Ich denke Bison wird da die wenigsten Probleme machen. Das ist eine Handelsplattform. Jemand kauft die Bitcoin, die du verkaufst. Das Geld wechselt den Besitzer. Deine Bank könnte Probleme machen und fragen woher die hohe Summe kommt. Aber dann hast du ja hoffentlich alle Nachweise schön aufgehoben ![]()
Wie gesagt es ist nur eine subjektive Theorie.
Wenn du dir heute 10.000 Euro bei der Sparkasse ausbezahlen lässt, diese unter dein Kopfkissen legst und diese nach einem oder zehn Jahr wieder zur Sparkasse bringst, musst die die Herkunft nachweisen.
Auch wenn die Sparkasse die Information schon in ihrem Datenwald irgendwo haben, kann niemand sagen ob es die Gleichen 10.000 Euro sind.
Bei Bitcoin würde BISON sicherlich nicht den ganzen mempool durchsuchen, um zu prüfen, ob dies die gleichen Bitcoin sind, die auch damals ausbezahlt wurden. Sie werden verlangen, dass gute Nachweis verbringst.
Zumal die Fristen auslaufen können und die Daten nicht mehr verfügbar sind.
Von welchen Fristen redest du ?
Aber ich dachte gerade das ist der Vorteil von bitcoin ……das alles bis in die Unendlichkeit zurückverfolgbar ist Welche bitcoin woher ursprünglich kamen udn zu wem ….
Für Bison in diesem
Falle müssten doch Nachweise reichen in Form der Adressen ?
Da muss dann Bison doch Dan schon aktiv werden und nachschauen
Welche Nachweise könnte man den sonst bringen außer die Adressen ?
Baken müssen Kontobewegungen, Kontoauszüge oder Dokumentationen zu Transaktionen nur 10 Jahre aufbewahren, danach werden sie in der Regel zur Entlastung gelöscht oder physisch vernichtet.
Ob die Bank oder der Broker in 10 Jahren dazu verpflichtet ist anhand von einer Adresse selbst die Herkunft zu prüfen, glaube ich nicht.
Du musst den Nachweis erbringen, nicht BISON oder die Bank müssen danach suchen.
Ich denke in unserem Beispiel wirst du die Transaktionshistorie deiner Wallet vorlegen müssen.
Klar, könnte Bison dies alles auch recherchieren, aber das werden sie nicht tun, weil du in der Nachweispflicht bist.
Wie gesagt, alles nur Spieltheorie, keiner weis was kommen wird.
ja aber genau da ist Bison / BSDEX finde ich vorbildlich was die Reports betrifft.
Die Kontoberichte über Deine Transaktionen sind genau so, wie Bison sie bei einem MHN auch von Dir einfordern würde… dh regelmäßig Reporte und Kontoauszüge sichern und langfristig backuppen, dann ‚sollte‘ es später keine Probleme geben.
das ist bei mir übrigens der Grund, weshalb ich zu Bison und BSDEX gewechselt bin… es gibt andere Broker/Börsen die mir deutlich sympathischer sind, bei denen aber das Reporting schei*** ist.
Du meinst die reports der Transaktions Historie ?
Da steht ja nur drin welche coins in welchem Betrag wann versendet wurden
Du denkst das würde als Nachweis reichen ?
Damit könnte ich ja nicht nachweisen das genau die coins von damals zurück überwiesen wurden
……
nein, ich meine die Reporte, die Du in der App unter Konto >> Reports herunterladen kannst. Dort gibt es uA einen Info Report Krypto, der sowohl Steuerinformationen, wie Haltedauer etc. listet, aber auch alle Einzahlungen (Fiat), als auch alle Krypto Käufe. Zus. kannst Du dort auch einen monatlichen Kontoauszug der Solaris Bank ziehen.
@fqr: ich verstehe Viator so, als sei das der Dreh- und Angelpunkt
BSDEX: Transaktionshistorie_Jahr.pdf
Die Reports enthalten auch Ein- und Auszahladressen.
