuten das der Nutzer entweder vorher konsolidieren muss, oder den erweiterten Public Key mit der Börse teilt. Damit hat die Börse dann alle Adressen die zu dem zpub gehören.
Insgesamt muss man sehen wie sich das entwickelt, das ganze Thema ist ja sehr neu.

EDIT: Es sollte natürlich erweiterter Public Key heißen, nicht Privat Key! Fehler von meiner Seite…

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Einige sollten sich ehrlich fragen, ob sie ihre Bitcoin tatsächlich selbst halten sollten… Ich sehe da sehr viel Verlustpotenzial und grundlegende Verständnisprobleme.

Mir wird jetzt auch immer klarer, dass das wahrscheinlich auch das Hauptziel hinter der Regulierung ist. Nicht nur die Transaktionen besser zu verfolgen, sondern auch die Anleger dazu zu bewegen sie eher auf Börsen zu halten damit man diesem Aufwand und den Kosten entgeht.

Aber schauen wir mal wie sich das entwickelt. Vielleicht gibt es bald bessere Lösungen. Für mich alles noch etwas unübersichtlich bei der Umsetzung.

Das Seltsame ist doch, dass weder Kraken noch Bison die User vorher warnt, dass die Bitcoin vorher konsolidiert werden sollten bzw. die Absende-Adresse mit Coin Control gesteuert werden soll. Als ob sie die Leute absichtlich in diese Falle rennen lassen wollen, sodass ihre Coins eventuell deutlich länger eingefroren bleiben bis zusätzliche Nachweise erbracht sind. Nach diesem Trauma lassen viele Leute ihre Bitcoin wahrscheinlich einfach auf der Börse liegen…

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Ich glaube eher tatsächlich, dass sie alle etwas überfordert mit der Regulierung sind bzw. noch daran arbeiten eine optimale Lösung zu finden. Und diese bekommt man nur, wenn man viele Beispielfälle hat. Daher warte ich auch lieber.

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Ne ne. Das Wissen für die Selbstverwahrung ist eine hol und keine bringschuld. Man sollte als Börse schon davon ausgehen das grundlegendes Verständnis von Bitcoin Transaktionen vorliegt.

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Überforderter Broker, der die für sich erstbeste Möglichkeit der „Adress-Verifizierung“ einbaut + nun überforderte User die nicht über ausreichendes Verständnis über 1) die Regelung an sich und 2) der grundlegenden Technik hinter Bitcoin und Selbstverwahrung verfügen → Absolutes Chaos. Das war abzusehen und zieht sich hier seit Wochen nun in doppelter und dreifacher Ausführung in etlichen Threads durchs Forum.

Eigentlich müsste man hier die kompletten Hilfestellungen für BISON Kunden einstellen und auf jede Frage mit der BISON-Support Email antworten (oder für welchen Broker oder Börse auch immer das nun gilt, die diesen dämlichen Satoshi-Test fordert). Ohne Shitstorm auf die Börsen/Broker, wird da vermutlich nur langsam gehandelt.

Die haben übrigens auch nix davon, wenn Coins eingefroren werden… die leben davon, dass Coins die Besitzer wechseln.

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Also nochmal zum Verständnis.
Ich wollte mir am 30.12. meinen Bestand von Bison auf meine private Wallet senden zu Adresse „ABC“
Bison will nun, dass ich von Adresse ABC etwas zu denen schicke. Das habe ich scheinbar nicht gemacht, da die Bitbox automatisch immer neue Adressen generiert und ich von irgendeiner zufälligen Adresse gesendet habe.
Ich muss also noch den nötigen Beweis an Bison erbringen.

Ich habe noch etwas auf meiner Wallet rumliegen.
Kann ich nun eine geringe Menge Coins von meiner Wallet an meine Wallet, aber an die Adresse „ABC“ senden. Dann taucht diese Transaktion mitsamt den geringen Menge Coins in meiner Bitbox wieder auf. Nun habe ich aber in der Coin Control diese Adresse sozusagen verfügbar und kann eine weitere Transaktion mithilfe von Coin Control an die Bison Adresse machen. Dort ist es dann so, dass ich VON Adresse ABC sende und der Satoshi Test erfüllt?

Wäre das der richtige Weg?

Und ja natürlich ist das eine Holschuld man muss sich damit befassen und mich informieren. Aber genau das mache ich hier doch. Ich benötige Hilfe und es bringt mir nichts, wenn erfahrene Leute jetzt auch noch draufhauen und sagen:Ja musst dich halt informieren usw. Ich bin ratlos und kenne mich in der Thematik nicht aus. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir helft und mich unterstützt. Danke schön.

Erstmal in der Bitbox App Coin Control aktivieren. Dann kann man in der Senden Maske sehen wo was auf welchen Adressen liegt. Dann kann man die Adresse auswählen von der man senden will. Ggf vorher schauen welche Adresse man verwenden kann und diese im Vorfeld bei der Börse angeben.

Das meinte ich vorher mit Vorbereiten.

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Ok. Danke erstmal. Coin Control muss aktiviert sein. Das ist klar.
Dann ist mein Ansatz ja scheinbar richtig.
Ich werde nachher, wenn uch zu hause bin nochmal genau gucken und mich wieder hier melden. Als erstes muss ich aber mal BTC von meiner Wallet an meine Wallet zu Adresse ABC senden, korrekt?
Dann würde ich das erstmal als erstes machen. Ich muss zur Börse 0.0000168 BTC oder so senden für den Satoshi Test. Ich würde dann einfach 0.0000333BTC an die Adresse ABC senden, damit ich noch was über habe für Gebühren für die spätere Transaktion zur Börse. Denke ich richtig?

Grundsätzlich würde ich sagen das ist richtig so. Ich würde allerdings ein bißchen mehr senden, je nach dem wie die Gebühren sind. Nicht das das nacher zu knapp ist.

Ein bißchen blöd gemacht ist das man bei der Bitbox erst in der Senden Maske auf Coin Control klicken kann um zu sehen wo was liegt. Aber wenn man das weiß ist auch das einfach zu bewerkstelligen.

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Ein Hinweis noch dazu den ich gerade im changelog der BitBox App gelesen habe. Seit dem Sambuco update im November ist eine vorhandene „Wechselgeld-Adresse“ in der BitBox App entsprechend gekennzeichnet. Sehe ich bei mir auch so.
Diese dann natürlich auf keinen Fall für den Satoshi-Test verwenden.

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