Bitte korrigiert mich wer, wenn ich blödsinn schreibe(!), aber es geht nicht nur darum Transaktionen nachvollziehen zu können. Eine Node ist quasi der Zugang zum Netzwerk. Ohne eine Node, die die Transaktion veröffentlicht bzw übermittelt, bekommen die Miner gar nichts von der Transaktion mit und dementsprechend wird sie nicht geminet bzw bestätigt.
Völlige Eigenkontrolle habe ich demnach also nur wenn ich im Zweifel meine Transaktion SELBER ins Netzwerk übermitteln kann ohne das Risiko zu haben zensiert werden zu können. Oder alternativ gibt es eine möglichst große Anzahl von Nodes, auf die ich notfalls zurückgreifen kann. Je größer aber die Speichermenge ist, desto schwieriger wird es für „Normalos“ eine Node zu betreiben
Aufgrund eben der enormen Menge an Transaktionen und Daten. Das sieht man doch bei all den anderen „tollen“ Projekten auch. Mit steigender Nutzung steigt der Speicherplatzbredarf bei Nodebetreibern exponentiell an. Das heißt je größer das Netzwerk wird und je mehr Leute es nutzen, desto mehr Speicherplatz wird für eine Fullnode benötigt und desto zentralisierter wird das Netzwerk. Deswegen verstehe ich NICHT wie du zu folgender Aussage kommst:
???
Als Lösung dafür dass trotzdem Leute eine Node (keine Fullnode!) laufen lassen können siehst du Pruning:
Jetzt frage ich dich: wie wahrscheinlich ist es aber, dass wirklich jeder eine Pruned Node laufen lassen kann? Bei der aktuellen Nutzung des Netzwerks mit ein paar TPS wird das noch möglich sein. Aber selbst bei wenigen Millionen TPS, hat man schon soviel Throughput, dass nicht mehr viele Leute eine Node laufen lassen können. Und da rede ich dann gar nicht mehr unbedingt nur noch vom Speicherplatz der fehlt bzw teuer wird (dann sogar auch wenn er nur für 3 Tage benötigt wird), sondern eher weil man so eine Menge von Daten wahrscheinlich nicht mehr so einfach mit einer normalen Internetleitung runtergeladen bekommt. Also auch da hat man wieder einen Faktor drin, der das Netzwerk eher zentralisiert, als dezentralisiert, weil es wieder Mindestvorausetzungen (extrem gutes Internet) geben wird um eine Prunned Node zu betreiben.
Wie man es auch dreht und wendet, Kaspa sieht mir aus wie jedes andere Projekt. Skalierbarkeit um jeden Preis, hier auf Kosten der Dezentralität. Nochmal: ich behaupte nicht die Zukunft zu kennen! Aber so wirklich überzeugt mich das alles halt nicht. Wer weiß vllt bietet Kaspa ja Anreize für einen besseren L2 auf Bitcoin. Aber als L1 gibt es da für mich viel zu viele Risiken und Unstimmigkeiten, da bleibe ich defintiv lieber bei Bitcoin