→ BSDEX als auch Chainalysis werden auch nach über 10 Jahren wissen welche Adressen ihnen als Börse gehören. Mit den Reports ist auch klar die Auszahlung an dich später noch belegbar.
BisonApp: JAHR_TransactionExport.csv
Enthält keine Ein- und Auszahladressen.
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Die Kontoauszüge der Solaris listen hingegen FIAT-Eingänge und Ausgänge sowie Käufe und Verkäufe (die sogar mit einer nicht sprechenden ID „description“.
Unglücklicherweise findet sich die ID nicht in der csv wieder, so dass bei mehreren Käufen zum gleichen Eurobetrag die Zuordnung unklar bleibt und ebenso was genau gekauft in der Transaktion mit einer ID verkauft/gekauft wurde. Timestamps helfen für das Matching auch nicht weiter, da zwar die csv Sekunden genau die Trades dokumentiert, Solaris aber leider nur das Datum ohne Uhrzeit ausweist. Sehr unglücklich gelöst!
du hast ja dann noch die eingänge auf deiner HW wallet. da gibts ne transaktions ID. wenn du dann noch die kommentar funktion der wallet nutzt um die eingänge nach börse zu taggen….
aber ich glaube nicht, dass die bank/börse jeden utxo zurückverfolgt, das geht dann wahrscheinlich eher so:
am xx.xx.xxxx wurden summe x vom referenzkonto eingezahlt, am xx.xx. dann damit 0,6 BTC gekauft, am xx.xx an wallet xy ausgezahlt und dann nach x jahren 0,6 BTC wieder an die börse zurück. ob das dann exakt die utxos sind ist dann imo… hoffe ich… egal, solange plausibel. :)
bei BSDEX hast du im report zumindest die internen transaktions ids… und bei einer auszahlung auf die wallet sender und empfänger
Technisch geht die Herkunftsprüfung schon auf Adress- bzw. UTXO -Level, denn heir lässt sich eben der Weg, die Historie deiner UTXO nachzeichnen. Die zweite Sache die natürlich ebenso geprüft wird/werden kann/werden wird, ist woher die Mittel für die Käufe mal kamen. Sprich genau die von Dir erwähnte Plausibiität.
gut, dass die rückverfolgung möglich ist, ist mir klar…. aber ob eine bank das alles bis ins detail macht, wenn die entsprechende menge coins bei ihnen gekauft wurde und der rest passt, wage ich zu bezweifeln.
klar, das stimmt, woher die fiat kohle zum kauf stammt, muss man sicher belegen, aber das läuft bei bison/bsdex ja ausschließlich über das referenz konto und dessen kto auszüge hat man ja eh für die ESt erklärung gesammelt.
So ausschließlich ist das nicht immer, denn es kann ja auch durchaus auch Einzahlungen von anderen Wallets oder Börsen geben. Nicht alle Funds kommen oder gehen also immer in Euro.
Meine These ist, dass es essentiell sein wird lückenlose Dokumentation über alle Börsen, Konten und Transaktionen intern wie extern zu haben. In komplexen Fällen wird es auf Drittgutachten herauslaufen, die eben diese Dokumentation geprüft haben und die bestätigen. Mit dieser dürften sich dann auch die Anbieter zufrieden zeigen, zumindest die OTC-Desks oder auch bei kleineren Kunden gegen extra Münzeinwurf.
nun ja… wir sprachen aber hier doch urspr. von coins, die bei Bison / BSDEX gekauft, auf der HW wallet gehodlt wurden und dann später dann wieder zurück an Bison /BSDEX zum auscashen.
Meine bescheidene Hoffnung ist daher, dass dann die Probleme eines MHN so gering wie möglich sind.
