Andreas Beck äußert sich bei Mission Money zu Bitcoin

https://www.youtube.com/watch?v=AyZhQF685FI&t=770s

Von Minute 12:50 bis 15:57

Mich würde mal interessieren, was das Blocktrainer-Team von den Aussagen hält. (Frag den Trainer scheints ja nicht mehr zu geben…)

Kann jemand die Aussagen des Buches widerlegen? Ich kenne es leider noch nicht, wäre allerdings sehr interessiert in den Hauptaussagen. Möglicherweise kann ich für mich dann selbst ein paar Sachen widerlegen bzw. mich rein denken. Ansonsten wäre eine Reaktion von @Blocktrainer zu den Aussagen des Buches interessant.
LG

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Also wenn ich meinen Bitcoin Standard öffne hat „Nassim Nicholas Taleb“ das Vorwort geschrieben:

Which is why Bitcoin is an excellent idea. It fulfills the needs of the complex system, not because it is a cryptocurrency, but precisely because it has no owner, no authority that can decide on its fate. It is owned by the crowd, its users. And it now has a track record of several years, enough for it to be an animal in its own right.

Bitcoin is a currency without a government. But, one may ask, didn’t we have gold, silver, and other metals, another class of currencies without a government? Not quite. When you trade gold, you trade “loco” Hong Kong and end up receiving a claim on a stock there, which you might need to move to New Jersey. Banks control the custodian game and governments control banks (or, rather, bankers and government officials are, to be polite, tight together). So Bitcoin has a huge advantage over gold in transactions: clearance does not require a specific custodian. No government can control what code you have in your head.

But its mere existence is an insurance policy that will remind governments that the last object the establishment could control, namely, the currency, is no longer their monopoly. This gives us, the crowd, an insurance policy against an Orwellian future.

Das erwähnte Paper kenn ich noch nicht, werde ich mir aber ansehen. Ich weiß nur, dass die kürzlichen Tweets und Takes von Taleb zu Bitcoin mehr als lächerlich sind. Eigentlich entspricht die Entwicklung von Bitcoin genau dem „Anti-Fragility“-Ethos von Taleb.

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Falls es im Wesentlichen um Nassim Talebs Sinneswandel gehen soll, wurde hier schon einmal eine Diskussion begonnen:

Nassim Taleb, Bitcoin

Zu ihm also besser dort weitermachen.

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Ah danke,
den Bitcoin Standard habe ich gelesen. Deshalb war ich über die Aussagen überrascht. Werde mich in die Diskussion einlesen, danke

Eigentlich ist die Haltung von Andreas Beck ziemlich genau das, was die Bitcoin Adoption vorantreibt und Spieltheorie at its best. Er glaubt nicht an den inneren Wert des Bitcoin und daran, dass dieser letztlich gegen Null gehen wird bzw muss. Wird man hier natürlich anders sehen aber das ist die Haltung die zu erwarten ist.
Trotzdem glaubt er aber an das Geschäft mit dem Bitcoin weil er seine Branche kennt, wie er selbst sagt. Viele der Banken, die jetzt auf den Zug aufspringen machen das auch nicht, weil sie plötzlich überzeugte Bitcoiner wären, sondern weil sie sich das Geschäft nicht entgehen lassen wollen.
Beck hatte in einem früheren Interview auch mal erwähnt, dass die Banken händeringend nach neuen Produkten suchen weil zB die immer populäreren ETFs immer billiger angeboten werden müssen, Neobanken etc sei dank. Bei Bitcoin würden hingegen Gebühren akzeptiert, die anderswo einfach nicht mehr drin seien. Da kann gut was dran sein.

Je mehr Banken involviert sind, desto unwahrscheinlicher werden staatliche Zwangsmaßnahmen gegen das Netzwerk usw. usf. Das ist für mich das Geniale an dem Konzept: nicht nur die Teilnehmer brauchen sich untereinander nicht zu vertrauen, selbst Institutionen erliegen der Versuchung im „Bitcoinbusiness“ tätig zu werden, obwohl sie gar nicht daran glauben.
Letzteres wird sich mit der Zeit natürlich ändern.

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Ja, bis Strike nach Europa kommt. 0,2% :grinning_face_with_smiling_eyes: Und die Banken können wieder mal nur den nicht informierten alten Menschen ihre aktiven Fonds andrehen…