Angriffsvektor auf die Freiheit gefunden :-(

Hey zusammen
zugegeben ist es nicht direkt der Angriffsvektor auf Bitcoin selbst, aber in gewisser Weise vielleicht auf seinen „Sinn“.
Ich hoffe aber sehr, dass ich mich irre. :-)
Ich habe letztens Roman geschaut und er hat die Frage bekommen, ob Sharia nicht ein Angriff auf die Freiheit wäre. Also Bitcoin würde bleiben, aber Libertarismus/Freiheit versagt scheinbar komplett gegen den politischen Islam, da er sich durch Geburtenrate durchsetzt. Leider hatte auch Roman darauf keine Antwort und wenn ich mich richtig erinnere meinte er nur, dass er für Religionsfreiheit ist und vielleicht machen Menschen mit Bitcoin auch wieder mehr Kinder.
Seit 1400 Jahren, also seit seiner Existenz, wächst der Islam unaufhaltsam prozentual an der Gesamtbevölkerung der Menschheit gemessen und hat nun ca 20% der Weltbevölkerung(!) erreicht. Exponentialentwicklung geht dabei weiter. Selbst in Ländern wie der Türkei wo die Geburtenrate auf unter 2,0 gefallen ist machen die Nicht-Muslime weniger Kinder als die Muslime und Kurden und Syrer machen 5 Kinder pro Frau. Also: In fast jedem Land auf der Welt machen Muslime mehr Kinder als Nicht-Muslime, egal ob die Geburtenrate bei einem oder 4 Kinder pro Frau liegt.
Was meint ihr? Wie fixt Bitcoin dieses Problem?
Bin gespannt auf eure Gedanken.
Beste Grüße
Sorbas

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Warum sollte das ein Problem sein?
Selbst wenn es nur noch Muslime geben würde, ändert das doch nichts an Bitcoin. Die Türkei hat eine der höchsten Adoptionsraten. Welcher Religion man angehört hat nichts mit Bitcoin zu tun.

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Realität ist das der absolut grösste Anteil der Immigranten egal welchen Glaubens und Hintergrund sich nach spätestens der dritten Generation komplett in der jeweils dominanten westlichen Gesellschaft integrieren.

Diese „replacement Theorie“ ist absoluter rassistisch motivierter Bullshit der von irgendwelchen Neo-Nazis gepushed wird.

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Das stimmt so pauschal nicht. Das kann ich jetzt leider nicht mehr belegen, aber es gab schon vor ca. 20 Jahren eine vom Staat selbst in Auftrag gegebene Studie, die belegte, dass sich im Gegenteil bei späteren Generationen eine Hinwendung zur elterlichen/großelterlichen Kultur beobachten lässt. Also auch das Religion, Tradition usw. eine größere Rolle spielt.

Frag mal einen jungen Migranten. Da wird kaum einer sagen, es sei denn, er denkt, du seist eben ein solcher Neonazi den er provozieren will, dass er sich selbst als Deutscher sieht. Die werden mehrheitlich alle sagen sie seien Marokkaner, Türken, Tunesier, Syrer, Afghanen…

Aber darum geht es auch gar nicht. Drehen wir doch das Modell einmal um. Was glaubst du wie fänden es z.B. X-beliebige Afrikaner wenn in ihren Staat Millionen Weiße einwandern würden? Oder in irgendein asiatisches Land?

Das gibt es nur im sog. Westen und natürlich ist das eine Folge des Kapitalismus. Aber auch das ist ein anderes Thema.

Zum Thema: Ist es denn nicht so, dass der Bitcoin am Ende immer von der Nachfrage lebt? Wenn die Nachfrage nun ausbleibt, also klein bleibt, das Netzwerk klein bleibt, dann taugt er praktisch eben weder als Wertspeicher noch als Zahlungsmittel.

Bei all den Prognosen wird einfach stillschweigend davon ausgegangen, dass die Nachfrage über die Zeit wegen der Eigenschaften des Bitcoins wächst und wächst. Aber das muss nicht sein. Die Eigenschaften als solche führen nicht zwingend zu einer Nachfrage. Da können sie Eigenschaften noch so einzigartig und toll sein.