Ich hatte zu Beginn meine BTC Laufbahn, etliche Broker, Börsen etc. ausprobiert., mit zT etwas abenteuerlichen Einzahlungsmöglichkeiten und Konten… wenn du dann diese Coins bei Bison oÄ verkloppen willst, kann ich mir vorstellen, dass es schwierig wird…
Aber wie gesagt, ich bin daher zu einer piefig-deutsch-korrekten Broker/Börse gewechselt, nicht weil mir das so gefällt, sondern in der Hoffnung später mal so wenig Probleme zu bekommen wie möglich… ich kann aber auch völlig falsch liegen… ![]()
Wir scheinen einen ähnlichen Weg gegangen zu sein. Man lernt dazu ;)
Kommentar Funktion um Eingänge der Börsenkurs Taggen …sagst du …
Was bedeutet das und wie macht man das und kann man das immer machen egal wie lange die Transaktion zurückliegt ?
Und noch die Frage ……die transactions id ist die individuelle addresse über die man ganz klar zurück verfolgen Kann das die bitcoin ursprünglich von Bison kamen ?
Also riecht es zb spöter diese Id als Nachweis bei Bison vorzulegen ???
zB bei der Bitbox kannst Du alle Transaktionen in der Bitbox App mit Notizen versehen, sodass jeder utxo nicht mehr als kryptische Nummer angezeigt wird, sondern die von Dir eingetragene Notiz stattdessen angezeigt wird.
ich nutze das, um zB meine Einzahlungen zu taggen, also zB BTC Betrag XY dann als „von Bison“ zu kennzeichnen, dann weiss ich später welche utxo von Bison kamen.
Das wird allerdings in der Bitbox App gespeichert, nicht in der Blockchain. So dass man bei einem evtl. Zurücksetzen und Wiederherstellen der Bitbox seine Notizen wieder importieren muss.
Alternativ könnte man auch für jede Börse auf der HW wallet ein separates Konto anlegen…
Ja über die Transaction ID kann jeder sehen, von welcher an welche Adresse die BTC geschickt wurden und wann. Allerdings natürlich anonymisiert als BTC Adresse…
Ok also machst du das eher für dich selbst zur Übersicht und nicht weil es ein besserer Nachweis für Bison ist …….
Kann ich das Taggen auch mit ledger machen ?
Und wenn nicht kann ich wenn ich ne bitbox mal hole mit meinem seed ne bitbox Ja das wieder herstellen und dann Taggen ? Falls es bei ledger nicht geht ???
Ps : also meinst du Screenshots von meinen bitcoin Eingängen mit der Transaktions Id ….bei ledger
In Verbindung mit allen Reports von Bison sollten ja wohl locker reichen als Nachweis ?
nein, ich mache das ganz allgemein, falls irgendwann irgendwer einen MHN haben möchte. parallel trage ich alle Transaktionen bei Cointracking ein und kann so nachvollziehen woher meine coins kamen.
ob der ledger eine derartige Funktion hat, kann ich Dir mangels ledger nicht sagen, das müsstet du doch wissen.
Ich denke das ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Ich dokumentiere auch alles, so dass ich mir keine Vorwürfe machen muss, irgendwas nicht korrekt angegeben zu haben, falls mal irgendwas ist.
PS: Wisst Ihr eigentlich wie das bei der BitBox und Cointracking ist, wenn man auf der BitBox zwei Konten angelegt hat. Das zählt doch steuerrechtlich als unterschiedliche Wallets oder? Also ich meine wenn man quasi mehrere Depots hat und die unterschiedlich besteuern lassen will - sprich ein Depot ist zB schon 10 Jahre alt und das soll unberrührt bleiben und auf dem anderen BitBox Konto (Adresse) liegt zB das Zeug was man bei Bison gekauft hat und man verkauft dann nur das von dieser Bison Adresse. Dann ist das doch in Ordnung oder? Also unter dem Aspekt FIFO, weil ich ja „Depottrennung“ mache.
Alles was einen eigenen Master Public Key (xPub/zPub) hat aus dem sich die Empfangsadressen hat, ist meines Erachtens argumentierbar getrennt eine eigene Wallet. Das gilt auch für Konten/Accounts mit gleichem Seed, die aber dank unterschiedlichen Ableitungspfaden auch unterschiedliche Master Public Keys haben.
Scheint also vollkommen schlüssig, wenn du auch in Cointracking zwei getrennte Depots dafür führst.