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Die Islamisierung und die Bitcoinisierung der Welt widersprechen sich doch nicht.

Unter der Annahme, dass Bitcoin bzw. seine Nutzung eine freiheitliche Geisteshaltung voraussetzt, dann schon.

Wobei die Vorstellung einer solchen liberalen bzw. libertären Welt ohnehin eine Utopie ist und das Rad der Geschichte zurückdreht. Die Entwicklung hin zu Staaten, die Libertäre ja am liebsten abschaffen wollen würden, war ja kein Zufall sondern Staaten entstanden aus den Notwendigkeiten heraus sich gegen andere schützen zu müssen.

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Also „Kapitalismus“ ist sicherlich nicht das Problem. Eher die Definition davon heute. Was du sicher meinst ist der Debitismus und generell politische Entscheidungsgewalten.

Es gibt im Vergleich zum Westen noch Südafrika. Da steigt die Spannung ebenso wie hier. Ausländer werden gejagt und vergiftet und so ein Mist. Ist dann viel zurück zu führen auf gesellschaftliche Ungleichheit.

Um das mal etwas überspitzt zu sagen… Wenn der reiche Ami mit der Rolex am Arm durch die Townships schlawenzelt und sich dabei nich abfällig benimmt, dann muss er sich vielleicht am Ende nicht wundern, wenn er keinen Arm mehr hat.

Gleiches gilt natürlich hier. Wenn sich irgendein Ausländer (eigentlich natürlich jeder) scheiße benimmt, dann sollte er sich am Ende auch nicht wundern, wenn er die Rechnung kassieren muss, in welcher Form auch immer.

Eigentlich ist es sehr witzig… Am Ende tritt man seine eigene Kultur, die man ja dann eigentlich in dem Moment vertritt, mit Füßen, wenn man sich irgendwo anders scheiße benimmt oder nicht ausreichend anpassen kann und so bewundernswerte Menschen wie Nelson Mandela drehen sich dabei jedes Mal im Grabe um.

PS: Das eigentlich Thema ist natürlich quark. :sweat_smile: Aber wurde ja schon ausreichend beleuchtet.

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Ist nicht im Islam eigentlich der Zins verboten? Das spräche doch dafür, dass der BTC dort viel willkommener wäre.

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Ja, Abschiebung plus 1000€ Handgeld und ein Rückflugticket. :unamused_face:

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Das muss doch aber bei Bitcoin ab irgendeinem Punkt gar nicht mehr der Fall sein. Einmal adaptiert, dann rollt das Rad. Natürlich könnten einzelne Staaten dann sagen: „So ein hartes Geld ist uns einfach zu hart. Womit sollen wir denn jetzt noch Kriege finanzieren, wenn wir keine Wirtschaftsleistung haben“ …Aber wenn da nicht alle anderen Länder auch mitgehen würden zeitgleich, dann wäre das unmöglich diesen Strudel zu entweichen denke ich.

Ich dachte da gerade eher an Verächtung. :sweat_smile: Aber klar… das ist eben die extrem woke Form zu sagen: „Du bist hier nicht willkommen“

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Das ist wie wenn jemand sich weigert Sport zu treiben und dann alle anderen, die Sport treiben und stärker sind, als Gefahr sieht. Schwer zu sagen, ob Bitcoin das lösen kann, aber wie wäre es mit ein bisschen Sport? :slight_smile:

Ich finde es interessant wie der Rückgang von Geburten so viele Völker kulturübergreifend betrifft. Es korelliert mit Wohlstand und Fortschritt. Bin gespannt ob das hauptsächlich am Fiatsystem liegt.

Es ist aber historisch gesehen auffällig dass jede Hochkultur irgendwann endet. Und es gab immer einen Transfer von Wissen. Mangels guter und verbreiteter Träger ging dabei zwar viel Wissen verloren, aber das was bliebt wurde übernommen und weiterentwickelt. Und gerade Bitcoin, mit seinen immensen Vorteilen, wird jeder politischen und religiösen Überzeugung trotzen.

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Der Kapitalismus hat letztlich drei originäre Ziele: Kapital überall investieren zu können bzw. überall produzieren zu können, die Waren überall hinschicken zu können und Steuerfreiheit. Wenn man nun Waren überall hinschicken kann, dann muss das auch für Menschen gelten. Einmal als willkommene Verschiebemasse an Konsumenten, Arbeitskräften und Lohndrückern und zum anderen ergibt sich das aus der Logik der Warenfreiheit. Wenn ich an den Grenzen keine Waren mehr kontrolliere, dann kontrolliere ich auch irgendwann keine Menschen mehr…

Der Kapitalismus fordert letztlich also eine Welt ohne Grenzen. Natürlich aus pragmatischen monetären Gründen. Politiker sind in einer vom vom Kapitalismus beherrschten Welt natürlich auch vom Kapitalismus dominiert. Die Wenigen für die das nicht gilt (No Nation No Border) usw. sind nützliche Idioten haben aber letztlich keine echte Macht.

Würden Kapitalisten das wollen, dann wären die Grenzen gestern schon lange dicht…

Es geschieht nichts, ohne dass das Kapital nicht das letzte Wort darüber hätte.

Staaten sind im Gegenteil hier und da noch der letzte Schutz für die Massen. Hätten wir die nicht mehr, hätten wir einen entfesselten Kapitalismus wie im 18. und 19. Jahrhundert. Auf dem Weg befinden wir uns leider aber wieder.

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Wohl wahr. Aber seit Gutenberg und erst recht seit dem Internet ist das Vergangenheit. Funktioniert sogar ohne Blockchain besser als mit.

Es ist doch primär gar nicht das Finanzsystem was uns abhängig macht sondern die Besitzverhältnisse. Diese Verhältnisse hat es auch schon vor unserem heutigen Finanzsystem gegeben und lange vor Zins und Zinseszins.

Und diese Besitzverhältnisse wurden z.B. zeitweise durch die Geburt hergeleitet (Adel, Kirche) In Indien (Kastensystem) auch heute noch. Da spielt das Fiatgeldsystem doch überhaupt gar keine Rolle in dem Zusammenhang und auch Bitcoin würde die Menschen nicht davor retten, dass es Menschen gibt, die besser netzwerken können und Macht über andere ausüben wollen und es können.

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Aber Zinseszinsen verschieben diese Verhältnisse immer weiter.

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Ich rede von der dritten Generation. Deshalb frag mal jemanden wo der Grossvater zum Beispiel von Italien eingewandert ist wie sehr er sich der italienischen oder der deutschen Kultur zugehörig findet.

Aber in einer Bitcoinwelt würde sich ja nichts ändern. Die Besitzverhältnisse wären zunächst einmal dieselben. Der Masse gehört nichts, wenigen gehört vieles. Die Wenigen hätten sich dann auch schon im Vorfeld mit viel Bitcoin versorgt, sollte das System wirklich Gefahr laufen zu kippen.

Im Ergebnis kann die Masse aber noch nicht einmal mehr zum Staat gehen um Transferleistungen zum Überleben zu bekommen, weil es diese ohne Fiatgeldsystem nicht mehr gibt.

99% wären wie zur Feudalzeit ihren „Herren“ ausgeliefert und kein Staat wär mehr da um sie zu schützen.

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Italiener sind auch was anderes. Es ging um Muslime. Aber ich kenne auch ehrlich gesagt keinen Italiener der sagt er sei ein Deutscher. Die sagen alle, sie seien Italiener. Und ich kenne in der Tat einige Italiener.

Eigentlich sind das in der Regel nur Deutsche selber die aus den Migranten die hierherkommen auf Teufel komm raus Deutsche machen wollen. Die Migranten selber wollen das gar nicht. Klar, die wollen die Staatsbürgerschaft, das ist aber auch wieder was anderes. Dieser Multikultitraum ist eine Lebenslüge und kann in einer Kulturnation, also einer Nation die gewachsen ist und die keine Einwanderungsnation ist, nicht funktionieren. Kulturnation =/= Willensnation.

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Das sind halt einfach die Immigranten von vor zwei Generationen und die Faschos haben damals genau das selbe behauptet wie was heute über die Muslime gesagt wird.

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